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Petition gegen weitere finanzielle Kürzungen beim Theater Hagen. Foto: Theater Hagen
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Petition gegen weitere finanzielle Kürzungen beim Theater Hagen

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Der Widerstand gegen weitere Kürzungen beim Theater Hagen reißt nicht ab. Nun haben Kritiker eine Online-Petition geschaltet. Seit Monaten werden in der Öffentlichkeit der geplante finanzielle Einschnitt sowie der umstrittene Umgang des Oberbürgermeisters Erik O. Schulz (parteilos) und des Stadtrats mit den Einwänden diskutiert.

Die Petition Rettet das Theater Hagen! Herr OB Erik O. Schulz: Kassieren Sie die Sparvorgabe! kann seit dem 16. April unterzeichnet werden und läuft noch bis zum 15. Juli. Zu den Vorgängen in Hagen hatte sich neben dem Deutschen Musikrat und dem Deutschen Bühnenverein auch die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) in einer Pressemitteilung geäußert.

„Die Existenz des Hagener Theaters ist massiv bedroht“, heißt es in der Begründung der Petition. Sollten die Sparmaßnahmen in Höhe von 1,5 Millionen zzgl. des 1 Prozentes der Tariferhöhungen umgesetzt werden müssen, wird das Theater Hagen ab 2018 in dieser über die Region anerkannten Form nicht weiter existieren können.“

Bereits seit 2002 wurden im Hagener Theater und Orchester Stellen abgebaut und Kürzungen umgesetzt. Im Zuge der Gründung der Theater- und Orchester GmbH im Jahr 2014 setzte die Stadt weitere Zuschusskürzungen durch. Der Haushaltssanierungsplan vom Herbst 2015 sieht vor, dass Hagener Kulturinstitutionen weitere 2,25 Millionen Euro einsparen müssen. Davon soll das Theater ab 2018 insgesamt 1,5 Millionen Euro tragen. Einen derart hohen Betrag hält der Aufsichtsrat des Theaters nur durch Verzicht auf Musiktheater und Orchester für möglich.

Die DOV fordert, dass sich Oberbürgermeister, Stadtrat und Verwaltung einer sachlichen Diskussion stellen und sich zum Erhalt ihrer Orchester- und Theater-GmbH bekennen.


Die Petition können Sie hier unterzeichnen.

 

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