Hauptbild
Report: Menschen in Deutschland hören mehr Musik. Grafik: BVMI, Presse
Report: Menschen in Deutschland hören mehr Musik. Grafik: BVMI, Presse
Hauptrubrik
Banner Full-Size

Report: Menschen in Deutschland hören mehr Musik

Autor
Publikationsdatum
Body

London/Berlin - Menschen in Deutschland hören einem Report zufolge pro Woche durchschnittlich 21 Stunden Musik - und damit etwa eineinhalb Stunden mehr als vor einem Jahr (19,3 Stunden). Die meisten (27 Prozent) hören demnach Radio inklusive Online-Radio, dicht gefolgt von Premium Audio-Streaming (25 Prozent).

Video-Streaming kommt mit 14 Prozent an dritter Stelle, wie aus dem Report «Engaging with Music 2022» der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) in London hervorgeht. Gekaufte physische Tonträger und Downloads nehmen den Angaben nach mit 12 Prozent den vierten Platz ein, dahinter kommen mit 6 Prozent Kurz-Video-Apps.

Insgesamt waren an dem Report 44 000 Menschen zwischen 16 und 64 Jahren in 22 Ländern beteiligt. Durchschnittlich hörten sie 20,1 Stunden Musik pro Woche - im vergangenen Jahr waren es laut Report 18,4 Stunden. «Musik-Fans hören heute mehr Musik als je zuvor», teilte die IFPI mit. Weltweit gaben etwa 30 Prozent der Befragten an, Musik über unlizenzierte oder illegale Wege zu hören oder zu kaufen. In Deutschland waren es laut Report nur 21 Prozent.

Ob Hip-Hop, Rock, Pop oder Samba: «Menschen hören Musik auf allen zur Verfügung stehenden Wegen. Spannend für uns in Deutschland ist dabei, dass die Fans sich zunächst vergleichsweise viel Zeit genommen haben, um das Audio-Streaming in ihre Welt zu integrieren, dass wir aber inzwischen zur Weltspitze gehören, wenn es um die Nutzung von Premium-Abos geht», teilte der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), Florian Drücke, mit.

 

Pressemeldung des BVMI:

Report „Engaging with Music 2022“ zum aktuellen Hörverhalten

Zunehmende Relevanz: Menschen in Deutschland hören 21 Stunden Musik pro Woche, deutlich mehr als vor einem Jahr

Die Bedeutung von Musik wächst: Dem Report „Engaging with Music 2022“ der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) zufolge hören Menschen in Deutschland aktuell wöchentlich 21 Stunden Musik, das sind gut eineinhalb Stunden mehr als vor einem Jahr (2021: 19,3 h). Der meistgenutzte Weg ist dabei weiterhin das Radio inklusive Online-Radio (27 %), dicht gefolgt von Premium Audio-Streaming (25 %). Video-Streaming kommt mit 14 Prozent an dritter, gekaufte physische Tonträger und Downloads mit 12 Prozent an vierter Stelle. Kurz-Video-Apps wie TikTop (6 %) runden die Top 5 ab. Gemeinsam mit Schweden, UK, den USA und Mexiko zählt Deutschland inzwischen zu den fünf Ländern mit den meisten Premium-Account-Nutzer:innen weltweit.

Bei der illegalen Musiknutzung, die international immer noch eine große Herausforderung bleibt, liegt Deutschland erfreulicherweise unter dem globalen Durchschnitt: Weltweit geben 30,4 Prozent der Befragten an, Musik über unlizenzierte oder illegale Wege zu hören oder zu kaufen. In Deutschland sind es dagegen nur 21 Prozent.

Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Ein weiteres Mal illustrieren die aktuellen IFPI-Daten sehr eindrücklich, wie wichtig Musik für die Menschen ist! Dass dabei Radio, Premium-Audio-Streaming, Video-Streaming und physische Tonträger die Hauptquellen sind, spiegelt die aktuelle Nutzungsrealität, die hinsichtlich der Formate absolut inklusiv ist; Menschen hören Musik auf allen zur Verfügung stehenden Wegen. Spannend für uns in Deutschland ist dabei, dass die Fans sich zunächst vergleichsweise viel Zeit genommen haben, um das Audio-Streaming in ihre Welt zu integrieren, dass wir aber inzwischen zur Weltspitze gehören, wenn es um die Nutzung von Premium-Abos geht. Das verdeutlicht noch einmal, wie erfolgreich die Branche hierzulande ist.“

Der „Engaging with Music“-Report ist eine in regelmäßigen Abständen von IFPI, dem Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), durchgeführte Untersuchung. Für die aktuelle Ausgabe wurden weltweit insgesamt 44.000 Menschen zwischen 16 und 64 Jahren in 22 der weltweit führenden Musikmärkte zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. 

Autor