Unsere Artikel sind vielfältig kategorisiert – nutzen sie z.B. die Auflistung der populärsten Tags in der rechten Seitenleiste, oder besuchen sie die Tag-Seite. Außerdem können sie über Rubriken, Genres und Orte navigieren.
Alle Artikel kategorisiert unter »Thomas Lichtenecker«
Liesl Karlstadt als Opernfigur und Belcanto total bei den Tiroler Winter-Festspielen Erl
02.01.19 (Roland H. Dippel) -
Hier ist die kurze lautstarke Begeisterung am Ende schon fast Ritual, denn ein Großteil der Besucher der am frühen Abend beginnenden Vorstellungen fährt danach zurück bis Bozen, Salzburg, München, Linz. Auch die Winter-Ausgabe der Tiroler Festspiele Erl hat inzwischen eine weit verzweigte Anhängerschaft. Nach dem Rückzug von Gustav Kuhn und der aktuellen Interimsdirektion von Andreas Leisner wird der inzwischen fast ganzjährige Spielbetrieb ab Herbst 2019 durch Frankfurts Opernintendant Bernd Loebe neue Impulse bekommen. In Vorbereitung ist zum Beispiel ein neuer „Ring des Nibelungen“ in der Regie von Brigitte Fassbaender. Packend geriet die Uraufführung der Auftragsoper „Stillhang“ von Christian Spitzenstaetter (Komposition) und Klaus Ortner (Text) am 28. Dezember.
Traumlogik als surrealer Bühnen-Krimi – Martinůs „Juliette“ an der Staatsoper Berlin
30.05.16 (Peter P. Pachl) -
So unverständlich, wie Dramaturgin Yvonne Gebauer es dem Premierenpublikum signalisierte, ist die auf dem Theaterstück „Juliette ou la Clé des songes“ von Georges Neveux basierende Handlung nun wirklich nicht. Bei ihrer Einführung erlebte das Publikum statt einer Schilderung theatraler Verwirr-Dramaturgie eine schillertheatral verwirrte Dramaturgin, die auf Hinweise zur Musik verzichtete, aber die gezielte Verunsicherung des informationswilligen Publikums durch über einhundert „Äh“s und „Ähm“s garnierte.
Als wär’s ein Film von Stephen King – „The Turn of the Screw“ in der Inszenierung von Claus Guth an der Berliner Staatsoper
16.11.14 (Peter P. Pachl) -
Die im September 1954 am Teatro la Fenice uraufgeführte Oper von Benjamin Britten hat sich den Zauber ihres Geheimnisses bewahrt. 60 Jahre später, in der Berliner Staatsoper im Schiller-Theater, vermag der Opern-Psychokrimi mit dem kaum übersetzbaren Titel den Zuschauer immer noch in Atem zu halten.
