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Alle Artikel kategorisiert unter »Kolja Lessing«

Aus der Zeit gefallen, aber nicht gescheitert

24.02.23 (Isabel Herzfeld) -
Seit etwa 30 Jahren werden die Werke nationalsozialistisch verfolgter Komponisten (wieder)entdeckt, analysiert, archiviert und – leider noch zu selten – auch aufgeführt. Erwin Schulhoff, die „Theresienstädter“ Komponisten, Berthold Goldschmidt und viele andere finden mehr oder weniger einen Platz im Konzertleben. Der Name Ig­nace Strasfogel ruft immer noch fragend hochgezogene Augenbrauen hervor.

Buch-Tipps 12/2022-01/2023

06.12.22 (Michael Wackerbauer) -
Friedhelm Krummacher: Johann Sebastian Bach. Die Oratorien und die Messen +++ Kolja Lessing: Ignace Strasfogel. Leben und Werk +++ Performance – Interaktion – Vermittlung. 75 Tagungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt 1948–2022

Noten-Tipp 2022/04

11.04.22 (Sarah Lindenmayer) -
Als Konzertliteratur für sehr weit fortgeschrittene Schüler*innen, für Student*innen oder für Berufs­musiker*innen, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben, eignen sich die von Kolja Lessing in einem neuen Band zusammengestellten Werke für Violine solo. „In the Spirit of Bach“ heißt die Sammlung, die ihrem Namen alle Ehre macht und den sechs Sonaten und Partiten von J.S. Bach und ihrer Rezeption nachspürt. Anlass ist das 300-jährige Jubiläum der Vollendung von Bachs monumentalem Zyklus.

Erfrischend undogmatisch: Neue Akkordeonorchestermusik in Frankfurt uraufgeführt

20.03.12 (Bastian Zimmermann) -
Akkordeonorchester hört man eher selten. Zumindest scheinen sie aus einer Form des Vereinslebens zu stammen, zu der viele keinen Zugang haben. Der Deutsche Harmonika-Verband hat vor zwei Jahren das Bundesakkordeonorchester gegründet und öffnet sich insbesondere neuen Gefilden, bzw. besser: den Gefilden neuer Musik.

Nicht sende-relevant? MDR streicht Produktion mit Werken von Erwin Schulhoff und Issay Dobrowen

24.07.11 (Albrecht Dümling) -
So etwas ist dem Geiger und Pianisten Kolja Lessing in seiner jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit ARD-Anstalten noch nie passiert: der MDR strich eine schon lange verbindlich vereinbarte Musikproduktion mit dem Argument, die zur Aufnahme vorgesehenen Werke seien „nicht sende-relevant“. Dabei handelt es sich um wenig bekannte Violinsonaten der Komponisten Erwin Schulhoff (Nr. 1, 1913) und Issay Dobrowen (op. 15), deren Wirken aufs engste mit Leipzig und Dresden verknüpft war.

Die Reihe als Lauschen in die Resonanz des Instruments

06.02.10 (Isabel Herzfeld) -
Ein Abend mit Kolja Lessing verspricht immer etwas Besonderes. Ungewöhnlich genug ist schon, dass dieser Musiker gleichermaßen als Pianist und Geiger auftritt. Darüber hinaus ist er als Musikforscher tätig, der Alte wie Neue Musik unablässig nach Neuentdeckungen durchforstet und Erstaunliches zutage fördert. Natürlich ist die Gruppe der von den Nazis verfolgten und ins Exil getriebenen Musiker dafür besonders ergiebig. So war Lessing maßgeblich an der Rehabilitation von Berthold Goldschmidt zu Anfang der 90er-Jahre beteiligt; dem Schülerkreis um Franz Schreker – darunter so bemerkenswerten Persönlichkeiten wie Ignace Strasfogel, Karol Rathaus, Grete von Zieritz oder Vladas Jakubenas – verschaffte er die längst fällige Aufmerksamkeit. Unlängst erhielt Lessing den Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Einspielung des gesamten Klavierwerks von Wladimir Vogel.

Jenseits der Solosonaten – Ingolf Turban und Kolja Lessing spielen Eugène Ysaÿe

25.09.08 (Juan Martin Koch) -
An Aufnahmen der ebenso teuflisch schweren wie kompositorisch brillanten Solosonaten des großen Geigers Eugène Ysaÿe herrscht wahrlich kein Mangel. Und so war es sicher eine kluge Entscheidung Ingolf Turbans, der Ehrfurcht gebietenden Diskografie nicht einfach eine weitere Einspielung hinzuzufügen.
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