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Alle Artikel kategorisiert unter »Nationaltheater Prag«
Was sich rächt, das liebt sich – Smetanas „Dalibor“ am Nationaltheater Prag
04.07.19 (Michael Ernst) -
Smetana ist „Moldau“, ist „Vaterland“ und „Verkaufte Braut“. Aber dann hört der Spaß meistens schon auf. „Libusa“? „Dalibor“? Oder gar „Der Kuss“, „Das Geheimnis“, „Die Teufelswand“? Kaum gespielte, kaum bekannte Werke. Eine der genannten Opern hat es nun immerhin mal wieder auf die Bühne des Prager Nationaltheaters geschafft. Ein Bericht von Michael Ernst.
Quasi wiederentdeckt: Prager Orangen-Cocktail à la Prokofjew
23.05.19 (Michael Ernst) -
Es soll die tschechische Erstaufführung gewesen sein, jedenfalls fast: Sergej Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“ im Nationaltheater an der Moldau war weder wirklich surreal noch kafkaesk. Michael Ernst hat sich auf die Reise gemacht.
Virilität und Virtuosität: Ernst Kreneks „Jonny spielt auf“ im Nationaltheater Prag
27.01.19 (Roland H. Dippel) -
Es ist die erste Produktion von Ernst Kreneks Zeitoper in Prag nach der Erstaufführung 1927 am Neuen Deutschen Theater, die dort wenige Monate nach der Leipziger Uraufführung auch Alexander Zemlinsky dirigiert hatte. Die Neuinszenierung des größten Opernerfolgs der Weimarer Republik im Nationaltheater Prag findet mit Poesie und feinem Witz szenische Entsprechungen zu Kreneks Stilpluralismus, der weit über das vom Komponisten selbst dementierte und noch immer für dieses Werk verwendete Schlagwort der „Jazzoper“ hinausweist. Denn natürlich steht „Jonny spielt auf“ auch in freundlicher Nähe zu den sinnlichen Neuromantikern und sogar zum „Weißen Rössl“.
„Don Hrabal“ – Neue Oper als Denkmal für einen toten Dichter
15.12.17 (Michael Ernst) -
All you can read oder: Eine Einladung, Bohumil Hrabal neu zu entdecken. Auch eine gute Idee, tote Dichter zu ehren: Man schreibt eine Oper. Nicht nach einem Text des Poeten, sondern nach dessen Leben und Werk. Wie wunderbar das funktionieren kann, hat jetzt der 1973 in Brno geborene Komponist Miloš Orson Štědroň mit seiner Kammeroper „Don Hrabal“ bewiesen. Uraufgeführt an der Neuen Szene des Prager Nationaltheaters, im sogenannten Kubus, wo experimentelles Herangehen und das Ausprobieren künstlerischer Vorgänge eine adäquate Heimstatt haben. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Wagner in Prag. Opernbesuch im Museum: „Papa hätt’s gefallen!“
11.06.17 (Michael Ernst) -
Wagner-Remake in Wagner-Hand: Katharina Wagner inszeniert am Nationaltheater den „Lohengrin“ ihres Urgroßvaters Richard Wagner als Remake der 1967 in Bayreuth herausgekommenen Produktion ihres Vaters Wolfgang Wagner. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Wagner vergeht nicht, auch wenn ein Jubiläumsjahr vergangen ist – „Tannhäuser“ an der Staatsoper in Prag
14.01.14 (Boris Gruhl) -
Boris Gruhl besuchte für nmz-online die Premiere von Richard Wagners „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ und erlebte eine umjubelte Aufführung. Ein wunderbares Ensemble präsentierte sich in einer Inszenierung, die auf „vordergründige Aktualisierungen“ verzichtete, im Vertrauen darauf, „dass die Geschichte um drei Menschen, die in ihren Lebensentwürfen ihrer Zeit weit voraus sind sich kraft der Musik und der klaren Bildsprache im Wagnerischen Zeitkolorit auch einem Publikum fast 170 Jahre nach der Uraufführung vermittelt.“ - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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