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Alle Artikel kategorisiert unter »Chormusik«
Aus der Beschränkung zur Kreativität
13.04.22 (Elisabeth Daiker) -
Chöre während der Corona-Pandemie: Eine schwierige Angelegenheit, die seit nunmehr 2 Jahren das Chorleben weltweit in eine Ausnahmesituation gebracht hat. Keine Konzerte, Proben – wenn überhaupt möglich – nur mit Hygienekonzept und Abstand. Viele Chöre dämmern aufgrund dieses komplexen Spannungsfeldes in einem Dornröschenschlaf, tun sich nach wie vor schwer, eine sinnvolle Zielsetzung zu finden und warten auf bessere Zeiten. Dass unter all diesen Beschränkungen jedoch auch eine kreative Vision entstehen kann, beweist das Videoprojekt „Drivers License“ des jungen Frauenchores „Independent Women“ (Alter 14-24 J.) der Musikschule Grünwald e.V. unter der künstlerischen Leitung von Elisabeth Daiker. Seit seinem Release Ende Januar wird das Video auf YouTube begeistert gefeiert und konnte schon nach drei Wochen fast 3.000 Aufrufe und sogar eine Empfehlung auf Ninas VoxBox verzeichnen.
Das sind die Apostel der Gegenwart
07.03.22 (Walter Thomas Heyn) -
Den Tod von Georg Christoph Biller zu verwinden, ist schwer: obwohl er einige Jahre jünger war als ich, kam er mir immer vor wie der ältere Bruder, weise und in sich ruhend und manchmal den Irrungen und Wirrungen der Jugend mit nachsichtigem Lächeln eine kleine Ermahnung mitgebend. Seine hervorragenden Leistungen, solistisch, aber auch mit dem wunderbaren Thomanerchor und mit dem Gewandhausorchester setze ich als allgemein bekannt voraus. Wir hatten den gleichen Hauptfachlehrer, besuchten die gleiche Hochschule und die Leipziger Innenstadt war klein. Trotzdem sind wir uns nur selten begegnet. Man muss die Stadt Leipzig in den 70iger und 80iger Jahren des vorigen Jahrhunderts mitbedenken (was für eine Zeitdifferenz: mir wird beim Schreiben ganz rührselig…): Leipzig war eine Stadt mit einer sprudelnden Kulturszene, mit einem halben Dutzend Kirchen samt intensivem Musikleben, mit 4 Theatern und zwei sehr politischen Kabaretts; mit einer aktiven Szene der Neuen Musik mit Burkhart Glaetzner und Friedrich Schenker, mit bedeutenden Dirigenten wie Kurt Masur am Gewandhaus, Rolf Reuther am Opernhaus und Herbert Kegel am Rundfunkorchester. Dazu kamen alle wesentlichen Musikverlage des Landes, Dutzende Literaturverlage, zwei internationale Messen pro Jahr, viele Galerien und die leistungsfähige Hochschule für Musik. Das war unser aller Tempel, in dem Professor Siegfried Thiele sein durchdachtes und eindrucksvoll weitgespanntes Netz des Wissens fördernd und fordernd über uns Dirigier- und Kompositionsstudenten legte.
„Es reizt mich, für Laienchöre zu schreiben“
24.02.22 (Burkhard Schäfer) -
Der Stuttgarter Jan Kopp (Jg. 1971) komponiert Neue Musik – eine Richtung, die man eher mit Komplexität und Expertentum als mit Laien und Liebhabern in Verbindung bringt. Gleichwohl gelingt es ihm immer wieder, diese beiden „Lager“ an einen Tisch zu holen, ohne dabei ästhetische Konzessionen zu machen. Wie schafft er das?
„Es reizt mich, für Laienchöre zu schreiben“ – Der Komponist Jan Kopp im Portrait
18.02.22 (Burkhard Schäfer) -
Der Stuttgarter Jan Kopp (Jg. 1971) komponiert Neue Musik – eine Richtung, die man eher mit Komplexität und Expertentum als mit Laien und Liebhabern in Verbindung bringt. Gleichwohl gelingt es ihm immer wieder, diese beiden „Lager“ an einen „Tisch“ zu holen, ohne dabei ästhetische Konzessionen zu machen. Wie schafft er das? – Ein Portrait von Burkhard Schäfer.
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