Am Donnerstag starten die fünftägigen Osterfestspiele in Rheinsberg. Höhepunkt ist eine Neuproduktion der Oper «Der königliche Hirte» von Mozart. Für Besucher aus Berlin fahren extra Busse.
Im Schlosstheater Rheinsberg feiert am Karfreitag (18. April) die Neuproduktion einer Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere. Das Stück «Der königliche Hirte» («Il re pastore») von 1775 steht nach Angaben der Veranstalter im Zentrum der diesjährigen Osterfestspiele (17. bis 21. April) der Stadt. Das Festival widmet sich dem Ideal eines idyllisch-romantischen Schäferlebens.
Regie führte bei der Produktion der Intendant des Staatstheaters Augsburg, André Bücker. Die Orchestermusik kommt von der Kammerakademie Potsdam unter der Leitung von Florian Ludwig. Die Proben für das Stück hatten bereits vor mehr als einem Jahr begonnen.
Stück handelt von Liebe und Pflichten
Mozarts Frühwerk erzählt die Geschichte des jungen Schäfers Aminta, der seine Liebe zu Elisa aufgeben soll, als sich seine königliche Herkunft offenbart. Stattdessen soll er die Tochter eines Tyrannen heiraten. Hinter dieser staatspolitischen Beziehungsmaßnahme steckt Alexander der Große, der so den Frieden sichern will. Die Frage ist: «Wird die Macht über die Liebe siegen? Oder beugt sich die Macht der Liebe?»
Am Ostersonntag ist eine weitere Vorstellung von «Der königliche Hirte» geplant. Im Juli feiert die Produktion dann ihre Sommerpremiere.
«Opernexpress» bringt Besucher zurück in die Hauptstadt
Besucherinnen und Besucher, die aus Berlin anreisen, können vom 18. bis 20. April mit dem «Opernexpress» nach Hause fahren. Die Sonderfahrten mit Bussen starten eine Dreiviertelstunde nach Veranstaltungsende am Triangelplatz und halten in Oranienburg und in Gesundbrunnen. Die Fahrkarte ist nicht im Veranstaltungsticket enthalten.