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Alle Artikel kategorisiert unter »Herbert Blomstedt«
Ein hartnäckiger Probierer
11.07.22 (Peter Gülke) -
Selbst in Zeiten nach oben sich weitender Alterspyramiden muss man sich‘s verdeutlichen – und darf keinesfalls dabei stehenbleiben, die Jahreszahl zu feiern: Denn dieser „Uralte“ ist weiterhin nahezu unvermindert tätig und beschenkt uns mit Interpretationen, bei denen Altersreife und jugendliche Beschwingtheit ununterscheidbar werden, durchpulst von einer Freude des Schenkens, von sprudelnder Bejahung, die – gleichfalls ununterscheidbar – bei dem tief Gläubigen diesseitiges Leben ebenso betrifft wie das jenseitige: „Ich glaube an die Auferstehung“. Der Verfasser dieser Hommage, vor mehr als 40 Jahren sein Assistent, später fast Freund geworden, erinnert sich, dass Blomstedt in der Dresdner Heide beim gemeinsamen Joggen vor Bäumen stehenbleiben, sie lange betrachten, bestaunen konnte – „Schöpfung“ für ihn überall und wir allenthalben Brüder von allem, was Schöpfung ist.
Gefragt, beliebt, geehrt und bis heute aktiv
28.04.22 (nmz-red) -
Herbert Blomstedt wurde als Sohn schwedischer Eltern am 11. Juli 1927 in den USA geboren. Seine ehemaligen Orchester in San Francisco, Leipzig, Kopenhagen, Stockholm und Dresden ernannten ihn ebenso zum Ehrendirigenten wie die Bamberger Symphoniker und das NHK Symphony Orchestra in Tokio. Herbert Blomstedt arbeitet mit vielen bedeutenden Orchestern als Gastdirigent, darunter die Bamberger Symphoniker, die Berliner Philharmoniker, das Boston Symphony Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das Israel Philharmonic Orchestra, das Concertgebouw Orchester Amsterdam, das Los Angeles Philharmonic, die Münchner Philharmoniker und nicht zuletzt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Sogar Freude aufs Husten – Die Bamberger Symphoniker feiern 75 Jahre Orchesterneugründung im Kultur-Lockdown
20.03.21 (Wolf-Dieter Peter) -
Es war… und es ist… und stellt sein Festkonzert selbstbewusst online: auch wenn das Orchester ohne seinen in Tschechien festsitzenden Chefdirigenten Jakob Hrůša auskommen muss. Der bekennt: „Ich freue mich sogar aufs Husten…“. Denn derzeit ist vieles anders im Musikleben. Daher auch das Jubiläumskonzert im leeren Saal schon vor wenigen Tagen. Exakt am 20. März 1946 gab das Noch-„Bamberger Tonkünstler“-Orchester sein erstes Konzert in der oberfränkischen Kleinstadt.
„Menschen ohne Fantasie haben keine Hoffnung“
03.04.20 (Georg Rudiger) -
Herbert Blomstedt hat mit seinen 92 Jahren schon viel erlebt. Der vitale Schwede ist der Dienstälteste unter den renommierten, international tätigen Dirigenten. Im Augenblick leert sich sein Terminkalender, weil viele seiner vereinbarten Konzerte wegen des Corona-Virus nicht stattfinden. Georg Rudiger hat mit ihm gesprochen über die Bedeutung des Publikums, die Ehrlichkeit der Musik und über Kunst als Hoffnung.
