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Alle Artikel kategorisiert unter »Anna-Katharina Tonauer«
Alle Macht zersungen und zerlacht – Monty Pythons „Brian“ im Münchner Gärtnerplatztheater
14.03.22 (Wolf-Dieter Peter) -
Natürlich Corona: Da sicherte sich „lange davor“ Münchens Opéra comique die Deutsche Erstaufführung eines Knüllers – und dann war nach der Premiere am 21.Juni 2021 Pandemie-Schluss. Jetzt erstmals im Spielplan vor Publikum - und: Standing Ovations am Schluss, nachdem schon zuvor jede Nummer Szenenapplaus bekam – alles für das „Komische Oratorium“, das der Metier erfahrene Thomas Pigor aus dem Film-Klassiker „Das Leben des Brian“ geformt hat.
Vom Sieg großer Kunst – Eine Münchner Fassung von „Hoffmanns Erzählungen“ im Gärtnerplatztheater
29.01.22 (Wolf-Dieter Peter) -
So viel Szenenapplaus war in den letzten Jahren in beiden Münchner Opernhäusern nie. Denn Anthony Bramall (Dirigat), Stefano Poda (Regie, Choreographie, Bühne, Kostüme, Licht, unter Mitarbeit von Paolo Cei), Pietro Numico (Chor) und Michael Rinz (Dramaturgie) haben aus der – seit rund 140 Jahren - schwierigen Notenlage eine in sich konsequente Münchner Fassung erarbeitet und fesselnd realisiert.
Digitales Belcanto-Glück vom Gärtnerplatz: Donizettis „Anna Bolena“
06.12.20 (Roland H. Dippel) -
Die bald 50 Jahre alte Inszenierung von Humperdincks „Hänsel und Gretel“ machte den Anfang, am 4. Dezember folgte Donizettis „Anna Bolena“ und am 17. Dezember gibt es im Staatstheater am Gärtnerplatz die Premiere von Eduard Künnekes Operette „Der Vetter aus Dingsda“. Alles digital. Die beiden Münchner Musiktheater-Intendanten beißen die Zähne zusammen – mit (Video-on-Demand)-Aufführungen. Die Online-Premiere von „Anna Bolena“ erwies sich als ernstzunehmende Meisterung der anspruchsvollen Oper.
Minimal wirkt stark – Münchens Gärtnerplatztheater meldet sich mit der „Dreigroschenoper“ zurück
22.07.20 (Wolf-Dieter Peter) -
Bitte nicht: diese Meter von hochdifferenzierter Literatur zu Brechts „epischem Theater“, dem „Verfremdungseffekt“ und Weills „Song-Stil“. Einfach statt dessen: eine fast leere Bühne mit wenigen Lichteffekten; die dreizehn Solisten auf Stühlen vor den sechzehn Musikern; minimale Aktion, viele Gesten und Reaktionen zu Text und Musik - von solch verstörend aktueller Brisanz, dass, nach viel Szenenbeifall zuvor, am Ende die 200 Besucher fast so laut wie ein volles Theater jubelten, unser Kritiker Wolf-Dieter Peter eingeschlossen.
