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Alle Artikel kategorisiert unter »Peter Theiler«
Torsten Rasch holt in „Die andere Frau“ biblische Grausamkeit ins Heute – Uraufführung an der Semperoper
24.01.22 (Michael Ernst) -
Mit der Uraufführung der Oper „Die andere Frau“ an der Semperoper hat Dresden ein lohnendes Stück Musiktheater beschert bekommen. Dessen Stoff geht auf eine biblische Legende zurück. Also eine historische Oper? – Mitnichten: „Es gibt sie nicht, die rechte Zeit. Nur diese unsre Zeit“, betont die Titelheldin gegen Ende dieses opulenten Werkes. Und meint gleich darauf: „Seine Wege kennt kein Mensch.“
Eine Königin am Dresdner Hof…. – Superstar Anna Netrebko begeistert in der Semperoper in Dresden
21.06.20 (Joachim Lange) -
Im Moment sucht wohl jedes Opernhaus nach einer Exit-Strategie aus der Corona-Zwangspause und nach einer weichen Landung in der neuen Realität. Paarweise besetzte Plätze, mit zwei freien Plätzen dazwischen und einer gesperrten Reihe davor und dahinter. wegweisendes Personal, gestrichene Pausen. Irgendwie geht das schon. Die Zuschauer sind hier jedenfalls weit besser auf Distanz zu ihren haushaltsfernen Mitmenschen als im Bau- oder Supermarkt und im Bus oder der Bahn, also nicht das Problem. Auch die reduzierten Einnahmen sind es nicht wirklich. Was normalerweise über die Kasse in den Haushalt der Häuser fließt sichert nur einen kleinen Teil des Budgets.
Musiksterne unterm Sternenbanner – Rossinis „Il Viaggio a Reims“ an der Semperoper Dresden
29.09.19 (Dieter David Scholz) -
Rossinis Oper „Il Viaggio a Reims“ wurde 1825 für die Krönung König Karls X. von Frankreich geschrieben. Die Handlung spielt denn auch auf der Reise zur Königskrönung in Reims. Eine illustre Gesellschaft von Bonvivants aus ganz Europa findet sich im Luxushotel zur „Goldenen Lilie“ des lothringischen Badeortes Plombières ein. Sie will am nächsten Tag zu den Krönungsfeierlichkeiten nach Reims weiterfahren. Doch da keine Pferde aufzutreiben sind, wird daraus nichts und man beschließt kurzerhand, auf seine Weise in der „Goldenen Lilie“ zu Ehren des Königs zu feiern, mit Festbankett und Gesang. Dieter David Scholz hörte ein Sängerinnenfest und amüsierte sich köstlich.
Die Bösen sind immer die Anderen – Konwitschny inszeniert Meyerbeers „Les Huguenots“ an der Semperoper Dresden
02.07.19 (Joachim Lange) -
Giacomo Meyerbeers „Les Huguenots“ beeindruckt in der Inszenierung von Peter Konwitschny außerordentlich, meint unser Kritiker Joachim Lange. „Die Hugenotten verbinden in gewisser Weise wagnerschen Größenwahn mit italienischem Belcanto- und Emotions-Furor. Die Musik ist aber dennoch mit französischer Leichtigkeit aufgeschäumt und behandelt obendrein den großen historischen Gegenstand mit Sprengkraft. All das hört man bei Stefan Soltész und der Staatskapelle.“
