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Alle Artikel kategorisiert unter »Deutsche Oper Berlin«
Sternstunde des Musiktheaters: Giuseppe Verdis „Simon Boccanegra“ an der Deutschen Oper Berlin
30.01.23 (Dieter David Scholz) -
Giuseppe Verdi hatte die Oper „Simon Boccanegra“ für das Teatro La Fenice komponiert, wo sie 1857 uraufgeführt wurde. Am 29.01 2023 ging an der Deutschen Oper Berlin die Premiere einer Neuinszenierung über die Bühne, die der international gefragte, junge Regisseur Vasily Barkhatov (er wurde 1983 in Moskau geboren) und der italienische Dirigent Jader Bignamini (der 47-Jährige ist Chefdirigent des Detroit Symphony Orchestra) verantworten. Die Produktion des jungen Teams wurde zu einer Sternstunde des Musiktheaters.
Schaumgebremst pessimistisch … – Beethovens „Fidelio“ an der Deutschen Oper Berlin
27.11.22 (Joachim Lange) -
„Fürs rein Exemplarische nicht abstrakt genug, fürs überspringend Nachfühlbare nicht konkret genug,“ so Joachim Lange zur Fidelio-Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin. „Wenn sich ein Regisseur so abgrundtief pessimistisch aus der Fidelio-Affäre zieht, fragt man sich schon, warum er sich dann überhaupt darauf einlässt. … Und musikalisch? Nun, ein Beethoven-Glanzstück liefern Donald Runnicles und sein Orchester auch nicht. … Der von Jeremy Bines einstudierte Chor allerdings ist fabelhaft.“
Schwarze Seele stirbt in Schönheit: Rossinis „Semiramide“ in Berlin
21.10.22 (Roland H. Dippel) -
Mit der halbszenischen Aufführung von Gioacchino Rossinis letzter italienischer Opera seria „Semiramide“ (Venedig 1823) knüpft die Deutsche Oper Berlin an ihre zum Glück des Publikums seit Jahrzehnten dauernde Reihe mit szenisch locker gestrickten Belcanto-Opern an. Diesmal als bemerkenswerte Kombination mit Giorgio Battistellis „Experimentum mundi“ im Bornemann-Bau der Berliner Festspiele. Dieser empfiehlt sich durch Raumfokus und gute Akustik auch als Spielstätte für große Oper.
Eddy Motherfucker auf dem Parkdeck Kunterbunt: „Greek“ an der Deutschen Oper Berlin
03.09.22 (Roland H. Dippel) -
Solche Opernabende mit subtilem Tiefgang und intelligenter Buntheit sind die beste Prävention gegen Publikumskrisen. Die sommerliche Parkdeck-Produktion der Deutschen Oper Berlin lief im Rahmen des Kultur Sommer Festival Berlin und passte da bestens. Die Regisseurin Pinar Karabulut, der Bariton Dean Muphy als Eddy und das ganze Team lieferten in Mark-Anthony Turnages 90-Minuten-Oper „Greek“, die den antiken Mythos des Vatermörders und Mutterschänders Ödipus in die britische Unterschicht beamt, ein sinnlich-sarkastisches Theater mit Spaß, Biss und Artistik. Bravi!
Abrutschgefahr in bunte Gummilatschen-Diktatur – „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Deutschen Oper Berlin
13.06.22 (Dieter David Scholz) -
Ein „unbeschreiblich nichtssagendes, szenisch unbeglaubigtes Tohuwabohu“, sieht unser Kritiker Dieter David Scholz. Die Inszenierung sei „voller regielicher Mätzchen, dramaturgischer Ungereimtheiten und reichlich Leerlauf (Langeweile), trotz Aktionismus der Personenführung im ermüdend nüchternen Bühnenbild.“
Auf das richtige Schuhwerk kommt es an – Neue Meistersinger an der Deutschen Oper Berlin
13.06.22 (Joachim Lange) -
In der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock bleiben viele Fragen offen, findet unser Kritiker Joachim Lange: „Die Grundidee der Inszenierung ist nicht ohne Plausibilität, aber schon deutlich packender und sinnlicher umgesetzt worden. Im Detail bleibt vieles diffus, gerät konventionell oder aber übertrieben aktionistisch.“
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