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Alle Artikel kategorisiert unter »Orpheus und Eurydike«
Mit viel Krach: Glucks „Orfeo ed Euridice“ an der Komischen Oper Berlin als modernes Krankenhausstück
25.01.22 (Dieter David Scholz) -
Regisseur Damiano Michieletto hab eine glasklare, ästhetisch konsequente Inszenierung hingelegt, die in ihrer Sterilität und Moderne verzücke, aber auch verärgere, schreibt unser Kritiker Dieter David Scholz. Es geht um Glucks erste Reformoper, die um den thrakischen Sänger Orpheus kreist, eine der größten Liebesgeschichten der Oper, die seit ihren Anfängen bei Monteverdi bis in die Gegenwart präsent ist.
Ein reanimierter Gluck: „Orpheus und Eurydike“ in Kiel
09.05.16 (Arndt Voß) -
Der Mythos von Orpheus und Eurydike lebt, ergreift auch heute noch, unter anderem in Christoph Willibald Glucks nun schon 250 Jahre alten Version mit ihrem Happy End. Die Kieler Oper hat ihr in einer intelligenten Inszenierung neues Leben eingehaucht, ließ sie überraschend tragisch ausgehen, ein Ende, das der alte Ritter Gluck vermieden hatte und das doch grandios in unsere Zeit passt. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Karin im Schattenreich – „Orfeo ed Euridice“ von Gluck in einer therapeutischen Video-Installation von Romeo Castellucci
12.05.14 (Frieder Reininghaus) -
Dass die langanhaltende Ruhe im „Gluck-Land“ ein wenig wachgerüttelt werde, ist wohl der wichtigste Wunsch für das Jubiläumsjahr, das aus Anlass des 300. Geburtstags des Komponisten ausgerufen wurde. Ein erstes Ausrufezeichen setzte vor einigen Wochen Krzysztof Warlikowski in Madrid mit „Alceste“. Nun hat, sekundiert vom Dirigenten Jérémie Rhorer, Romeo Castellucci in einer vom Théâtre de la Monnaie in Brüssel initiierten Gemeinschaftsproduktion zur Eröffnung der Wiener Festwochen nachgezogen: „Orfeo ed Euridice“ in der italienischen Wiener Version von 1762. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Orpheus als Thema mit Variationen: eine Musiktheater-Collage mit dem Anderen Opernensemble München
14.06.13 (Ulrich Möller-Arnsberg) -
Unter den Komponisten und Dichtern, die sich mit dem Orpheus-Mythos beschäftigt haben, erweist sich Jacques Offenbach als der Meister der Satire. Es ist vielleicht kein Zufall, dass ausgerechnet sein „Orfée aux Enfers“ die stärkste Affinität zu dem entwickelt, was das Andere Opernensemble im Carl Orff Saal des Münchner Gasteig auf die Bühne gebracht hat. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Gemeinsamkeit macht stark: Glucks „Orpheus und Eurydike“ als Projekt der drei Dresdner Kunsthochschulen
14.11.10 (Boris Michael Gruhl) -
Da gehen die Kunsthochschulen bis an die Grenzen. Aber innerhalb derselben erkunden sie ein hohes Maß an Freiheit der Gestaltung eines Musiktheaterwerkes, das wahrlich nicht zu den unbekannten gehört. Befreit von modischen Trends vorschneller Aktualisierungen gelingt in dieser Aufführung, die ihren Werkstattcharakter nicht leugnet, in bemerkenswerter Zeitlosigkeit ein assoziationsreiches Geschehen, dessen Bilder nicht ohne Langzeitwirkung bleiben. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Schlangenfrau und Seelmännchen: Ungewöhnliche Berliner Aufführungsorte für Opern von Holst und Haydn
11.05.10 (Peter P. Pachl) -
Gustav Holsts Oper „Sāvitri“, nach einer Episode aus dem Mahbarata, scheint in Besetzung, Inhalt, Form und Länge hierzulande in kein gängiges System zu passen. So erfolgte denn die deutsche Erstaufführung erst 1980 in Hamburg. Jetzt fand die Oper in Berlin eine ungewöhnliche, faszinierende Realisierung im Berghain, einem dreigeschossigen Techno-Tempel. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Aufarbeitung einer traumatischen Beziehung: Kreneks „Orpheus und Eurydike“ im Konzerthaus Berlin
08.02.10 (Albrecht Dümling) -
Schönbergs „Erwartung“, Bergs „Lyrische Suite“, Zemlinskys „Zwerg“ – diese Werke sind autobiographische Dokumente ihrer Schöpfer. Ernst Kreneks Oper „Orpheus und Eurydike“ ist ebenfalls ein Schlüsselwerk, nicht aber für den Komponisten, sondern für den Textautor Oskar Kokoschka, der hier seine leidenschaftliche Affäre mit Alma Mahler verarbeitete. Diese war nach dem Tod Gustav Mahlers, der ihr Enthaltsamkeit auferlegte, zur männerverschlingenden Furie geworden. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Konzerthaus live - "Orpheus und Eurydike" von Ernst Krenek
Von wegen müder Mythos: Ernst Kreneks »Orpheus und Eurydike« klingt neu und unerwartet – auch auf textlicher Ebene. Der Maler (und in diesem Fall Librettist) Oskar Kokoschka verschränkte die alte Geschichte mit seiner eigenen Liebesqual, das Resultat seiner desaströsen Liaison mit Alma Mahler. Reinste Psychoanalyse, der auch die konzertante Aufführung unter der Regie von Karsten Wiegand folgt.
