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Alle Artikel kategorisiert unter »Ruhrgebiet«
Doppel-Personalie an der Ruhr
30.05.22 (nmz-red) -
Intendant Franz Xaver Ohnesorg hat dem Stiftungs- und Aufsichtsrat des Klavier-Festivals Ruhr frühzeitig mitgeteilt, dass er seinen noch bis zum 31. Dezember 2023 laufenden Vertrag in seinem dann 76. Lebensjahr nicht nochmals verlängern will. Daraufhin hat der Stiftungs- und Aufsichtsrat Ende letzten Jahres einen Findungsprozess zur Nachfolge Ohnesorgs eingeleitet. Als dessen Ergebnis wird Katrin Zagrosek zum 1. Januar 2024 Intendantin des Klavier-Festivals Ruhr. Bereits zum 1. April 2023 wird Zagrosek neben Ohnesorg in den Vorstand der Stiftung Klavier-Festival Ruhr und in die Geschäftsführung der Klavier-Festival Ruhr Sponsoring und Service GmbH bestellt.
Zwischenzeiten bringen nicht nur Ungeheuer hervor
31.10.18 (Georg Beck) -
Bochum, im August/September. – Wo fängt die Kunst an? Mit einem Blick auf die Welt, auf den aktuellen Zustand der Gesellschaft; da genau beginnt sie, dort muss sie beginnen, sagt Stefanie Carp. Es ist das Zeitdiagnostische, das für die neuberufene, damit erste Intendantin der Ruhrtriennale wie für ihren Musikkurator Matthias Osterwold am Anfang stehen. „Eine Zwischenzeit ist angebrochen, laut, lärmend, lähmend und stag-nierend zugleich – eine diffuse Zeit.“ 33 Projekte, 120 Aufführungen, ein „Festival der Künste“, das Gegenwärtigkeit, das Wachheit, Wachsamkeit reklamiert – dies der Anspruch ihrer gemeinsamen, auf drei Jahre angelegten Programmplanung.
Verwässert statt verbessert
31.05.17 (Andreas Rossmann) -
„Jedem Kind ein Instrument“, dieser Titel formuliert ein Programm und mehr: Ein Grundrecht. Dass Kinder in der Schule das Spielen eines Musikinstruments genauso selbstverständlich lernen können wie Lesen und Schreiben, ist ein Angebot, das dem chronisch vernachlässigten musischen Unterricht eine neue, breite Offensive verschafft.
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Das politische Festival als moralische Veranstaltung
28.10.16 (Georg Beck) -
Von den drei großen Musiktheaterproduktionen dieser Ruhrtriennale hat Intendant Johan Simons zwei selbst in Szene gesetzt: Christoph Willibald Glucks „Alceste“-Oper sowie die Theateradaption nach dem Buch „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“ von Kamel Daoud, genannt „Die Fremden“. Die dritte Musiktheaterproduktion „Earth Diver“ brachte mit den „Chorszenen für ein Musiktheater“ von Nikolaus Brass die einzige musikalische Uraufführung – eine, die Johan Simons komplett als Geschenk in den Schoß fiel. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Von der Schwierigkeit zu gefallen, ohne gefällig zu sein
27.09.15 (Georg Beck) -
Natürlich gab es sie auch, die wirklich bezaubernden Momente in dieser ersten, von Johan Simons besorgten RT-Ausgabe. Süße Pflicht, gerade sie sich näher anzuschauen, zu fragen, was da wie warum so glücklich zueinander ging und vor allem wo. Womit wir, nicht zum ersten Mal an dieser Stelle, an ein vergleichsweise offenes Geheimnis der Ruhrtriennale rühren. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Schweiß
10.09.15 (Gordon Kampe) -
Es wird Herbst. Und mit ihm kommt die Triennale in den Pott. Ein riesiges Festival, das den Ruhrgebietsleuten zeigt, was es in der weiten Welt alles für dolle Kunst gibt. Manchmal machen sogar Einheimische mit – vorzugsweise Schafe und Schüler, aber immerhin! Beschworen wird die einmalige Atmosphäre der umfunktionierten Industriebauten, die noch nach dem Schweiß unserer Hände harter Arbeit riechen. Wir haben Schalke, Currywurst und das Herz auf dem rechten Fleck! Watt schön! - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Das kleine Chorwunder von der Ruhr
15.05.15 (Georg Beck) -
Werk klingt nach Arbeit, was zumal im Ruhrgebiet (Strukturwandel hin oder her) immer noch gern mit Maloche verdolmetscht wird, ganz und gar ungeachtet der Tatsache, dass das schweißtreibende Untertagewerken nun längstens der Vergangenheit angehört. Doch auch wenn der Himmel mittlerweile blau geworden ist über der Großagglomeration von Ruhr und Emscher, die alten Namen Revier und Pott (gern auch mit den Präfixen Kohlen- und Ruhr-) verhalten sich wie die Etiketten längst geleerter Flaschen, sie verschwinden nicht so schnell.
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Nicht vergessen, worin die Stärke besteht
30.10.14 (Geor Beck) -
Bilder hat Heiner Goebbels in seinen drei Ruhrtriennale-Spielzeiten reichlich geliefert. Jedes für sich ein Balanceakt. Als ob er sagen wollte: Nur die Grenzlinie kann meine Ideallinie sein. Wer gewartet hatte auf das eine Bild, das die Botschaft dieser Intendanz ausdrückt, musste sich gedulden. Als es dann mit „Surrogate Cities Ruhr“ kam, war es wie ein nachgeholtes Versprechen. Das Einfache, das offenbar (auch dies hat uns diese Intendanz gezeigt) so schwer zu machen ist: dass nämlich das Orchester das Zentrum ist, um das alles kreisen muss. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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