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Herbert Blomstedt wird Ehrendirigent der Dresdner Staatskapelle. Foto: Staatskapelle, Creutziger
Herbert Blomstedt, hier mit der Sächsischen Staatskapelle. Foto: Matthias Creutziger
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Gewandhausorchester und Staatskapelle gegen Fremdenfeindlichkeit

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Das Gewandhausorchester Leipzig und die Staatskapelle Dresden geben gemeinsame Konzerte für ein friedliches Miteinander. Damit reagieren die beiden großen sächsischen Orchester auf eine Entwicklung, die die Musiker „mit großer Sorge“ beobachten, wie sie am Montag mitteilten: „Die zunehmende Intoleranz und Aggression gegenüber anders aussehenden oder anders denkenden Menschen.“

Herbert Blomstedt, Ehrendirigent beider Orchester, wird die beiden Konzerte am 15. September in Leipzig und am 12. November in Dresden leiten. Auf dem Programm stehen Werke von Ludwig van Beethoven und Hector Berlioz.

Im Gewandhausorchester und der Staatskapelle wirkten Menschen aus 20 Nationen „respekt- und achtungsvoll“ zusammen, erklärten die Orchester. „Wir vertreten mit Nachdruck zwischenmenschliche Werte wie Achtung, Toleranz und Weltoffenheit.“ Nur durch das Wiedererlangen eines respektvollen Umgangs miteinander sei eine angstfreie und lebenswerte Gesellschaft möglich. Für diese Botschaften sollen die Konzerte ein Zeichen setzen.

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