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Erfolgreichstes Kurt-Weill-Fest in Dessau geht zu Ende – 19. Auflage feiert Besucherrekord

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Mit einem neuen Besucherrekord ist am Sonntagabend das 19. Kurt Weill Fest in Dessau zu Ende gegangen. Nach Angaben von Intendant Michael Kaufmann wurden 12.200 Karten verkauft, das sind 3.000 mehr als im Jahr zuvor. Damit sei die aktuelle Ausgabe des Festivals die erfolgreichste seit seiner Gründung im Jahr 1993. Die Auslastung habe bei 78 Prozent gelegen.

Im Mittelpunkt der 19. Auflage standen in diesem Jahr Kurt Weills Berliner Jahre. Unter dem Festspielmotto «BERLIN IM LICHT» hatten seit dem 25. Februar mehr als 500 Künstler unter anderem aus Frankreich, den USA, Österreich, der Schweiz und Schweden Werke Weills aufgeführt. Insgesamt fanden 53 Veranstaltungen an 21 verschiedenen Spielorten statt, unter anderem in Bitterfeld und Wittenberg.

Erstmals erstreckte sich das Festival in diesem Jahr über zwei Wochen. «Das Experiment ist uns gelungen, wir sind glücklich das wir mit dem 19. Kurt Weill Fest einen Volltreffer landen konnten», so der Präsident der Kurt Weill Gesellschaft e.V. Thomas Markworth.

Eröffnet worden war das diesjährige Fest mit der Neuproduktion von Weills erster Oper «Der Protagonist» in einer   Inszenierung des Anhaltischen Theaters. Weiterer Höhepunkt war die Aufführung des Scherenschnittfilms «Die Abenteuer des Prinzen Achmed» von Lotte Reiniger aus dem Jahr 1926 mit der von der Kurt-Weill-Gesellschaft in Auftrag gegebenen Filmmusik des französischen Musikers Renaud Garcia-Fons.

Die 20. Auflage des Weill Festes vom 24.2.-11.03.2012 werde sich mit den Pariser Jahren des Komponisten beschäftigen, kündigte Intendant Michael Kaufmann an.

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