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Alle Artikel kategorisiert unter »Giacomo Meyerbeer«

Meyerbeers Glanz und Preußens Gloria – Giacomo Meyerbeers Singspiel „Ein Feldlager in Schlesien“ an der Oper Bonn

24.04.22 (Joachim Lange) -
Aller guten Dinge sind Vier. Man braucht in Coronazeiten einen langen Atem und starke Nerven, wenn man eine Oper auf die Bühne bringen will. Der Intendant der Oper Bonn Bernhard Helmich brauchte davon jede Menge, um Giacomo Meyerbeers Preußenopus „Ein Feldlager in Schlesien“ letztlich doch noch herauszubringen. Jetzt hat es im vierten Anlauf endlich geklappt.

Nach verschollener Musik graben

09.12.21 (Max Doehlemann) -
Die Sopranistin Andrea Chudak hat ein Doppelalbum mit Werken von Gia­como Meyerbeer (1791–1864) veröffentlich, „Meyerbeer Vocal“ (Edition Antes). Auf der Compilation enthalten sind zahlreiche, bislang als verschollen geltende Vokalkompositionen des deutsch-jüdischen Komponisten. Max Doehlemann spricht mit der Künstlerin über Giacomo Meyerbeer, über Gesang in Zeiten von Corona und über Projektarbeit auf freiberuflicher Basis.

Neue Gesellschaft erinnert an Komponisten Giacomo Meyerbeer

22.08.21 (dpa) -
Berlin - Der Erinnerung an den deutsch-jüdischen Komponisten Giacomo Meyerbeer (1791-1864) will sich eine neue «Giacomo-Meyerbeer-Gesellschaft» widmen. Die Gründungsmatinee soll am 5. September anlässlich des 230. Geburtstages des Komponisten in der Deutschen Oper Berlin stattfinden, wie die Gesellschaft am Sonntag mitteilte.

Packend – Giacomo Meyerbeers „Les Huguenots“ am Grand Théâtre de Genève

27.02.20 (Joachim Lange) -
Das Regieduo Jossi Wieler und Sergio Morabito nehmen den Kampf mit der weitschweifigen Grand Opéra Meyerbeers am Grand Théâtre de Genève nicht nur beherzt auf, sie begeben sich dabei gleichsam in einen Nahkampf. Das heißt nicht nur mit, sondern auch in jeder einzelnen Szene. Jede ist für sich genommen gründlich durchgearbeitet und lässt kaum Leere oder Statik aufkommen. Es ist packend zu sehen, wie da der Wahnsinn zur materiellen Gewalt wird. Die Kritik von Joachim Lange.

Meyerbeer de luxe! „Dinorah“ am Gerhart-Hauptmann Theater in Görlitz

18.11.19 (Joachim Lange) -
Meyerbeer de luxe gab es am 16. November am Gehart-Hauptmann Theater in Görlitz. Das Ensemble verstand es, das Spiel zwischen Traum und Wirklichkeit Realität werden zu lassen. Mehr als nur Kehlenkunststücke zu hören und Wald-Visionen zu sehen, bekam unser Rezensent Joachim Lange am Theater, das sich als kleine Schwester der Semperoper versteht.

Die Bösen sind immer die Anderen – Konwitschny inszeniert Meyerbeers „Les Huguenots“ an der Semperoper Dresden

02.07.19 (Joachim Lange) -
Giacomo Meyerbeers „Les Huguenots“ beeindruckt in der Inszenierung von Peter Konwitschny außerordentlich, meint unser Kritiker Joachim Lange. „Die Hugenotten verbinden in gewisser Weise wagnerschen Größenwahn mit italienischem Belcanto- und Emotions-Furor. Die Musik ist aber dennoch mit französischer Leichtigkeit aufgeschäumt und behandelt obendrein den großen historischen Gegenstand mit Sprengkraft. All das hört man bei Stefan Soltész und der Staatskapelle.“

Jenseits von Afrika – An der Oper in Halle geht die „L’Africaine“ in die dritte Runde

01.04.19 (Joachim Lange) -
Nicht ganz glücklich ist unser Kritiker Joachim Lange mit Teil 3 der Meyerbeer-Adaption von „L’Africaine“ an der Oper Halle. Er meint, „dass Meyerbeers Grand opéra, an sich klüger ist, als diese Art von dazwischen grätschender Dekonstruktion.“

Perspektivenwechsel Teil Zwei: „L’Africaine“ nicht nur von Meyerbeer an der Oper Halle

17.01.19 (Roland H. Dippel) -
Im zweiten der vier Teile des Kooperationsprojektes „I like Africa and Africa likes me – I like Europe and Europe likes me“ merkt man strukturell, aber (noch) nicht im künstlerischen Prozess, wohin sich Giacomo Meyerbeers Grand-Opéra „L'Africaine“ an der Oper Halle entwickelt.

Peter P. Pachl: Kuriose Kostbarkeiten

03.01.19 (Peter P. Pachl) -
Nachdem der Echo Klassik Preis im Vorjahr schmählich abgestürzt war, ist er – wie Phönix aus der Asche – als Opus Klassik Preis neu emporgeschwebt. Einen der Preise erlangte dabei die an dieser Stelle im Vorjahr bereits prämierte DVD-Ersteinspielung von Walter Braunfels’ „Ulenspiegel“ (Capriccio), und mit einer der hier als bemerkenswert hervorzuheben geplanten, dann aber aufgrund der gebotenen Kürze dem Strich zum Opfer gefallenen Produktionen erlangte ebenfalls den Opus die Doppel-CD mit der Kammermusik und den Liedern von Rudi Stephan unter ihrem Spiritus Rector Hinrich Alpers (Sony). Nach dem Echo in der Musik als deren entschlüsseltem Geheimnis, dem Wieder-Hören, gilt nun auch in dieser individuellen Bilanz die Hervorhebung dem Plural von Opus – die Pluralität der Opera auf dem (Bild-)Tonträger-Markt.

Sängerfest an der Bastille – Die Pariser Oper glänzt mit Giacomo Meyerbeers Gand opéra „Les Huguenots“

02.10.18 (Joachim Lange) -
Wenn man diesen neuen „Les Huguenots“ von Giacomo Meyerbeer in der Pariser Opera Bastille lauscht, dann könnte man auf die Idee kommen, dass dieses Genre vielleicht doch am besten bei den Franzosen aufgehoben ist. So perfekt kommt das aus dem Graben und über die Rampe! Das ist natürlich eine Schnaps-, pardon, Rotweinidee, die man gleich wieder zur Seite legt. Es gehört zu den Vorzügen ambitionierter mitteleuropäischer Opernhäuser, sich in den letzten Jahren dem Genre Grand opéra zu stellen. Ob in Brüssel, Nürnberg oder Berlin – um allein bemerkenswerte „Hugenotten“-Interpretationen der letzten Jahre zu nennen. Manchmal nimmt man bei diesem Aufbruch zu neuen (alten) Ufern auch vokale oder stilistische Verluste in Kauf. Dennoch: der Gewinn fürs Publikum ist größer.
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