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Der Tölzer Knabenchor. Foto: wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:T%C3%B6lzer_Knabenchor.jpg
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4.2.22: Aktuelle Corona-Meldungen aus der Kulturszene

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Highlight Genesis: Konzertveranstalter Hannover Concerts pocht auf volle Hallen im März +++ Neustart für Bayerns Knabenchöre - Festival im Mai +++ Weitere Öffnungsperspektiven und Finanzhilfen für Sachsens Kultur

Highlight Genesis: Konzertveranstalter Hannover Concerts pocht auf volle Hallen im März

Hannover (dpa/lni) - Der Veranstalter Hannover Concerts hat eine Aufhebung der begrenzten Besucherzahlen für Konzerte im März gefordert. «Wir brauchen jetzt dringend eine Perspektive», sagte Nico Röger, Geschäftsführer von Hannover Concerts, am Donnerstag der dpa. Mit einer Begrenzung auf 4000 Gäste drinnen und 10 000 draußen könnten keine Großveranstaltungen rentabel organisiert werden.

Die Länder hatten am Mittwoch entschieden, dass zum Beispiel in Fußballstadien jetzt schon wieder 10 000 Besucher zugelassen werden können. Niedersachsen geht allerdings einen strikteren Weg und erlaubt zunächst weiterhin nur 500 Menschen. Während der sogenannten Winterruhe greifen bis zum 23. Februar verschärfte Corona-Regeln.

Am 10. und 11. März wird Genesis in der ZAG-Arena in Hannover erwartet - die Band rund um Phil Collins war zuletzt 2007 auf Tour. Die sieben Konzerte in Berlin, Hannover und Köln seien höchstwahrscheinlich die letzte Chance, Genesis noch einmal live in Deutschland zu sehen, sagte Röger. «Das ist ein Highlight.» 9000 Zuhörerinnen und Zuhörer passen in die ZAG-Arena, es gebe nur noch wenige Restkarten. Röger kämpft dafür, dass dieses Konzert stattfinden kann. Hannover Concerts hole am 1. März alle Mitarbeitenden aus der Kurzarbeit zurück - dann müsse es endlich wieder richtig losgehen.

 

Neustart für Bayerns Knabenchöre - Festival im Mai

Bad Tölz (dpa/lby) - Nach massiven coronabedingten Einschränkungen treffen sich die bayerischen Knabenchöre im Frühsommer erstmals wieder zu einem Festival. Vom 25. bis 29. Mai präsentieren sich beim Knabenchorfestival Bad Tölz die Augsburger Domsingknaben, Regensburger Domspatzen, Tölzer Knabenchor und der Windsbacher Knabenchor jeweils in einem eigenen Konzert.

An dem Treffen alle zwei Jahre hatten vor Corona Chöre aus verschiedenen Ländern teilgenommen, darunter Russland, Großbritannien, Frankreich und Spanien, wie Barbara Schmidt-Gaden, Geschäftsführerin des Tölzer Knabenchores, am Donnerstag sagte. Dieses Jahr bleibe die internationale Teilnahme auf den britischen Chor Trinity Boys Choir beschränkt.

Die Chöre haben Nachholbedarf. Im Jahr 2020 sowie bis Pfingsten des vergangenen Jahres hatte es für den Tölzer Chor keine gemeinsamen Proben gegeben, sondern nur individuelle Gesangsstunden. «Wir hatten eine lange Durststrecke bis Pfingsten 2021», sagte Schmidt-Gaden. Nun gebe es wieder Proben. «Aber wir müssen dranbleiben, weil uns ein Jahr fehlt.» Auch die Rekrutierung von Nachwuchs sei erschwert gewesen, da wegen der hohen Infektionszahlen das Casting in Schulen im Herbst weitgehend ausgefallen sei.

Im Dezember habe es wieder mehrere Auftritte des Tölzer Chores gegeben. Dieses Jahr seien Auftritte in Deutschland, aber auch in Italien und in der Schweiz geplant.

 

Weitere Öffnungsperspektiven und Finanzhilfen für Sachsens Kultur

Colditz (dpa/sn) - Mit weiteren Öffnungsperspektiven und finanziellen Hilfen soll der Bestand der sächsischen Kulturlandschaft über die Coronakrise hinaus gesichert werden. «Mit den in dieser Woche beschlossenen Corona-Maßnahmen hat das Sächsische Kabinett ein wichtiges Signal gesetzt», sagte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch am Donnerstag nach einem Gespräch mit Vertretern der Interessengemeinschaft Landeskulturverbände in Colditz. Zudem werde in enger Abstimmung mit dem Finanzministerium und dem Landtag an einem weiteren Corona-Hilfsprogramm für die Kultur in Höhe von 30 Millionen Euro gearbeitet, betonte die CDU-Politikerin.

Von Sonntag an können Kultur- und Freizeiteinrichtungen unter Beachtung der 2G-plus-Regel (genesen, geimpft plus Test) unabhängig von der Belegung der Krankenhausbetten öffnen. Die Pflicht zum Test entfällt unter anderem dann, wenn man eine Booster-Impfung vorweisen kann oder die zweite Impfung nicht länger als drei Monate zurückliegt.

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