Dresden - Andere Töne und Klangvielfalt - die Semperoper Dresden gibt musikalischen Einwanderern eine Bühne. Am 31. März treten Musiker auf, deren Eltern oder Angehörige in den 1950er bis 1970er Jahre als Arbeitskräfte nach Deutschland kamen und hier eine zweite Heimat fanden, wie die Sächsische Staatsoper am Dienstag mitteilte. Das Programm «Heimatlieder aus Deutschland» zeige eine deutsche Heimat im Plural und mache eindrücklich die Vielfalt in unserem Land deutlich.
Das Format war einst in Berlin entwickelt worden und ist in Dresden als eine Art Kontrapunkt zu den Aufmärschen der islamkritischen Pegida-Bewegung gedacht. Initiator des Konzerts ist das Bündnis Weltoffenes Dresden (#WOD). Premiere hatten die «Heimatlieder aus Deutschland» im Sommer 2013 an der Komischen Oper in Berlin. Später folgten Auftritte unter anderem im Hebbel-Theater Berlin, am Rheinischen Landestheater Neuss oder dem Theater Augsburg.