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Alle Artikel kategorisiert unter »Essener Philharmoniker«

Musiktheaterereignis – Gordon Kampes „Dogville“ am Aalto-Musiktheater in Essen

12.03.23 (Stefan Drees) -
Um zwei Jahre hat sich, bedingt durch die Folgen der Corona-Pandemie, die ursprünglich für Frühjahr 2021 vorgesehene Uraufführung von Gordon Kampes Oper „Dogville“ am Aalto-Musiktheater in Essen verschoben. Am vergangenen Samstag erblickte das Stück endlich das Licht der Welt und entpuppte sich als musikalisch-szenischer Donnerschlag.

Was lange währt, muss nicht immer gut werden – Verdis „Don Carlo“ in Essen Aalto-Oper

13.03.22 (Joachim Lange) -
Wie jedes Haus, das auf sich hält, hat auch die Aalto-Oper in Essen vor ihre jüngste Hauspremiere ein Statement gesetzt. Am 17. Tag von Putins Angriffskriegs gegen die Ukraine und Europa fügte das Haus dem bisher praktizierten Abspielen der ukrainischen Nationalhymne (wie in Dresden) oder der Europahymne (wie in München) auf ausdrückliche Empfehlung der Deutschen Orchestervereinigung eine vom gebürtigen Ukrainer Eduard Resatsch eigens komponierte Variante der Solidarisierung mit den Überfallenen hinzu.

Diskrepanz der Mittel – Herzog Blaubarts Burg am Aalto-Theater Essen

22.02.22 (Guido Krawinkel) -
Nur gut eine Stunde dauert Béla Bartóks einzige Oper Herzog Blaubarts Burg. Nicht selten wird sie deshalb mit anderen Werken gekoppelt, um doch noch einen ausgefüllten Opernabend voll zu bekommen. Nicht so am Aalto-Theater Essen. Hier setzt man ausschließlich auf Bartóks seinerzeit für unspielbar gehaltenen Opernsolitär. Das mag dramaturgische Gründe haben oder organisatorische, wobei der Stoff und die Vertonung an sich ja durchaus eindrucksvoll genug sind, um nachhaltig zu beeindrucken. In Essen blieb dieser Eindruck allerdings gemischt, wirft die Inszenierung von Paul-Georg Dittrich doch mehr Fragen auf als sie beantwortet.

Wohldosierte Sentimentalität ohne Kitsch – Giacomo Puccinis „Il Trittico“ in Essen

Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Richard Strauss und Giacomo Puccini – wer die letzten zwanzig, fünfundzwanzig Opernjahre am Essener Aalto-Theater begleitet hat, weiß, dass die Partituren dieser vier Granden des Musiktheaters an diesem Haus und bei den Essener Philharmonikern stets in besten Händen sind.

Merle Fahrholz wird Intendantin für Essener Philharmoniker

03.09.21 (dpa) -
Essen - Die Musikwissenschaftlerin Merle Fahrholz wird Intendantin für das Aalto-Musiktheater und die Essener Philharmoniker. Sie werde ihr Amt mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 antreten, teilte die Gesellschaft Theater und Philharmonie Essen am Donnerstag nach einer Aufsichtsratsentscheidung mit.

Heftig gefeiert – Aribert Reimanns „Medea“ am Aalto-Theater Essen

Unser Autor Christoph Schulte im Walde kommt begeistert vom Besuch von Aribert Reimanns Oper „Medea“ am Aalto-Theater Essen zurück. Da schien alles gut ineinander gegriffen zu haben. Herausragend: Claudia Barainsky in der Rolle der Medea. Kay Links Essener Inszenierung werde bleibende Aufmerksamkeit auf sich ziehen, meint unser Autor.

Neue Horizonterweiterungen beim Essener NOW Festival

09.11.18 (Stefan Pieper) -
Einer der Lieblingsfetische der Wirtschaftseliten heißt Personaleinsparung. Mauricio Kagels „Zwei-Mann-Orchester für zwei Ein-Mann-Orchester“ liefert hier gute Ideen für den Musikbetrieb. Warum über 100 MusikerInnen in einem Sinfonieorchester beschäftigen, wenn doch stattdessen gerade mal zwei Spieler reichen, um diese mit der Tonerzeugung auf jeweils mehr als 100 Instrumenten (pro Spieler wohlgemerkt!) zu betrauen?

Alfried Krupp, der Erdgeist – Marschners „Hans Heiling“ in Essen

02.03.18 (Roland H. Dippel) -
Industriekultur und romantische Oper total: Regisseur Andreas Baesler und Dirigent Frank Beermann verlegen Heinrich Marschners „Hans Heiling“ vom böhmischen Erzgebirge an die Ruhr. Aus dem Thronfolger der Erdgeister wird ein Krupp-Erbe, der kurz vor dem Niedergang der Zechen kein Liebesglück findet. Am Aalto-Theater Essen tritt „Hans Heiling“ legitim aus dem Schatten Richard Wagners. Eine spannende, bewegende Produktion!

Fruchtsaft als heilendes Medikament

Was macht einen wirklich gelungenen Theaterabend aus? Ein Drama, eine Tragödie? Oder eher eine Farce, ein Boulevardstück vielleicht? Darüber wird im Essener Aalto-Theater gleich zu Anfang gestritten. Und am Ende kommt jeder auf seine Kosten!

Surround-Sound beim NOW-Festival: Stockhausens Gruppen und viele andere Raumkompositionen machen die Perspektive weit

28.10.13 (Stefan Pieper) -
Der Name allein ist so respekteinflößend, dass sich nur wenige an die Aufführung seiner großen Werke heran trauen: Die Rede ist von Karlheinz Stockhausen, dessen Kompositionskunst auf alle Sockel gehoben wurde, dessen Werke fantasievoll die Befreiung der Musik aus möglichst viel „irdischen“ Festlegungen vorantreiben wollten. Der Anspruch, Zeit- und Raumbegriffe zu erweitern durchzieht sich wie ein roter Faden durch Stockhausens Schaffensbiografie. Also war es vorprogrammiert, den 2007 verstorbenen Großmeister der musikalischen Avantgarde ins Zentrum des Essener NOW-Festivals zu rücken, dass sich in diesem Jahr unter dem Motto „sound surround“ vor allem dem Aspekt von Raum widmet.
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