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Alle Artikel kategorisiert unter »Albrecht Dümling«
Felix hinter Glas – die große Mendelssohn-Ausstellung in der Berliner Staatsbibliothek
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Das neue spirituelle Zeitalter lässt noch auf sich warten
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Spirituelle Werke für ein säkulares Publikum
Der 100. Geburtstag Olivier Messiaens und der 80. seines Schülers Karlheinz Stockhausen bildeten den Ausgangspunkt der Planung. Da Pierre Boulez den gläubigen Katholiken Messiaen einmal als „französischen Bruckner“ bezeichnet hatte, wählte Winrich Hopp, der Programmverantwortliche, Bruckners Sinfonik als dritten Schwerpunkt und rückte damit Spirituelles in den Vordergrund. Was Bruckner, Messiaen und Stockhausen bei aller Verschiedenheit neben ihrem Katholizismus verbindet, ist ihr Hang zu monumentalen Konzepten.
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Vitales Interesse an einem fernen Land
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Gegen die affirmative Funktion von Musik
Nun sind auch diese bewegten Jahre schon wieder Geschichte geworden. Man reibt sich die Augen: Sind seitdem wirklich vierzig Jahre vergangen? Beteiligte wie Unbeteiligte schauen zurück, erinnern sich und bewerten. Das kann sehr schrille Züge annehmen, wenn etwa – wie in dem Buch „Unser Kampf“ von Götz Aly – die Rebellen von 1968 mit den Hitler-Anhängern von 1933 verglichen werden. Angemessener und weniger einseitig angelegt war dagegen die große Retrospektive „Kunst + Revolte“ der Berliner Akademie der Künste, die sich in diesem Frühjahr in Ausstellungen, Diskussionen, Lesungen, Filmvorführungen, Tanzperformances und Konzerten dem künstlerischen Erbe von 1968 widmete.
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Plädoyer für unerbittliche Genauigkeit
Wer es wagte, sich mit der Musikgeschichte des Dritten Reichs auseinander zu setzen, galt in der Bundesrepublik Deutschland lange Jahre als Außenseiter. Auch heute noch soll es ältere Musikwissenschaftler geben, die solche Forschungen als fachfremd abtun. Fred K. Prieberg hat sich diesen Widerständen schon früh widersetzt. Obwohl er seine Untersuchungen seit 1956 auf eigene Initiative und außerhalb des akademischen Betriebs durchführte, sind sie deswegen nicht minder seriös. Nach seinem längst zum Standardwerk avancierten Buch „Musik im NS-Staat” (1982), einer Furtwängler-Studie „Kraftprobe” (1986) und dem Essay-Band „Musik und Macht” (1991) legte er zuletzt als Zusammenfassung seiner Untersuchungen im Selbstverlag die umfassende CD-ROM-Dokumentation „Handbuch Deutscher Musiker 1933–1945” vor. Diese Dokumentensammlung zu circa 40.000 Musiktiteln und 5.500 Persönlichkeiten, die sich als work-in-progress versteht, ist schon heute weit umfassender als jede andere zur Musik unter der NS-Diktatur. Es ist deshalb unverständlich, dass ein führender deutscher Musikologe, zugleich Herausgeber des neuen MGG, dem Autor mangelnde Datenkenntnis vorwarf. Trotz notwendiger Lücken, die nicht Prieberg anzulasten sind, gibt die Sammlung einen repräsentativen Überblick über das Musikleben jener Jahre. Staunend erfährt man, welch hohen Stellenwert funktionale Musik, meist Lieder und Gelegenheitswerke, einmal besaß. Anders als heute wurde im damaligen Deutschland viel gesungen. Werktitel wie „Die stolze Wehrmacht“ oder „Glauben, gehorchen, kämpfen“ scheinen aus einer anderen Welt zu kommen. Und doch haben solche Machwerke, deren Existenz nach 1945 peinlich verschwiegen wurde, dieses Land einmal geprägt. Niemand, der sich mit der deutschen Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts befasst, kann Priebergs Dokumentation ignorieren.
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Wie lange gehört Leipzig noch zu den Verlierern?
„One-desk-philosophy“ auf getrennten Wegen
Soviel Neuanfang war selten: seit dieser Saison besitzt das Berliner Philharmonische Orchester einen neuen künstlerischen Leiter, einen neuen Intendanten, eine neue Rechtsform und einen neuen Namen. Ganz neu präsentieren sich auch die Berliner Festwochen, deren langjähriger Leiter Ulrich Eckhardt einem Team um Joachim Sartorius Platz machte. Es hätte also Anlass gegeben, diesen vielfachen Neubeginn festlich zu begehen, um gemeinsam Zeichen für die Zukunft zu setzen. Dies wäre um so mehr angebracht, als die (West-)Berliner Festwochen seit 1951 die Musik als ihr Zentrum begreifen und bislang aufs engste mit dem Berliner Philharmonischen Orchester zusammenarbeiteten. Nicht selten markierte das Eröffnungskonzert zugleich den Beginn der philharmonischen Saison, wobei das Orchester wesentliche Beiträge zu den Themenschwerpunkten der Festwochen leistete. Als besonders aufgeschlossen gegenüber solchen programmatischen Impulsen hatte sich zuletzt der mit Eckhardt befreundete Claudio Abbado gezeigt.
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Zurückschauen, um Fortschritt zu erkennen
Musikzeitschriften beginnen, wie die Beispiele von Robert Schumanns „Neuer Zeitschrift für Musik“ oder Hermann Scherchens „Melos“ belegen, häufig als Idee eines einzigen Mannes, bevor sie sich auf einen größeren Kreis von Mitarbeitern ausweiten. Die „Musik-Konzepte“ starteten vor fünfundzwanzig Jahren in München als Projekt zweier Männer: Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn. Heute leben sie nicht weit entfernt von jenem Haus, in dem Walter Benjamin seine Berliner Kindheit verbrachte. Ihre im Dezember 1977 mit einem Debussy-Heft begonnene Reihe hat sich weiter entwickelt (die jüngsten Hefte widmen sich Regers Orgelwerken, Haydns Streichquartetten und der Mikrotonalität), aber immer noch ruht die Hauptlast der redaktionellen Arbeit auf ihren Schultern. Bereits im Februar 1984 erhielten sie in der Berliner Akademie der Künste dafür den Deutschen Kritikerpreis. An gleicher Stelle fand eine Matinee zum 25-jährigen Bestehen des kühnen Projekts statt, auf Initiative der Akademie, dem die Herausgeber ihr Archiv zugesagt haben.
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Von Berlin über Palästina nach New York
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