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Alle Artikel kategorisiert unter »Helsinki«
Bekannter Lehrer, unbekannter Komponist
22.06.22 (Benjamin Schweitzer) -
„Wir sprechen natürlich deutsch.“ Mit diesen Worten begann meine erste Begegnung mit Paavo Heininen. Der Satz hallte lange nach. Das war nicht nur eine kommunikationstechnische Vereinbarung, sondern erschien mir wie eine programmatische Ansage: Die Verortung und Verwurzelung in der Tradition der deutschen (Nachkriegs-)Moderne war aus Heininens ästhetischem und kompositionstechnischem Ansatz nicht wegzudenken. Es verstand sich von selbst, dass er auch ein ausgesprochen gepflegtes und nuanciertes Deutsch beherrschte.
Programmideen zum Thema Kulturpolitik der voraussichtlich im nächsten Bundestag vertretenen Parteien
10.09.17 (Korbinian Krol) -
Korbinian Krol hat sich die Mühe gemacht und die Positionen zur Kulturpolitik der Parteien abgeklopft. Dafür ist er durch die aktuellen Parteiprogramme gegangen und hat die entsprechenden Passagen herausgefiltert. Auf unsere Anfrage hin stellt er sie auch hier zum Nachlesen zur Verfügung. Die Auswahl der Zitate erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Aus Sibelius’ Schatten
05.09.16 (Charlotte Oelschlegel) -
Als finnischer Komponist hat man es im Schatten von Jean Sibelius nicht einfach. Einojuhani Rautavaara war einer der ersten, der mit seinem Werk den internationalen Durchbruch schaffte und sich so aus der Übermacht des großen Vorgängers befreien konnte. Er studierte in Tukur Klavier und später an der Sibelius-Akademie in Helsinki Komposition bei Aarre Merikanto. Mit dem Koussevitsky-Stpipendium ermöglichte ihm Sibelius höchstpersönlich, seine Studien an der Juilliard School of Music in New York bei Vincent Persichetti und am Tanglewood Music Center bei Roger Sessions und Aaron Copland fortzuführen. Es folgte ein Privatstudium der Zwölftontechnik bei Wladimir Vogel in Ascona. Nach seinen Studien wurde Rautavaara selbst als Lehrender tätig, von 1976 bis 1990 als Professor für Komposition an der Sibelius-Akademie. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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1.700 Plätze restlos ausverkauft
01.03.16 (N.N.) -
Dort, wo derzeit die Sonne nur kurze Gastspiele gibt, leuchtet stattdessen umso heller der Schein eines bevorstehenden Jubiläums: Die Deutsche Schule Helsinki feiert ihr 135-jähriges Bestehen, gleichzeitig findet an der Schule zum 20. Mal ein Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ statt. Erwartet werden zum Wettbewerb rund 200 Jugendliche aus 16 verschiedenen Nationen, die als Regionalpreisträger ihrer Heimatschulen den Sprung in den Landeswettbewerb „Nord-/Osteuropa“ geschafft haben. Eigens für dieses Doppel-Jubiläum rufen die Veranstalter in Helsinki vom 14. bis 21. März Jubiläums-Tage aus. Der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ versteht sich dabei als attraktiver Programmpunkt dieses Jubiläums.
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Mozart-Geschwisterwerk: Anders Eliassons Concerto für Geige und Bratsche uraufgeführt
02.12.09 (Christoph Schlüren) -
Das unerhört Neue an der Musik des großen Schweden Anders Eliasson (geb. 1947) liegt nicht in der Klangsensation als solcher. Doch gibt es heute keinen anderen bekannten Tonschöpfer, der in solche Dimensionen harmonischer Transzendenz und Schwerelosigkeit, Beweglichkeit und energetischer Dichte und Verwegenheit vorgedrungen ist wie er (das Unbekannte wollen wir nicht ausschließen).
