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„Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ für „Fidelio“ der Semperoper Edition

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Seit nunmehr 30 Jahren wird der „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ verliehen. Der unabhängige Zusammenschluss aus 145 namhaften Musikkritikern, Journalisten und Musikexperten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz vergibt 29 Preise in den Bereichen von Klassik, Wort und Kabarett bis Rock/Pop.

Den Preis für die beste historische Aufnahme in der Bestenliste 4/11 wurde der Semperoper Edition zu teil. Ziel der Semperoper Edition ist es, die musikalische Geschichte des Dresdner Opernhauses mit seinen Sängern und Inszenierungen im 20. Jahrhundert in Musik und Bild zu dokumentieren. Nachdem bereits Volume eins „Gott welch Dunkel hier“ den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ erhalten hatte, bekommt nun auch Volume zwei diese Auszeichnung. Bei Volume zwei handelt es sich um die Aufnahme von Beethovens „Fidelio“ aus dem Jahr 1948, der ersten Premiere, die im wieder aufgebauten „Großen Haus“ des Sächsischen Stadttheaters stattfand. Die Sänger dieser Aufnahme sind u.a. Elfride Trötschel, Christel Goltz, der Dirigent Joseph Keilberth. Neben dem Radio-Livemittschnitt der Festaufführung enthält die Box eine DVD mit dem Dokumentarfilm „Mir ist so wunderbar“ mit Zeitzeugenberichten der Sopranistin Lisa Ott, des Konzertmeisters der Staatskapelle Dresden Reinhard Ulbricht, der MDR-Rundfunksprecherin Christa Klose und anderen. Zusätzlich liegt en Beiheft mit über 170 Seiten bei, in dem zahlreiche Abbildungen und Originaldokumente abgebildet sind.

Neben den „Preisen der deutschen Schallplattenkritik“ werden jedes Jahr drei Ehrenpreise vergeben. 2011 gingen die Auszeichnungen an den Pianisten  Murray Perahia, den Schriftsteller, Drehbuchautor, Komponisten, Sänger und Musiker Sven Regener und an Simon Perry des britischen Labels „Hyperion“.

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