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Alle Artikel kategorisiert unter »Hellerau«
Die erste echte Corona-Oper? - „Schlachthof 5“ ist auch auf der Bühne eine Geschichte gegen den Krieg
28.09.20 (Michael Ernst) -
Wenn das mal keine transatlantische Solidargemeinschaft ist: Der US-amerikanische Autor Kurt Vonnegut hat seine Kriegsgefangenschaft bei der Nazi-Wehrmacht zu einem grandiosen Roman gedeihen lassen. Daraus komponierte der 1970 in der damals sowjetischen Hauptstadt Moskau geborene Vladimir Rannevs nun eine Oper.
Kunst als Zankapfel der Diplomatie – Unsatirische Verwerfungen zwischen der EU und der Türkei
26.04.16 (Michael Ernst) -
Wer entscheidet über den EU-Beitritt der Türkei, Politiker wie die Bundeskanzlerin mitsamt ihren Kollegen aus London, Paris und Rom? Sind es die Herren Davutoglu und Erdogan? Oder ist es ein Häuflein verwegener Künstler, an deren aufklärerischer Haltung nicht nur die Beitrittsverhandlungen, sondern auch die gesamte türkische Unterstützung der europäischen Flüchtlingsprogramme scheitern könnten?
Im Zwang der Geschichte: Der Fluch des Tepegöz – Uraufführung von Marc Sinans „Dede Korkut“ in Hellerau
09.02.14 (Peter P. Pachl) -
Als ein „Dokufiktionales Musiktheater für Orchester, Stimme, Bewegung und Videoinstallation“ bezeichnet der türkisch-deutsche Komponist und Gitarrist Marc Sinan seine Version des türkischen Erzählzyklus Dede Korkut. Die Heldenerzählungen des singenden und Laute spielenden Weisen der Oghusen sollen in zentralasiatischen Ländern einen ähnlichen Stellenwert besitzen, wie hierzulande das Nibelungenlied. Das einzig vollständige Manuskript dieses Zyklus’ aus dem 16. Jahrhundert liegt in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Und so lag es nahe, „Dede Korkut – Die Kunde von Tepegöz“ im Festspielhaus in Hellerau uraufzuführen, das die musiktheatrale Versinnlichung dieser zwölf Geschichten in zentralasiatischen Bildern und Tönen eingefangen hat. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Vielfalt oder Konzentration?
19.12.10 (Alexander Keuk) -
Jährlich in den ersten beiden Oktoberwochen findet in Dresden das „Dresdner Festival der zeitgenössischen Musik“ im Europäischen Zentrum der Künste Hellerau statt. Seit 2009, als Dieter Jaenicke den langjährigen Intendanten Udo Zimmermann ablöste, trägt es zusätzlich den etwas indifferenten Titel „Tonlagen“ und ist inhaltlich gemäß dem genreübergreifenden Auftrag eines Künste-Zentrums in die Breite gegangen.
Wie ehedem gibt sich das Festival weiterhin ein Motto, das in einem musikwissenschaftlichen Symposium und in der Konzertdramaturgie verarbeitet wird – in diesem Jahr: „Populär versus Elitär“. Damit aber ist alles und nichts gesagt, denn unter diese Ägide lässt sich von Nyman bis Xenakis jegliche Musik stellen. Genau das machen die Hellerauer auch frecherweise, allerdings ohne zu hinterfragen, ob eine bloße Neugier auf alles, was erklingt als Kriterium für eine Festivalprogrammierung und -profilierung ausreicht. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Wort-Schlacht des Schreckens Morton Subotnicks „Jacob's Room“ beim Tonlagen-Festival Dresden
03.10.10 (Alexander Keuk) -
Die 2. Dresdner „Tonlagen“, das Festival der zeitgenössischen Musik in Hellerau sind eröffnet. Am vergangenen Wochenende fanden bereits drei Veranstaltungen statt, dazu ging in der Musikhochschule Dresden das Symposium des Festivals zum Leitthema „populär versus elitär“ über die Bühne. Den musikalischen Auftakt des Festivals bildete die deutsche Erstaufführung von „Jacob's Room“, einer Kammeroper des amerikanischen Komponisten Morton Subotnick (*1933). Subotnick gilt als einer der Pioniere der elektronischen Musik, schloss sich aber später auch den Strömungen der Minimal Music an und komponierte auch instrumentale und multimediale Werke. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Berauschend neue TonLagen in Hellerau
16.11.09 (Michael Ernst) -
„TonLagen – Dresdner Festival der zeitgenössischen Musik“, so heißen sie jetzt, die einstigen Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. Soeben ging deren erster Jahrgang unter dem neuen Künstlerischen Leiter über die Bühne(n) und ziemlich publikumswirksam zu Ende. 1986 unter nicht nur gesellschaftspolitisch völlig anderen Vorzeichen vom Dresdner Komponisten Udo Zimmermann ins Leben gerufen, avancierte das Festival inzwischen zum kleinen, aber feinen Treffpunkt gepflegter Moderne im nunmehr 100-jährigen Festspielhaus von Hellerau. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Hellerau leuchtet – aber wie klingt das? Dieter Jaenicke, Chef des Europäischen Zentrums der Künste Dresden, im Gespräch
16.07.09 (Michael Ernst) -
Die ersten 100 Tage im neuen Amt sind längst passé, seitdem gab es eine Namensänderung, diverse Bildwechsel, doch weder Aufschrei noch Skandal. Dieter Jaenicke hat Udo Zimmermann zu Jahresbeginn als Chef im Festspielhaus Hellerau abgelöst. Weht nun ein neuer Wind vor den Toren von Dresden? - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Sinnverbindende Reisen in die Welt von Musik und Film
01.11.08 (Michael Ernst) -
Die Zeichen stehen auf Abschied in Hellerau. Udo Zimmermann, der Dresdner Komponist und Gründer des Zentrums für zeitgenössische Musik, veranstaltete im Oktober letztmals als Intendant des nunmehr Europäischen Zentrums der Künste die 22. Tage der zeitgenössischen Musik. Sie trugen das Thema „Musik und Film“ und taugten zu einem kleinen Publikumsrekord. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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