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Alle Artikel kategorisiert unter »Theater Regensburg«

Bedingt überzeugend: Udo Zimmermanns Kammeroper „Weiße Rose“ am Theater Regensburg

12.03.23 (Juan Martin Koch) -
In einer Zeit, in der Antisemitismus, Rassismus und rechtes Gedankengut in Wort und Tat wieder in beängstigender Weise um sich greifen, braucht es eigentlich keinen besonderen Anlass, um an die „Weiße Rose“, die Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus zu erinnern. Vor 80 Jahren wurden die Geschwister Scholl, Christoph Probst und weitere Mitglieder nach Prozessen vor dem „Volksgerichtshof“ hingerichtet. Ihrer gedachte das Theater Regensburg nun mit einer Produktion von Udo Zimmermanns Kammeroper „Weiße Rose“.

Klischeefreies Assoziationstheater: Piazzollas „María de Buenos Aires“ am Theater Regensburg

26.02.23 (Juan Martin Koch) -
Mit der für das Porteño-Spanisch so typischen Diminutionsform „Tango Operita“, also „Tango-Operchen“, haben Texter Horacio Ferrer und Komponist Astor Piazzolla 1968 versucht anzudeuten, worum es sich bei „María de Buenos Aires“ handelt. Genützt hat das wenig, 55 Jahre danach bleibt die Frage, was dieses Werk eigentlich genau ist, ebenso ein Rätsel wie die Titelfigur.

Köstliche Schauwerte: Leonard Bernsteins „Candide“, illustriert am Theater Regensburg

04.12.22 (Juan Martin Koch) -
Die beste aller möglichen Versionen? In Regensburg wird Leonard Bernsteins „Comic Operetta“ nach Voltaire mit Loriots Texten erzählt und live mit Bildern „untermalt“. Oder läuft das mit der Untermalung eher umgekehrt?

Der neue Intendant inszeniert selbst: Gottfried von Einems „Der Prozess“ am Theater Regensburg

06.10.22 (Juan Martin Koch) -
Wie die Drehbühne sich auch bewegt: Josef K. landet immer wieder im gleichen Raum. Auch wenn dieser mal aussieht wie seine Wohnung oder wie die Straße oder wie die schließfachgepanzerte Bank, in der er arbeiten müsste – Josef K. befindet sich in der Dauerschleife eines Prozesses, dessen Hintergründe auf albtraumhafte Weise diffus bleiben.

An der Bruchkante: Puccinis „Turandot“ am Theater Regensburg

22.05.22 (Juan Martin Koch) -
Vieles ist schon versucht worden, um Giacomo Puccinis letzter, unvollendet gebliebener Oper einen überzeugenden Schluss zu verpassen. Nicola Raab hat für ihre Regensburger Inszenierung eine intelligente Lösung parat, findet Juan Martin Koch.

Teutonischer Sex-Appeal, szenisch-tänzerische Klasse: „Chicago“ am Theater Regensburg

15.04.22 (Juan Martin Koch) -
Vier lange Jahre hat Operndirektorin Christina Schmidt warten müssen, bis sie endlich das Kander/Ebb/Fosse-Musical „Chicago“ auf die Regensburger Bühne bringen konnte. Ihre Inszenierung wurde ein Riesenerfolg für Regieteam und Ensemble.

Lautstarke Antworten statt drängender Fragen

31.03.22 (Juan Martin Koch) -
Ein russischer Komponist, der auch die ukrainische Staatsbürgerschaft hat, vertont Jewgeni Samjatins in der Sowjet­union verbotene Dystopie „Wir“ von 1920: Die pandemiebedingte Verschiebung von Ende Januar auf Mitte März hat der Uraufführungsproduktion des Theaters Regensburg eine schmerzliche Brisanz verliehen.

Politisch brisant, ästhetisch fragwürdig: In Regensburg wurde „Wir“ von Anton Lubchenko uraufgeführt

16.03.22 (Juan Martin Koch) -
Begleitet von großem Medienecho ist die Uraufführung der Samjatin-Adaption „Wir“ des russisch-ukrainischen Komponisten Anton Lubchenko am Theater Regensburg über die Bühne gegangen. Juan Martin Koch berichtet von einer Premiere, deren Verschiebung das Werk plötzlich ins Zentrum des weltpolitischen Geschehens rückte.

Fast luxuriöses Interim: Das Theater Regensburg eröffnet seine neue Spielstätte mit der „Dreigroschenoper“

06.03.22 (Juan Martin Koch) -
Mit einer Neuproduktion des Brecht/Weill-Klassikers „Die Dreigroschenoper“ hat das Theater Regensburg seine neue Interimsspielstätte eröffnet. Juan Martin Koch berichtet von einem szenisch unspektakulären, musikalisch unterhaltsamen Abend.

Gegen Trübsal immunisieren lassen: Johann Strauß’ „Die Fledermaus“ am Theater Regensburg

05.12.21 (Juan Martin Koch) -
Mit einem bewährten Operettenklassiker versucht das Theater Regensburg sein reduziertes Publikum bei Laune zu halten. Vor allem im ersten Akt gelingt dies Regisseur Cusch Jung und dem Ensemble bestens.
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