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Alle Artikel kategorisiert unter »Deutsche Oper Berlin«
Abrutschgefahr in bunte Gummilatschen-Diktatur – „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Deutschen Oper Berlin
13.06.22 (Dieter David Scholz) -
Ein „unbeschreiblich nichtssagendes, szenisch unbeglaubigtes Tohuwabohu“, sieht unser Kritiker Dieter David Scholz. Die Inszenierung sei „voller regielicher Mätzchen, dramaturgischer Ungereimtheiten und reichlich Leerlauf (Langeweile), trotz Aktionismus der Personenführung im ermüdend nüchternen Bühnenbild.“
Auf das richtige Schuhwerk kommt es an – Neue Meistersinger an der Deutschen Oper Berlin
13.06.22 (Joachim Lange) -
In der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock bleiben viele Fragen offen, findet unser Kritiker Joachim Lange: „Die Grundidee der Inszenierung ist nicht ohne Plausibilität, aber schon deutlich packender und sinnlicher umgesetzt worden. Im Detail bleibt vieles diffus, gerät konventionell oder aber übertrieben aktionistisch.“
Zwischen Glücks- und Ausfall – „Der Schatzgräber“ von Franz Schreker an der Deutschen Oper Berlin
02.05.22 (Dieter David Scholz) -
Es war einer der großen Opernerfolge des 20. Jahrhunderts, Franz Schrekers „Der Schatzgräber“, eine der meistgespielten zeitgenössischen Opern der Weimarer Republik. Zwischen 1920, dem Jahr der Uraufführung, und 1932 sind 385 Aufführungen in 50 verschiedenen Städten nachgewiesen. Die Nazis brandmarkten die Musik Schrekers als „entartet“. Es dauerte bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts, bevor das Werk wiederentdeckt wurde. Doch die damals einsetzende, hoffungsvolle „Schreker-Renaissance“ hielt nicht lange vor. Zuletzt sah man das Werk in Amsterdam und in Frankfurt am Main.
Die Vernunft hat keine Chance – Verdis „Les vêspre siciliennes“ an der Deutschen Oper Berlin
21.03.22 (Joachim Lange) -
Die Deutsche Oper Berlin, Oliver Py und Grand Opéra passen eigentlich ganz gut zusammen. Mit dem Genre hat das Haus Erfahrung und auch die nötigen Ressourcen dafür. Und der Franzose Olivier Py war schon sowohl mit Verdi als auch mit Grand Opéras (wie Meyerbeers „Les Hugenotes“, Halévys „La Juive“ und an der Deutschen Oper mit Meyerbeers „Le Prophete“) erfolgreich.
Apokalyptische Sexzesse: Die Deutsche Oper Berlin entdeckt Langgaards „Antikrist“
01.02.22 (Roland H. Dippel) -
Erst 1999 gelangte die entstandene Oper „Antikrist“ des faszinierend verschrobenen Dänen Rued Langgaard (1893-1952) zur Uraufführung, die Erstaufführung in seinem Heimatland folgte sogar erst 2002. Die musikalisch satte Partitur tanzt auf den Menschheitsdämmerungsängsten der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die Deutsche Oper Berlin lieferte eine widerspruchsfrei bejubelte Premiere der spätromantischen Apokalypse, welche der Dirigent Stephan Zilias und der Regisseur Ersan Mondtag Krudes mit kreativer Kraft und schwarzem Humor meisterten. Eine Ensemble-Oper der ungewöhnlichen Art.
Uraufführung von „Once To Be Realized“ nach Fragmenten von Jani Christou in Berlin
27.01.22 (Roland H. Dippel) -
Die Münchener Biennale – Festival für Neues Musiktheater und die Deutsche Oper Berlin hatten schon weitere Kooperationsprojekte in der Mache, als am 23. Januar 2022 endlich „Once To Te Realized“ als Teil des 'Überhang-Zyklus' der Biennale 2020 zur verspäteten Uraufführung gelangte. Mit Übertragung der Produktion von der Kantine, den Funktionsräumens und der Tischlerei der DOB ins Utopia München und in das Onassis Culture Centre Athen wird sich „Once To Be Realized“ in ein ganz anderes, weil von den Räumen mehr als durch Musik modelliertes Perfomance-Artefakt verwandeln.
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