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Alle Artikel kategorisiert unter »Ferruccio Busoni«

„An die Jugend“

02.05.18 (Rainer Nonnenmann) -
„Es gibt zu allen Zeiten Jugend und sie ist stets die nämliche: – zuerst gläubig, begeistert, großmütig und folgend; dann überlegen, selbstsüchtig, spöttisch und trennend – bis eine neue Jugend ihren Platz einnimmt. Der Jugend gehört meine Liebe und soll fortan gehören. Ihre unmöglichen Pläne, ihre unbefangenen Fragen, ihre entwaffnenden Einwürfe, ihr trotziger Widerspruch, ihre raschschlagenden Herzen – sie wühlen die Erde auf und streuen in sie neuen Samen. Die der Jugend vorausgehen, sollen sich fühlen als der Erdboden, der den neuen Samen willenlos aufnimmt und in reifer Kraft überraschende Pflanzengebilde hervorbringt. Meine Ehrfurcht gehört der Jugend und ihr mein Dank. Sehr schön – aber leider optimistisch. Die Jugend ist meistens konservativ und ihre Versprechen sind trügerisch. Das Alter ist entweder beschränkt – wohlwollend oder bissig. Die ,Gutenʻ stehen in jedem Alter allein. So empfunden, 3. August 1909, Ferruccio Busoni.“

Musik muss zunächst einmal überhaupt nichts

18.04.18 (Juan Martin Koch) -
Er zählt zu den profiliertesten Künstlern seiner Generation: Mit seinen Konzertprogrammen und Aufnahmen fordert Igor Levit sein Publikum zur intensiven Auseinandersetzung mit Musik heraus und bekennt mit klaren Äußerungen unter anderem auf seinem Twitter-Account politisch Farbe. Juan Martin Koch hat den Pianisten zum Gespräch getroffen.

Ferruccio Busonis „Doktor Faust“ an der Semperoper Dresden

21.03.17 (Roland H. Dippel) -
Nach Berlioz und Gounod sollte eigentlich Schnittkes „Historia“ die „Faust“-Trilogie des Regisseurs Keith Warner an der Semperoper Dresden vollenden. Doch dann entschied man sich für „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni, der mit einer Bearbeitung des Puppenspiels die Nähe zu Goethe entgehen wollte. Jetzt kam die Oper erstmals nach 1925 am Uraufführungsort heraus.

Ferruccio Busoni und die befreite Musik

04.04.16 (Albrecht Dümling) -
Mitten im Ersten Weltkrieg erschien 1916 in der Leipziger Insel-Reihe ein schmales Bändchen mit dem Titel „Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“. Es war „dem Musiker in Worten Rainer Maria Rilke verehrungsvoll und freundschaftlich“ gewidmet und stieß sofort auf starke Resonanz. Sein Autor, der Pianist und Komponist Ferruccio Busoni, 1866 in Empoli bei Florenz geboren, lebte seit 1894 in seiner Wahlheimat Berlin. Hier hatte er 1906 in deutscher Sprache den „Entwurf“ geschrieben.

unüberhörbar 2012/12

04.12.12 (nmz) -
Andrea & Giovanni Gabrieli: A New Venetian Coronation 1595. Gabrieli Consort & Players, Ltg.: Paul McCreesh. +++ Canto Oscuro: Bachbearbeitungen von Busoni, Siloti; Suite 1922 von Hindemith; Chaconne von Gubaidulina; Anna Gourari+++ Baroque Music In The 21st Century

Buch-Tipps 2012/06

06.06.12 (Michael Wackerbauer) -
Ferruccio Busoni im Briefwechsel mit seinem Verlag Breitkopf & Härtel +++ David Dalton: Die Kunst des Violaspiels. Gespräche mit William Primrose +++ Paul Riggenbach: Melodie lernen. Hin und weg vom Grundton
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