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Alle Artikel kategorisiert unter »Populismus«
Kultur verpflichtet
09.11.20 (Martin Hufner) -
In schwierigen Zeiten wie diesen ist es nicht immer leicht, Informationen zu sortieren, einzuordnen und zu bewerten. Die Situation, vor die uns die Pandemie stellt, betrifft jeden Menschen in singulärer Weise und addiert sich auf das Leben, das wir ohnehin führen müssen und das uns mal mehr, mal weniger glücklich oder unglücklich macht. Menschliche und wirtschaftliche Herausforderungen treffen alle zusammen, aber eben auch jede*n einzeln individuell. Es ist verständlich, wenn dabei jede*r für sich zusieht, wie man da am besten durch die Zeit kommt.
Markt – Macht – Musik
23.02.20 (Bojan Budisavljevic) -
Regelmäßig legt der Berliner Konzertagent und Musikafficionado Berthold Seliger einen kulturkritischen Band vor; mithin ein wortgewaltiger Wiederholungs- und Überzeugungstäter. Nach der Abrechnung mit den Öffentlich-Rechtlichen „I Have a Stream“ (2015) und seinem Aufruf, den emanzipatorischen „Klassikkampf“ (2017) aufzunehmen, kehrt er nun zu seinen essayistischen Anfängen zurück, zum „Geschäft mit der Musik“(2013), seinem Kerngeschäft gewissermaßen. Nur hat sich die Perspektive verändert, und statt des mehrheitlich deutschen Klein-Klein steht nun mit „Imperiengeschäft“ das weltumspannende Groß-Groß im Fokus – natürlich, die Globalisierung.
Das P-Wort
05.10.16 (Max Nyffeler) -
In der Politik ist Populismus das Wort des Jahres. Da stellt sich die Frage: Gibt es so etwas auch in der Musik, und wenn ja, wie sieht es aus? Vor dem Betreten des begrifflichen Irrgartens sollte man sich aber erst klar werden, was das viel strapazierte Wort überhaupt bedeutet. Vielleicht könnte man es so definieren: Erzeugen von Mehrheiten mit fragwürdigen Mitteln. Etwa wenn ein Regierungschef oder ein Oppositioneller dem Populus („Volk“) auf dem Marktplatz – auf dem realen oder auf dem „Bildschirm“ genannten virtuellen – unter Beschwörung großer Gemeinsamkeiten und unter Umgehung des Parlaments eine Seelenmassage verabreicht, um seine Politik mehrheitsfähig zu machen. Oder noch besser, wenn er nach der Methode Berlusconi gleich einen Fernsehkanal kauft und seine Botschaften mit halbnackten Weibern garniert. Wie auch immer: Die Massenmedien spielen eine entscheidende Rolle. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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