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Alle Artikel kategorisiert unter »Ruhrgebiet«
Die fröhliche Theaterwissenschaft des Heiner Goebbels
02.10.12 (Georg Beck) -
Bochum, Duisburg, Essen im September – wahrscheinlich sind wir ganz nah bei Heiner Goebbels, wenn wir uns seine (erste) Ruhrtriennale als Ringbeschleuniger vorstellen. Man kennt diese Technik, die mit Riesenaufwand Riesenrennbahnen für Elementarteilchen in der Erde versenkt – möglichst fern von störenden Umwelteinflüssen. Ist alles am Platz, treten erwartungsfroh gestimmte Ingenieure auf den Plan, die den Schalter umlegen, um ihre Teilchen (oder was sie dafür halten) auf Kollisionskurs zu schicken. Und dann – Peng!
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Cluster 2012/05 - 1
28.04.12 (Gordon Kampe) -
Unter dem Stichwort „Kunst am Bau“ sagt die Wikipedia, dass etwa ein Prozent der Baukosten bei öffentlichen Bauten für Kunstwerke zu verwenden sind. Das gefällt mir. Wenn es gut geht und der Bau auch Kunst ist, dann klebt also Kunst an und in der Kunst. Das gefällt mir formal noch viel besser. Manchmal steht Kunst ja auch so in der Stadt herum und lädt zu irgendwas ein – zum Verweilen etwa, zum Nachdenken, zum Besprayen oder zum sich drüber Ärgern. In dieser Tradition steht auch das Dings, auf dessen Existenz mich ein Freund hinwies: In Bahnhofsnähe, direkt an einer U-Bahn-Rolltreppe gelegen, wurde ein solches Dings in den Boden versenkt. Es besteht aus neun kleinen kupfernen Quadraten, und wenn man auf eines tritt, macht es bing.
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Cluster 2012/02 - 2
08.02.12 (Gordon Kampe) -
Bei mir um die Ecke gibt es eine großartige Imbissbude. Das halbe Hähnchen ist stets perfekt und sogar die Pommes haben in einer knallharten Evaluation vier von fünf möglichen Fritten zugesprochen bekommen. Über der Spüle hängen Bilder aus der guten alten Zeit, als Rot Weiß Essen noch 7:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewinnen konnte. Darüber prangt ein großes Schild mit einem Schriftzug, der mir mich bei jedem Wursterwerb kurz leise seufzen lässt: Kulturhauptstadt 2010. Ich miesgelaunte Unke hatte immer gedacht, dass das nichts wird. Dass die ganze Kohle für die After-Event-Lachshäppchen draufgeht, dass das nur ein windiger Marketinggag ist. Und nun das. Angekommen beim Volk, bei den „Ruhris“, wie wir uns jetzt nennen sollen. (Wer es wagt, mich einen „Ruhri“ zu nennen, kriegt übrigens ein’ auffe Omme.) - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Kulturelle Kooperationen ausbauen: Kulturhauptstadtjahr ließ Ruhrgebiet enger zusammenwachsen
29.12.10 (Michael Bosse - dapd) -
Essen - Auch wenn das Loveparade-Unglück einen langen Schatten über das Kulturhauptstadt-Jahr im Ruhrgebiet wirft – die Ruhr.2010 GmbH kann mit dem Erreichten durchaus zufrieden sein: Mehr als 5.600 Veranstaltungen wurden in den 53 Kommunen der Region auf die Beine gestellt, rund 10,5 Millionen Besucher kamen, das Image des Reviers wurde erfolgreich aufgepeppt und von Klischees entstaubt. Da passt es durchaus, dass zum Abschluss des Ruhr.2010-Programms die «Herkules»-Skulptur von Markus Lüpertz auf dem Gelände des Nordsternparks in Gelsenkirchen aufgestellt wurde. Eine 18 Meter hohe Statue, die die neue Galionsfigur des Ruhrgebiets werden und für die Kraft der Region stehen soll. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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