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Alle Artikel kategorisiert unter »Kulturministerkonferenz«
Die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöste Energiekrise kann auch schwerwiegende Auswirkungen auf Kultureinrichtungen sowie Akteurinnen und Akteure im Kulturbereich haben.
Berlin (dpa) - Die Kulturministerinnen und -minister der Länder haben sich klar gegen Überlegungen für ein eigenständiges Bundeskulturministerium ausgesprochen. «Der Föderalismus hat die Bundesrepublik über Jahrzehnte geprägt und stark gemacht und die Länder werden ihrer gesamtstaatlichen Verantwortung besonders im Kulturbereich gerecht», sagte der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz, Berlins Kultursenator Klaus Lederer, nach einer Sitzung der Länderrunde am Freitag.
Die Kulturminister*innen der Länder haben am Montag während einer Videoschalte die Entscheidung für Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt einstimmig bestätigt. Das wurde anschließend in Berlin mitgeteilt.
Die Länder wollen die Kultur so rasch wie möglich aus der Coronastarre holen. Die Kulturministerrunde strickt an Konzepten für den Ausstieg aus dem Lockdown. Erste Ideen gibt es schon.
Die Kultur-Ministerkonferenz (Kultur-MK) und die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, haben sich auf Eckpunkte für eine planvolle Öffnung weiterer kultureller Einrichtungen und Aktivitäten verständigt und diese an die Regierungschefinnen und -chefs der Länder und die Bundeskanzlerin übermittelt. Das Papier stellt eine Vorlage für Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten dar.
Die Kulturministerkonferenz der Länder haben in ihrer heutigen Sitzung einen Nothilfefonds, wie vom Deutschen Kulturrat angeregt, gefordert. Der Fonds soll besonders für freie Kulturschaffende sowie private Kultureinrichtungen bzw. Kulturelle Veranstaltungsbetriebe zur Verfügung gestellt werden. Wie vom Deutschen Kulturrat ebenfalls angeregt, sollen die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder einbezogen werden.
Berlin (dpa) - Die Kulturminister der Länder sollten aus Sicht ihres neuen Vorsitzenden, Bayerns Kunstminister Bernd Sibler, jenseits von Klischees auf föderale Werte setzen. «Ich glaube, dass Föderalismus gerade auch in der Kultur eine Stärke ist und kein Nachteil», sagte der CSU-Minister der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin.
Bayern hat zum Jahreswechsel den Vorsitz der neuen Kulturministerkonferenz übernommen und will den Föderalismus in der Kulturpolitik noch stärker betonen. Die Länder wüssten jeweils am besten, „wie wir Kunst und Kultur vor Ort erhalten und weiterentwickeln können“, erklärte der bayerische Minister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler (CSU), am Montag in München.
Kultur ist Ländersache. Das macht die Umsetzung gemeinsamer Ziele nicht immer einfach. Die neue Konferenz der Kulturminister sieht sich auf gutem Weg. Aber es gibt nicht nur Einigkeit.
Mainz - Die Kulturministerkonferenz hat sich für die erste Sitzung viel vorgenommen. Es geht um Freiheit der Kunst und um Kulturgüter aus ehemaligen Kolonien. Die neue Runde soll der gewachsenen Bedeutung der Kultur gerecht werden, sagt Minister Konrad Wolf.
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