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Alle Artikel kategorisiert unter »Musikwirtschaft«
Die Krise in der Branche ist nicht vorbei – im Gegenteil
23.09.22 (Bernd Schweinar) -
Den Begriff „backstage heroes“ führte während der Corona-Pandemie Matthias Gibson, ehemaliger BMG-Ariola-Geschäftsführer und Manager von Peter Maffay, in die kulturpolitische Diskussion ein. Er meinte damit die vielen, oft hochqualifizierten Freiberufler, die eine aufwändige Kulturproduktion im Hintergrund erst möglich machen. „Unser Job als Techniker ist es, unauffällig zu sein! Und genau das ist uns während Corona zum Verhängnis geworden, genau deswegen hatte uns niemand auf dem Schirm“, sagt Claus (49), LED-Techniker in der Produktionscrew von Udo Lindenberg. Und Veranstaltungstechniker Alex (34) über jene, die die Branche verlassen haben: „Die brennen nach wie vor für den Musikjob, aber hier fehlt ihnen die Sicherheit des Einkommens, wenn die Politik die Soloselbständigen bei der nächsten erwartbaren Notlage wieder im Bürokratiedschungel hängen lässt.“ Hier liegt das Dilemma für den bevorstehenden Herbst.
„Eine Explosion von Kreativität“
17.06.22 (Rainer Nonnenmann) -
„Wenn die Entfremdung zwischen ‚eigentlicher‘ (künstlerischer) und ‚uneigentlicher‘ Arbeit (Brotjob) zu groß ist, dann würde ich gerne für ein bedingungsloses Grundeinkommen votieren.“ (Charlotte Seither in einem Interview mit der nmz 7-8/2018: „Die wichtigen Dinge lassen sich nicht vermessen“). Unter Künstlern wird die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens, kurz BGE, immer wieder in Abständen diskutiert. Einen aktuellen Schub erhielt die Debatte durch die Auswirkungen der Corona-Epidemie auf die soziale Lage der soloselbständig tätigen Musiker, die von der damaligen Kulturministerin Monika Grütters die Empfehlung erhielten, in dieser Notlage doch die Grundsicherung in Anspruch zu nehmen. Anlässlich des Stationen-Konzerts von Landesmusikrat NRW und der „Arbeitsgemeinschaft Neue Musik“ (siehe Bericht Seite 15) sprach unser Autor Rainer Nonnenmann mit Michael Levedag vom „netzwerk Grundeinkommen“.
Gerechter, effizienter, günstiger?
16.06.22 (Rainer Nonnenmann) -
In Deutschland wird jährlich rund eine Billion Euro für Sozialleistungen ausgegeben, etwa für Arbeitslosengeld, Grundsicherung, Bafög, Kindergeld, Wohn-, Kleider-, Essens-, Schulgeld et cetera. Etwa einhundert verschiedene Vergabeinstrumente müssen von vielen Millionen bedürftiger Menschen immer wieder beantragt, begründet und mit Nachweisen belegt werden, um dann von Behörden geprüft, bewertet, genehmigt oder abgelehnt zu werden. Allein die Verwaltung dieser Finanzmittel kosten Unmengen an Zeit und jährlich etwa dreißig Milliarden. Zudem werden in Deutschland neben jährlich rund 56 Milliarden bezahlten Arbeitsstunden auch rund 96 Milliarden Stunden unbezahlt geleistet, in Erziehung, Familie, Haushalt, Pflege, Ehrenämtern, Vereinen, Kultureinrichtungen. Wäre es da unterm Strich nicht viel gerechter, effizienter und möglicherweise sogar auch günstiger, allen Menschen pauschal ein von jeglicher Gegenleistung abgekoppeltes „Bedingungsloses Grundeinkommen“ zu zahlen?
Nachrichten 2021/09
28.08.21 (nmz-red) -
Max-Reger-Tage 2021 +++ ORF musikprotokoll mit mehr als 30 Ur- und Erstaufführungen +++ Millionenstrafen für Instrumentenhersteller +++ Das neue Schwere Reiter-Haus
Die Stream-Dreams der Kellerkinder
29.04.21 (Ralf Dombrowski) -
Es geht um Mehrwert. Und um die Reihenfolge. Ersteres ist eine Frage der Perspektive, Letzteres betrifft die Technik- und Konsumgeschichte. Und beides die Musik.
Normalität als Geschäft
22.10.20 (Martin Hufner) -
Die Corona-Pandemie hat nicht zuletzt, sondern eigentlich sogar zuerst das Kunst- und Kulturleben durcheinandergewirbelt, beziehungsweise seit März zum Erliegen gebracht. Es brach fast über Nacht zusammen, insbesondere der Musikbereich, selbst in dem Sektor, der vollkommen erregerresistent zu sein schien, dem Tonträgermarkt. Was ist da nur los?
30 Jahre Wiedervereinigung – Beleuchtungen zum Thema von ++ contrapunkt ++
01.10.20 (mh) -
Von 2002 bis 2003 hat sich die Radiosendung „++ contrapunkt ++ westöstlicher dialog“ (gemeinschaftlich MDR und Bayerischer Rundfunk) mit Folgen, Ursachen und historischen Bezugnahmen des Themas angenommen. ++contrapunkt++ hat mit seinen Mitteln versucht, die Lebenswege in den beiden deutschen Staaten untereinander in Beziehung zu bringen. 18 Sendungen dokumentieren dies. Nachhören macht schlau! - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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