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Alle Artikel kategorisiert unter »Forum neuer Musik«

Komponieren ist per se interkulturell

30.05.22 (Carlo Brunn) -
In Kooperation der künstlerisch-pädagogischen Ausbildung an der Robert Schumann Hochschule (RSH) mit der Kompositionsklasse Oliver Schneller an der RSH fand am 21. April 2022 ein Symposium zum Thema „Musik der Kulturen – Kulturen der Musik. Formen und Vermittlung“ statt.

Die kopernikanische Wende von Raderthal

03.05.19 (Georg Beck) -
Köln, im April. – Kopernikanische Wenden sind eine heiße Sache. In der Wissenschaft, im Leben, in der Kunst. Wo gewohnte Standpunkte aufgegeben, wo Blickrichtungen, die uns vertraut sind, umgekehrt werden, rückt die interessierte Öffentlichkeit automatisch auf die Stuhlkante vor, stellt die Ohren in den Wind. Reaktionen, die Frank Kämpfer gut bekannt sind. Mit dem Start seiner themenzentrierten Forum-Ausgaben, der Abkehr vom „Avantgarde“-Prinzip, das sich für ihn als veraltet, weil mit „Dogma und Ausgrenzung“ verbunden, darstellte, sorgt der Neue Musik-Redakteur beim Kölner Deutschlandfunk für Wetterleuchten am Festivalhimmel. Pointiertes Hör-erecho inbegriffen. Jetzt, zum 20-Jahr-Jubiläum des Forum neuer Musik, war Gelegenheit zur Rückschau.

Migration, Pluralität, Diversität

30.01.19 (Andreas Kolb) -
Das Forum neuer Musik des Deutschlandfunks wird Anfang April 20 Jahre alt. Kurator Frank Kämpfer hat es zu einem diskursiven Musik-Wort-Veranstaltungsformat entwickelt, bei dem sich Projekte mit neuer Musik auf gesellschaftlich relevante Themen und Fragen beziehen. Das 20. Forum widmet sich dem Themenfeld „Migration / Integration“. Chefredakteur Andreas Kolb sprach mit dem Deutschlandfunk-Redakteur:

Abenteuerliche Flugmanöver, halsbrecherische Luftkurven

30.04.18 (Georg Beck) -
„Erfolg! Geld! Wir beobachten in neuesten Werken, dass die Musik nicht mehr interessiert. Die Musik wird von den Musikern verlassen.“ [Hans-Joachim Hespos]

Kommunizierende Röhren

30.03.18 (Rainer Nonnenmann) -
Das Verstehen von Geschichte hängt von der geschichtlichen Situation des Verstehenden ab. Die Vergangenheit vermag die Gegenwart nur zu erhellen, wenn umgekehrt auch die Gegenwart die Vergangenheit beleuchtet. In seinen geschichtsphilosophischen Thesen „Über den Begriff der Geschichte“ (1940) konstatierte Walter Benjamin, dass Historie nur dann aktuell bleibt, wenn sie für die Gegenwart „mit Jetztzeit geladen“ ist, also bereits etwas von jener Zukunft in sich barg, die nun Gegenwart geworden ist.

Modernisierte Gesellschaften und ihr Klang

14.02.18 (Andreas Kolb) -
Gesellschaftsbezogene Themensetzungen vergangener Jahre wie Postkolonialität, „Ostasien modern“ oder die Denkfigur jüdischer Identitäten im Spannungsfeld von Diaspora und Globalität stehen dafür, wie weit sich das Forum neuer Musik von der tradierten Konzertform entfernt hat und zu einer Musik- und Denkwerkstatt geworden ist. Das Thema 2018 – Echoes of ‘68 – ruft nach der Straße. Geht das Forum neuer Musik 2018 dorthin? nmz-Chefredakteur Andreas Kolb sprach mit DLF-Redakteur Frank Kämpfer.

Glauben, schöpferisch sein – im Anthropozän

07.03.17 (Andreas Kolb) -
„Im Anthropozän“ – das klingt nicht nach Musik. Aber dieser Begriff hat in der Öffentlichkeit zu kursieren begonnen. Frank Kämpfer, DLF-Redakteur und Kurator des Kölner Forum neuer Musik, hält das Thema für derart relevant, dass er sich mit seiner Festival-Planung 2017 wieder einmal weit auf außermusikalisches Terrain begibt. Die Arbeit begann folgerichtig statt mit Partituren mit brisanter Lektüre – auch für die Veranstaltungspartner, die Kölner Musikhochschule und die Kirche Sankt Peter. nmz-Chefredakteur Andreas Kolb sprach mit Kämpfer über das aktuelle Forums-Programm.

Zentrum der globalen Entwicklung

01.03.15 (Andreas Kolb) -
Konzerte, Lectures, Diskussionen, unbekannte Namen, Kompositionsaufträge, flankierende Sendungen, Kooperationen mit Musikhochschulen, eine weltpolitische Thematik – das Kölner „Forum neuer Musik“ des Deutschlandfunk ist auch in seinem 16. Jahrgang als Marke wiedererkennbar. In diesem Jahr ist der kulturelle Horizont bereichert um Pipa und Sheng, Kalligraphie, Tai Chi, koreanische Tracht und shintoistische Trommelmusik. NMZ-Chefredakteur Andreas Kolb sprach mit Festivalleiter Frank Kämpfer.

Ist doch toll, wenn aus wilden Jungen junge Wilde werden

06.05.14 (Georg Beck) -
Ein Bild des kollektiven Gedächtnisses. Gezogene Hüte, gereckte Arme, strahlende Gesichter. Kriegsfreiwillige ziehen im August 1914 durch Berlin. Teens noch, gerade Twens. Ausnehmend gut gekleidet. Anzug, Weste, Krawatte. Das verhasste Gewand der Zivilisation. Bald wird man es tauschen mit Feldgrau. Was die Jubler verbindet, ist ihre Jugend. Und die Bereitschaft, sie mit Hurra! auf den Lippen wegzuschmeißen. Die Schlachtbank dazu wird ja gerade installiert.

Das Beste und die Bestie im Manne – Das 15. Forum neuer Musik des Deutschlandfunks betrachtete Zusammenhänge von Krieg, Musik und Männlichkeit

26.04.14 (Isabel Herzfeld) -
„Der Krieg“ hieß die Eröffnungskomposition beim diesjährigen Forum neuer Musik, ein Kompositionsauftrag der mit dem veranstaltenden Deutschlandfunk kooperierenden Musikhochschule Hannover an die 28jährige Koreanerin Jung-Eun Park. Die Komponistin, so heißt es im Programmheft, habe als Südkoreanerin selbst Kriegsdrohungen und militärische Demonstrationen erlebt, wolle in ihrem Stück die rohe Gewalt des Krieges, das Chaos, das Nichts nach dem Krieg und neue Hoffnung verklangbildlichen.
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