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Senator Müller: Wiedereröffnung der Staatsoper 2015 nicht gefährdet

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Berlin - Durch die Neuausschreibung der Projektsteuerung für die Sanierung der Staatsoper gerät die geplante Wiedereröffnung im Oktober 2015 offenbar nicht in Gefahr. Über mögliche Mehrkosten für das Projekt könne erst Ende des Jahres eine Aussage getroffen werden, sagte Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.

 

Der Senat hatte Ende Oktober die "einvernehmliche" Trennung vom bisherigen Projektsteuerer, der Firma Drees & Sommer, mitgeteilt. Müller begründete die Entscheidung im Parlament damit, dass sich beide Seiten nicht über eine notwendige "strategische Neuausrichtung" nach der letzten Terminverschiebung einigen konnten. Über die genauen Gründe sei Stillschweigen vereinbart worden. Ursprünglich war die Wiedereröffnung bereits für Herbst 2013 geplant.

Für den Bau stehen 242 Millionen Euro bereit, davon 200 Millionen vom Bund. Allerdings sind in der Summe Medienberichten zufolge nicht die Ausgaben für die Inneneinrichtung enthalten. Auch der Ausgleich der Verluste, die durch die Nutzung der Ausweichspielstätte entstehen, sei nicht berücksichtigt. Im Schiller-Theater nimmt die Oper weniger Geld ein, weil die Platzzahl geringer ist.

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