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Deutscher Musikwettbewerb startet in Freiburg
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Deutscher Musikwettbewerb startet in Freiburg

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Freiburg - Blockflöte, Klavier oder Posaune: Ab Freitag messen sich wieder junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland. Doch in der Pandemie läuft alles ein bisschen anders als sonst.

Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) für den professionellen musikalischen Nachwuchs findet wegen der Corona-Krise erstmals ohne Publikum statt. «Wir sind froh, dass das Spielen vor der Jury überhaupt möglich ist», sagte DMW-Projektleiterin Irene Schwalb. Die erste Runde war nur virtuell, nun sollen die Musikerinnen und Musiker ihr Können von 6. bis 12. August in Freiburg beweisen. Ab Montag kann der Wettbewerb auch im Internet verfolgt werden.

Knapp 300 Künstlerinnen und Künstler hätten sich ursprünglich für den Wettbewerb angemeldet. «Das waren so viele Anmeldungen wie noch nie», sagte Schwalb. 111 Solistinnen und Solisten sowie 11 Ensembles setzten sich durch. Sie treten in den Kategorien Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenor-/Bassposaune, Schlaginstrumente, Klavier, Cembalo, Klaviertrio, Klavierquartett, Ensembles für Neue Musik und Komposition an.

Die 25-köpfige Jury werde vor Ort in der Hochschule für Musik Freiburg und im Ensemblehaus Freiburg zuhören und bewerten. «Um das Infektionsrisiko zu verringern, verzichten wir dieses Jahr auf Papier», erklärte Schwalb. Auch die Noten sollen möglichst digital gelesen werden.

Der Deutsche Musikwettbewerb wird seit 1975 vom Deutschen Musikrat ausgetragen. Es handelt sich nach eigenen Angaben um den wichtigsten Wettbewerb für den professionellen Nachwuchs aus der klassischen Musik.

 

Pressemeldung des Deutschen Musikrates

Deutscher Musikwettbewerb startet in Freiburg

Der in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates stehende Deutsche Musikwettbewerb (DMW) findet vom 6. bis 12. August 2021 in Freiburg statt. Erstmals in der Geschichte des DMW werden aufgrund der Corona-Schutzbestimmungen die Wettbewerbsrunden zwei bis vier nicht vor Publikum durchgeführt, sondern ab Montag, 9. August, von einem zehnköpfigen Team gestreamt.

Neuerungen sind auch auf organisatorischer Ebene geplant: Als erster nationaler Musikwettbewerb dieser Größe verzichten Jury und Team auf Ausdrucke und Papier. Der DMW und das angegliederte Konzertförderprogramm (ehemals BAKJK) präsentieren sich künftig mit einem neuen Logo.

111 Solistinnen und Solisten sowie 11 Ensembles haben die zweite Wettbewerbsrunde des Deutschen Musikwettbewerbs erreicht, sie werden unter Corona-Schutz-Bestimmungen in Freiburg ihre Beiträge präsentieren – ohne Publikum. Die letzten beiden Wettbewerbsrunden werden live gestreamt: Ab Montag, 9. August, kann der Wettbewerb über die Website des Deutschen Musikwettbewerbs verfolgt werden.

Eine 25-köpfige Jury wird die Beiträge überwiegend vor Ort hören und bewerten. Zu den Wettbewerbskategorien 2021 gehören: Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenor-/Bassposaune, Schlaginstrumente, Klavier, Cembalo, Klaviertrio, Klavierquartett, Ensembles für Neue Musik und Komposition (Kompositions-Finale von 2020, keine Neuausschreibung). Austragungsort des Wettbewerbs ist die Hochschule für Musik Freiburg und das Ensemblehaus.

In den Kontext des Wettbewerbs fällt die Einführung eines neuen Logos: Im Rahmen eines umfangreichen Corporate-Design-Prozesses des Deutschen Musikrates bekommt auch der DMW ein neues Erscheinungsbild. Das angeschlossene Förderprogramm verändert sich ebenfalls: Die traditionsreiche Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK) firmiert ab sofort unter dem Titel Deutscher Musikwettbewerb Konzertförderung mit angepasstem Logo. Nähere Informationen unter www.deutscher-musikwettbewerb.de.

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