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Mit Konzerten gegen Fremdenfeindlichkeit - Opernhäuser wehren sich. Foto: Lieberwirth
Semperoper Dresden mit neuem Intendanten und zwölf Premieren. Foto: Lieberwirth
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Semperoper Dresden mit neuem Intendanten und zwölf Premieren

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Dresden - Die Semperoper in Dresden will in der ersten Spielzeit ihres neuen Intendanten Peter Theiler zwölf Premieren auf die Bühne bringen. "Mir liegt daran, mit diesem Spielplan zu gesellschaftlich relevanten Themen Position zu beziehen." Erste Premiere der Spielzeit 2018/19 an der Semperoper ist Arnold Schönbergs «Moses und Aaron» unter der musikalischen Leitung von Alan Gilbert.

Der Schweizer Peter Theiler kündigte bei der Spielplanvorstellung an, künftig auch die französische Barockoper zu pflegen. Dafür steht in seiner ersten Saison die Oper «Platée» von Jean Philippe Rameau im April 2019.  Barockopern lösten in Dresden in der Vergangenheit kaum Begeisterungsstürme aus. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", meint der 61-Jährige optimistisch. Ein solches Risiko müsse man eingehen. Er selbst habe eine Vorliebe für die französische Barockoper und gehe davon aus, dass sie den Spielplan bereichere.

Theiler war zuvor Operndirektor und Intendant des Nürnberger Staatstheaters. In Dresden übernimmt er die künstlerische Leitung von dem kommissarischen Intendanten Wolfgang Rothe, der weiterhin die kaufmännische Geschäftsführung des Staatsbetriebs Sächsische Staatstheater verantworten wird.

Der israelische Dirigent Omer Meir Wellber wurde zum Ersten Gastdirigenten der Semperoper ernannt. Im Mai 2019 leitet der 36-Jährige die Premiere von Giuseppe Verdis "Nabucco" in der Regie von David Bösch. Bei drei Aufführungen der Oper im Juni wird Plácido Domingo die Titelpartie singen. Das Ballett will erstmals in Dresden eine getanzte Fassung der Oper «Carmen» von Georges Bizet bieten.

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