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Alle Artikel kategorisiert unter »Hessischer Rundfunk«
Von der Zukunft getrieben, die Gegenwart vergessend
20.11.19 (Martin Hufner) -
In den letzten Jahren war insgesamt wenig Positives zu vermelden, wenn über den internen Zustand im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der nmz zu berichten war. Es sei erinnert an die Fusion der Rundfunkorchester beim SWR, an die geplante und dann wieder verworfene Ver- und Abschiebung von BR-KLASSIK ins Digitalradio DAB+, an die Umgestaltung der Jazzformate beim WDR. Glaubt man den Rundfunkmacherinnen, dann ging es immer darum, den Rundfunk – und hier genauer: die Kulturwellen – in die Zukunft zu führen, sie zukunftssicher zu machen. Genauer besehen geht es aber fast immer nur darum, Etat-Kürzungen der Wellen als Kulturmaximierungen zu verkaufen.
Klassik-Dauerwelle
26.09.19 (Martin Hufner) -
Und schon ist der nächste Rundfunk an der Reihe: Auch der hessische Rundfunk plant seine Kultur-Welle (hr2-kultur) zum Dödelfunk umzugestalten.
Hessischer Rundfunk als Musikdiscounter: Umbau von hr2-kultur zur Klassikwelle?
17.07.19 (Martin Hufner) -
Die Strukturen und die kulturelle Architektur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks scheint im Umbau zu sein. Offenbar gibt es Pläne, die Kulturwelle des Hessischen Rundfunks zu eine Klassikwelle zu konvertieren, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung in mehreren Beiträgen gestern ermittelte. Die Szene reagiert mit „Schock“. Erweisen sich die Reformerinnen am Ende nicht als Sargnägel eines qualitativ offensiven Rundfunks? Ein Kommentar.
Abschied von vertrauten Stimmen
19.03.19 (Andreas Kolb) -
Jazz ist nicht tot, er riecht nur komisch – dieses Diktum von Frank Zappa ist schon tausendfach bemüht und – was die Geruchsbelästigung angeht – schon oft widerlegt worden. Zum Beispiel jede Woche aufs Neue von Martin Hufner, dem Online-Redakteur der neuen musikzeitung. Woche für Woche publiziert er für Jazzzeitung.de hörenswerte Programm-Preziosen von zwölf öffentlich-rechtlichen Rundfunkstationen unter dem Titel „Jazz im Radio“. Auch wenn die meisten Sendungen nur für Nachtschwärmer geeignet sind, ist seine Recherchearbeit doch jedes Mal ein Beweis für ein diverses, qualitativ gutes und lebendiges Jazz-Radio.
Der Satellit als Planet
14.12.09 (Julia Cloot) -
Schwer zu sagen, warum Bruno Maderna zu den nur selten aufgeführten Komponisten der Nachkriegszeit gehört. Wichtige Kompositionstechniken der in den 50er-Jahren entstehenden Neuen Musik hat er erprobt, vorangetrieben oder aufgegriffen. Der Malipiero-Schüler ist nicht nur einer der Initiatoren der seriellen Musik in Italien und einer der frühesten Vertreter der Elektronischen Musik. Er zählt auch zur ersten Dozenten-Generation der Darmstädter Ferienkurse, wo er jahrelang Ensembleprojekte leitete, und hat ähnlich wie Pierre Boulez Anteil an der Institutionalisierung der Neuen Musik, indem er 1955 mit Luciano Berio nach dem Vorbild des elektronischen Studios in Köln das Studio di Fonologia Musicale in Mailand gründete. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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