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Alle Artikel kategorisiert unter »Lucerne«
Die Krux mit dem Motto
27.09.22 (Marco Frei) -
Ein gutes Motto will sorgfältig durchdacht und konzis durchgeführt werden. Beim Lucerne Festival in der Schweiz ist das eigentlich eine besondere Spezialität, nicht so in diesem Jahr. Das diesjährige Motto „Diversity“ wirkte ziemlich gewollt und bisweilen nicht zu Ende gedacht.
Koloratur-Battles und Corona-Klänge: Das Lucerne Festival 2020
26.08.20 (Georg Rudiger) -
Eigentlich sind jeden Sommer rund 100 junge Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt in Luzern, um sich bei der Lucerne Festival Academy unter der Leitung des Karlsruher Komponisten Wolfgang Rihm ausschließlich mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts zu beschäftigen. Dieses Jahr wurde die 2003 von Pierre Boulez gegründete Akademie erstmals abgesagt, aber Intendant Michael Haefliger konnte zumindest ein Konzert der Lucerne Festival Alumni ins neu konzipierte, auf zehn Tage zusammengedampfte Festival retten.
Die patriarchale Nachhut wirkt unbewusst
02.10.19 (Loris Fabrizio Mainardi) -
Das „Lucerne Festival“ widmete sich dieses Jahr – zumindest programmatisch – dem Thema „Macht“. Nun sind es beileibe nicht die jüngst kolportierten „nächtlichen Telefonanrufe“ eines zenitfernen Opernsängers, welche mit diesem Begriff zugleich jenen des Missbrauchs hören lassen. Letzterer gebärdet sich in der Musikwelt denn auch mehrtönig:
Vielfältige Chancen für den Nachwuchs
29.08.19 (Corina Kolbe) -
In Luzern und Davos geben ehemals geförderte Musiker ihre Erfahrungen an Jüngere weiter. Die beiden Festivals sehen Alumni-Netzwerke als zukunftsträchtige Ressource.
Bericht von einer unakademischen Akademie
18.10.18 (Andreas Kolb) -
Das japanische Wort „inori“ bedeutet Gebet, Anrufung, Anbetung. Im Zentrum von INORI (1973/74) stehen 13 Gebetsgesten aus verschiedenen Religionen, die Stockhausen als Orchesterstimmen und Spielanweisungen zugleich komponierte. Das Stück aus den frühen 70er-Jahren ist – wie auch seine Werke „Hymnen“ oder „Telemusik“ – aufgeladen mit außermusikalischer Bedeutung, in diesem Fall mit spiritueller. Unter dem Gesichtspunkt der Debatten um Gehaltsästhetik in der Neuen Musik ist INORI damit topaktuell. Das 70 Minuten dauernde opulente Orchesterstück ist dennoch ein Meisterwerk absoluter Musik, in dem Stockhausen aus einer einzigen Formel einen einzigartigen musikalischen Kosmos erschafft. „Musik dieser Art“, so Wolfgang Rihm, der es 2018 in Luzern auf den Spielplan gesetzt hatte, „hat es vorher nicht gegeben und wird es auch danach nicht mehr geben“.
