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Alle Artikel kategorisiert unter »Bernhard Gander«
Von Gef lüchteten, Demagogen und Dissidenten
30.05.22 (Juan Martin Koch) -
„Kultur ist unsere Fähigkeit, zwischen trauriger Erfahrung / und unguter Vorahnung zu balancieren.“ Es sind Passagen wie diese, die zeigen, dass Serhij Zhadans Libretto zu Bernhard Ganders Biennale-Eröffnungsstück „Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr“ mehr ist als ein Textvehikel für selbstbezogenes Musiktheater.
Konfrontieren statt reflektieren: Eindrücke vom Eröffnungswochenende der Münchner Biennale
09.05.22 (Juan Martin Koch) -
Mit zwei auf sehr unterschiedliche Weise schmerzhaft aktuellen Produktionen zu Krieg und Vertreibung einerseits und Alltagsrassismus andererseits ist die Münchner Biennale für neues Musiktheater eröffnet worden. Juan Martin Koch hat Bernhard Ganders „Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr“ gesehen und das VR-Dokutheaterprojekt „Davor“ erlebt.
Vakuumierte Wirklichkeit
03.03.21 (Dirk Wieschollek) -
Angeschlagen, aber nicht ausgeknockt, so ließe sich der Zustand des Berliner Festivals Ultraschall im Jahr 2021 beschreiben, im Jahr Zwei einer Pandemie, die das kulturelle Leben fast zum Erliegen gebracht hat und Veranstalter jeden Monat auf’s Neue zwingt, ihre Möglichkeiten und Grenzen zu justieren. Ähnlich wie die Wittener Kammermusiktage im April vergangenen Jahres, hatte Ultraschall jedoch einen unbestechlichen Trumpf im Ärmel: Es ist (auch) ein Rundfunkfestival und kann seine Inhalte durch den Äther und das Internet schicken.
„After all, nature is better than art“
05.09.16 (Rainer Nonnenmann) -
Im täglichen Überlebenskampf war der Mensch stets bedacht, sich und seine Gedanken, Taten und Werke von den geistlosen Unbilden der Natur zu unterscheiden. Aus blindem Naturzusammenhang durch Verkostung der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis getreten – sprich seiner selbst als sterbliches Individuum innegeworden –, verstand Homo sapiens sich nicht mehr als Teil der Natur, sondern als deren Gegenüber. Folgerichtig unterschied die europäische Philosophie dann strikt zwischen dem Naturschönen und Kunstschönen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Kein Crossover zur Milchstraße – Uraufführung einer Sitcom-Oper bei den Bregenzer Festspiele
02.08.14 (Wolf-Dieter Peter) -
Letztlich nötiger als alle Brüsseler Bürokratie: das EBF – „European Bureau for Future“ – mit Sitz in der Milchstraße 142a des österreichischen Klosterneuburg. Doch aus den EBF-Projekten „Weltraummüllabfuhr“, „Europäisches Armutsverbotsgesetz“, „Eichelhäher-Sturm-Frühwarnsystem“ oder „Zukunftsfähigkeitsformel“ ist an schnicken weißen Bürotischen, weißen PC-Keyboards und auf der guten alten Couch in Klosterneuburg bislang wenig geworden. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Ein Tag der Extreme: zum Abschluss des Ultraschall-Festivals in Berlin
03.02.11 (Barbara Eckle) -
Mit zwei sehr diversen Konzerten ist das Berliner Festival für Neue Musik „Ultraschall“ zu Ende gegangen. Am Nachmittag bestritt das berühmte Arditti Quartett kammermusikalische Werke aus den letzten Jahren, während das Konzert des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sich am Abend auf eine Gegenüberstellung von Pionierswerken aus den 1960er Jahren und Kompositionen aus allerjüngster Zeit konzentrierte. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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1, 2, three, 4!
09.06.10 (Gerhard Rohde) -
Es war eine gute Idee der Münchner Musiktheater-Biennale, zwischen den beiden Blöcken der Opernuraufführungen eine Reihe von Konzertveranstaltungen zu platzieren, bei denen jeweils ein Komponist mit einer Uraufführung vertreten war und gleichzeitig auch das gesamte Programm mit Komponisten seiner Wahl und deren Stücken bestimmen durfte. Dabei wirkten vier verschiedene Orchester mit, so dass sich auch aus dieser Sicht interessante orchestrale Klangfarben ergaben. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Donaueschinger Musiktage 2008 – der Film
13.01.09 (nmz-red/Regensburg) -
Das legendäre Treffen der musikalischen Avantgarde in Donaueschingen – vier Tage Ausnahmezustand. Eine Müllauto-Marching-Band, ein achtstündiger Musikmarathon mit Wettbewerbscharakter und schwarzgekleidete Menschen treffen auf Gartenzwerge und Würstchenbuden. Wir zeigen Impressionen und Stimmen der Donaueschinger Musiktage 2008 und lösen gleichzeitig das Neujahrsensembleraten auf. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
