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Markus Lüpertz vor Regiedebüt mit «La Bohème» in Meiningen. Foto: Staatstheater Meiningen, Marie Liebig
Markus Lüpertz vor Regiedebüt mit «La Bohème» in Meiningen. Foto: Staatstheater Meiningen, Marie Liebig
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8. November 2021: Veranstaltungen aktuell +++ Veranstaltungen

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Markus Lüpertz vor Regiedebüt mit «La Bohème» in Meiningen +++ Podiumsdiskussion: Aufstehen für die Kunst – im Dialog. Was ist die Rolle der Kultur in unserer Gesellschaft? +++ Deutsche Oper will für Wagners «Ring des Nibelungen» wieder Maske +++ Jonas Kaufmann eröffnet Grafenegg Festival 2022 mit «Fidelio»

Markus Lüpertz vor Regiedebüt mit «La Bohème» in Meiningen

Meiningen - Der Maler und Bildhauer Markus Lüpertz hat die Proben zur Premiere der Oper «La Bohème» von Giacomo Puccini (1885-1924) am Meininger Staatstheater übernommen. Der 80-Jährige gehört zu den bekanntesten deutschen Künstlern. Bei seinem Regiedebüt hat Lüpertz auch Bühnenbild und Kostüme zu verantworten. Premiere am Staatstheater der thüringischen Kleinstadt ist am 10. Dezember.

Anfangs ließ sich Lüpertz bei den Proben von einem Assistenten vertreten. Bei den Arbeiten am 32 Meter breiten Bühnenbild zeigte sich der ansonsten mit feinem Zwirn und edlem Gehstock ausgestattete Lüpertz ungewohnt leger. Zuletzt arbeitete er Ende Oktober in Sweatshirtjacke in einem Atelier in Meiningen an dem Großprojekt.

In der weltberühmten Oper des italienischen Komponisten geht es um die mittellosen Pariser Künstler Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline. Als die Nachbarin Mimi an einem Winterabend an ihre Tür klopft, verliebt sich Rodolfo in die junge Frau. Doch Mimi hat eine schwere Krankheit.

 

Aufstehen für die Kunst – im Dialog. Was ist die Rolle der Kultur in unserer Gesellschaft?

Auf dem Podium:
Anna Kleeblatt, Kultur- und Festivalmanagerin
Barbara Mundel, Regisseurin und Intendantin der Münchner Kammerspiele
Gert Heidenreich, Schriftsteller, Journalist, Rundfunk- und Hörbuchsprecher
Enjott Schneider, Komponist und Universaldenker

Moderator: Maximilian Maier, Bayerischer Rundfunk

In Kooperation mit der Initiative »Aufstehen für die Kunst» und dem Bayerischen Rundfunk
(Gasteig München GmbH)

Montag, 08. November 2021
20:00 Uhr | Projektor, Halle E – Gasteig HP8, € 5,–

 

Deutsche Oper will für Wagners «Ring des Nibelungen» wieder Maske

Berlin (dpa) - Die Deutsche Oper Berlin kehrt bei der neuen Inszenierung von Richard Wagners insgesamt rund 16-stündigem «Ring des Nibelungen» zur Maskenpflicht zurück. «Die aktuelle Pandemie-Entwicklung hat uns bewogen, dass zu Ihrem eigenen und dem Schutz aller Gäste ab sofort wieder die Pflicht gilt, eine medizinische oder FFP2-Maske auch während der Vorstellung durchgehend zu tragen», hieß es am Freitag in einer Information für die Gäste.

Die Deutsche Oper, mit 1859 Plätzen größtes Opernhaus der Stadt, nutzt gemäß der in Berlin geltenden Vorschriften die gesamten Platzkapazitäten. Besucherinnen und Besucher müssen dafür negativ getestet, geimpft oder genesen sein (3 G).

In der Inszenierung des norwegischen Opernregisseurs Stefan Herheim hat Sir Donald Runnicles die musikalische Leitung. Auftakt für den vierteiligen «Ring des Nibelungen»-Opernzyklus ist am Dienstag (9.11.) mit «Das Rheingold». Es folgen «Die Walküre» (10.), «Siegfried» (12.) und schließlich «Die Götterdämmerung» (14.).

 

Jonas Kaufmann eröffnet Grafenegg Festival 2022 mit «Fidelio»

Wien (dpa) - Das österreichische Konzertfestival in Grafenegg bietet zum Auftakt der kommenden Saison einen starbesetzten «Fidelio». Bei der konzertanten Aufführung am 13. August 2022 singen Jonas Kaufmann, Anja Kampe und Falk Struckmann, wie der Festivalleiter und Pianist Rudolf Buchbinder am Freitag in Wien bekanntgab. Bis Anfang September sind außerdem das London Symphony Orchestra unter Simon Rattle, das Mariinsky Orchester St. Petersburg unter Valery Gergiev, die Wiener Philharmoniker und das Pittsburgh Symphony Orchestra zu Gast.

Das eine Autostunde von Wien entfernte Grafenegg steht als Festivalort zwar im medialen Schatten von Salzburg, hat sich jedoch in bisher 15 Saisons als eines der bedeutendsten Orchesterfestspiele der Welt etabliert. Die futuristische Freiluftarena vor einem historischen Schloss schafft einen Rahmen, der sich unter Künstlerinnen und Künstlern herumgesprochen hat: «Jeder, der einmal bei uns war, will wiederkommen», sagte Buchbinder.

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