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Alle Artikel kategorisiert unter »Thomas J. Mayer«

Aufatmen nach dem ersten Durchlauf – Bei den Bayreuther Festspielen werden die Wiederaufnahmen durchweg bejubelt!

10.08.22 (Joachim Lange) -
Aufatmen darf Festspielchefin Katharina Wagner schon mal. Der in seinem Umfang alle Grenzen sprengende aktuelle Premieren-Zyklus mit insgesamt fünf Neuinszenierungen, von „Tristan und Isolde“ bis zur kompletten Ring-Tetralogie, und den drei Wiederaufnahmen von „Lohengrin“, „Fliegendem Holländer“ und „Tannhäuser“ sind einmal durch! Nichts davon ist ausgefallen. Ganz unfallfrei ging es dennoch nicht ab.

In Schönheit erstrahlt – „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen

27.07.18 (Peter P. Pachl) -
Vom Premierenabend zur ersten Reprise des Premierenzyklus ist ein erstaunlicher Qualitätssprung zu verzeichnen: das am ersten Abend nur erhoffte Wunder stellte sich nun ein: in teilweise neuer Besetzung, insbesondere aber mit Semyon Bychkov als Dirigent, erlebt die „Parsifal“-Produktion den Aufschwung zu einem echten Festspielerlebnis.

„Salome“ – Ein zweiter Blick auf die Inszenierung an der Staatsoper Berlin

14.03.18 (Peter P. Pachl) -
Schon einmal hatte Christoph von Dohnányi durch seine Premierenabsage die Karriere eines jungen Dirigenten entscheidend gefördert: bei Franz Schrekers Oper „Der ferne Klang“, 1988 in Brüssel, war für ihn Ingo Metzmacher eingesprungen, in der Folge einer der gefragtesten Dirigenten für die Musik des 20. Jahrhunderts. Ob beabsichtigt oder nicht, auch diesmal hat von Dohnányi – mit seiner kurzfristigen Absage aufgrund „künstlerische[r] Differenzen mit dem Regisseur Hans Neuenfels“ – einem jungen Dirigenten die Pforten zur großen Karriere eröffnet.

„Salome“ mit 24: An der Staatsoper Berlin rettet Thomas Guggeis Richard Strauss

06.03.18 (Michael Ernst) -
Jochanaan hat keine Chance. Als fanatischer Wanderprediger an einem verrückten Königshaus, das kann nicht gutgehen. Dirigent Christoph von Dohnányi hingegen hat seine Chance abgegeben und nach öffentlichkeitswirksamen Differenzen („unüberbrückbar“) mit Regisseur Hans Neuenfels die musikalische Leitung der Neuproduktion von „Salome“ an der Deutschen Staatsoper Berlin Thomas Guggeis überlassen. Der allerdings, ab kommender Saison als Kapellmeister ans Staatstheater Stuttgart verpflichtet, hat alle Chancen bestens genutzt.

Sieben Krokodile suchen Futter: „Siegfried“ bei den Bayreuther Festspielen als umjubeltes Sängerfest

02.08.17 (Peter P. Pachl) -
Wagners C-Dur-Jubel am Ende des „Siegfried“ schwappte über ins Publikum, das auch den dritten Teil der „Ring“-Tetralogie bei den Bayreuther Festspielen mit lang dauerndem, frenetischem Beifall alle Solisten und Dirigent Marek Janowski uneingeschränkt bejubelte. Regisseur Frank Castorf hat auch diese Inszenierung merklich modifiziert und in der Personenregie intensiviert. In Publikumsgesprächen wird allerdings klar, dass seine ungewöhnliche Lesart von Wagners „Ring des Nibelungen“ weiterhin auf nur wenig Zuspruch stößt.

Poesievolles Schlachtross – Festtage mit Wagners „Ring“ an der Oper Leipzig

04.07.17 (Roland H. Dippel) -
Am Sonntagabend gingen die Richard-Wagner-Festtage zu ende, für die Oper Leipzig beginnt nach „Der Ring des Nibelungen“ die lautstark ersungene Sommerpause. Für die drei angekündigten Leipziger Zyklen in der nächsten Spielzeit dräut energische Konkurrenz: An der Semperoper schreitet Christian Thielemann zweimal alles andere als gemessen zum „Ring“ und der neue Chemnitzer GMD Guillermo García Calvo steht bereits freudvoll jauchzend in den Startlöchern.

Ausgerechnet: „Arabella“ in München von Philippe Jordan und Andreas Dresen „entsüßt“

07.07.15 (Wolf-Dieter Peter) -
Erstaunlicherweise in der „Strauss-Stadt“, wo seit den 1960ern Lisa della Casa und Dietrich Fischer-Dieskau das gleichsam ultimative Traumpaar Arabella-Mandryka bildeten, nun dies: herbe Realitäten der Entstehungszeit vor dem Schicksalsjahr 1933, keine selig-süße Beschwörung der „K.u.K.“-Oberfläche – und am Ende doch fast ungetrübter Jubel.

Schwellenüberschreitung zum Experiment Mensch – „Lohengrin“ bei den Bayreuther Festspielen

01.08.14 (Peter P. Pachl) -
Erstmals fand eine Premiere am zweiten Pausenabend des „Ring“-Zyklus, zwischen „Siegfried“ und „Götterdämmerung“, statt. Dass „Lohengrin“ – trotz Hans Neuenfels’ gewöhnungsbedürftiger Erzählweise als deutsches Rattenmärchen – inzwischen, im fünften Jahr, die beim Publikum beliebteste Produktion der Festspiele ist, wurde auch am Premierenabend an den noch in den Pausen per Schild nach einer Karte Suchenden deutlich.

Kein Schatten, keine Kinder, aber: Golden Gate in Leipzig

16.06.14 (Michael Ernst) -
Schöne Stimmen zum Strauss-Jahr, da lässt sich die Oper Leipzig nicht lumpen. Auch nach dem 150. Geburtstag wird hier noch gefeiert und „Die Frau ohne Schatten“ vor allem als musikalisches Ereignis zelebriert.
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