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Alle Artikel kategorisiert unter »Nationaltheater Prag«

Zemlinsky-Oper nach mehr als 100 Jahren wieder an Prager Staatsoper

23.02.23 (dpa) -
Prag - Die Oper «Kleider machen Leute» des von den Nazis verfolgten Komponisten Alexander Zemlinsky kehrt nach mehr als 100 Jahren an die Staatsoper in Prag zurück. «Zemlinskys Musik gleicht einem Feuerwerk: Sie ist erstaunlich bunt und mit enormer Energie aufgeladen», sagte die litauische Dirigentin Giedre Slekyte vor der Premiere der Neuinszenierung am Freitag.

Prager Nationaltheater streicht Tschaikowsky-Oper

22.03.22 (dpa) -
Prag - Das tschechische Nationaltheater in Prag ändert wegen des Ukraine-Kriegs sein Programm für die nächste Saison. Die ursprünglich geplante Premiere einer Inszenierung der Oper «Pantöffelchen» des russischen Komponisten Peter Tschaikowsky (1840-1893) entfällt, wie der Sprecher der Bühne, Tomas Stanek, am Dienstag auf Anfrage bestätigte.

Was sich rächt, das liebt sich – Smetanas „Dalibor“ am Nationaltheater Prag

04.07.19 (Michael Ernst) -
Smetana ist „Moldau“, ist „Vaterland“ und „Verkaufte Braut“. Aber dann hört der Spaß meistens schon auf. „Libusa“? „Dalibor“? Oder gar „Der Kuss“, „Das Geheimnis“, „Die Teufelswand“? Kaum gespielte, kaum bekannte Werke. Eine der genannten Opern hat es nun immerhin mal wieder auf die Bühne des Prager Nationaltheaters geschafft. Ein Bericht von Michael Ernst.

Quasi wiederentdeckt: Prager Orangen-Cocktail à la Prokofjew

23.05.19 (Michael Ernst) -
Es soll die tschechische Erstaufführung gewesen sein, jedenfalls fast: Sergej Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“ im Nationaltheater an der Moldau war weder wirklich surreal noch kafkaesk. Michael Ernst hat sich auf die Reise gemacht.

Virilität und Virtuosität: Ernst Kreneks „Jonny spielt auf“ im Nationaltheater Prag

27.01.19 (Roland H. Dippel) -
Es ist die erste Produktion von Ernst Kreneks Zeitoper in Prag nach der Erstaufführung 1927 am Neuen Deutschen Theater, die dort wenige Monate nach der Leipziger Uraufführung auch Alexander Zemlinsky dirigiert hatte. Die Neuinszenierung des größten Opernerfolgs der Weimarer Republik im Nationaltheater Prag findet mit Poesie und feinem Witz szenische Entsprechungen zu Kreneks Stilpluralismus, der weit über das vom Komponisten selbst dementierte und noch immer für dieses Werk verwendete Schlagwort der „Jazzoper“ hinausweist. Denn natürlich steht „Jonny spielt auf“ auch in freundlicher Nähe zu den sinnlichen Neuromantikern und sogar zum „Weißen Rössl“.

«Faszination Wagner» in Prag: Der Ring des Nibelungen in zwei Stunden

26.10.18 (dpa) -
Prag - Der Theaterregisseur und frühere Opernsänger Selcuk Cara zeigt Wagner einmal anders. Bei seiner neuen Inszenierung «Faszination Wagner» umgibt die Bühne das Orchester, und im Hintergrund läuft ein Film. «Im Grund ist das ein Laufsteg für Siegfried - er durchschreitet so sein ganzes Leben», sagte der 49-Jährige vor der Premiere am Donnerstagabend am tschechischen Nationaltheater.

„Don Hrabal“ – Neue Oper als Denkmal für einen toten Dichter

15.12.17 (Michael Ernst) -
All you can read oder: Eine Einladung, Bohumil Hrabal neu zu entdecken. Auch eine gute Idee, tote Dichter zu ehren: Man schreibt eine Oper. Nicht nach einem Text des Poeten, sondern nach dessen Leben und Werk. Wie wunderbar das funktionieren kann, hat jetzt der 1973 in Brno geborene Komponist Miloš Orson Štědroň mit seiner Kammeroper „Don Hrabal“ bewiesen. Uraufgeführt an der Neuen Szene des Prager Nationaltheaters, im sogenannten Kubus, wo experimentelles Herangehen und das Ausprobieren künstlerischer Vorgänge eine adäquate Heimstatt haben.

Wagner in Prag. Opernbesuch im Museum: „Papa hätt’s gefallen!“

11.06.17 (Michael Ernst) -
Wagner-Remake in Wagner-Hand: Katharina Wagner inszeniert am Nationaltheater den „Lohengrin“ ihres Urgroßvaters Richard Wagner als Remake der 1967 in Bayreuth herausgekommenen Produktion ihres Vaters Wolfgang Wagner.

Deutsche inszeniert Oper über Prager Stalinstatue am Tschechischen Nationaltheater

04.04.17 (dpa) -
Prag - Das tragische Schicksal eines Bildhauers im Stalinismus ist Thema einer neuen Oper am tschechischen Nationaltheater. Otakar Svec hatte den Wettbewerb für eine monumentale Statue des sowjetischen Diktators gewonnen. Doch noch vor der Enthüllung des 17 000 Tonnen schweren Kolosses über Prag im Mai 1955 begingen Svec und seine Frau Selbstmord.

Wagner vergeht nicht, auch wenn ein Jubiläumsjahr vergangen ist – „Tannhäuser“ an der Staatsoper in Prag

14.01.14 (Boris Gruhl) -
Boris Gruhl besuchte für nmz-online die Premiere von Richard Wagners „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ und erlebte eine umjubelte Aufführung. Ein wunderbares Ensemble präsentierte sich in einer Inszenierung, die auf „vordergründige Aktualisierungen“ verzichtete, im Vertrauen darauf, „dass die Geschichte um drei Menschen, die in ihren Lebensentwürfen ihrer Zeit weit voraus sind sich kraft der Musik und der klaren Bildsprache im Wagnerischen Zeitkolorit auch einem Publikum fast 170 Jahre nach der Uraufführung vermittelt.“
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