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Alle Artikel kategorisiert unter »Don Giovanni«
Krach im Treppenhaus – An der Oper Leipzig lässt „Don Giovanni“ im eigenen Miethaus die Puppen tanzen
30.01.23 (Joachim Lange) -
Bevor der erste Ton zur dritten Vorstellung des neuen Leipziger „Don Giovanni“ erklingt, eine gute Nachricht: Das Haus ist so gut wie ausverkauft. Und man sieht erstaunlich viele junge Gesichter im Publikum. Zumindest bei Mozart und seiner Oper der Opern ist nichts von postpandemischer Publikumsverweigerung zu spüren.
Langeweilige Mätzchen – Premiere von Mozarts „Don Giovanni“ an der Berliner Staatsoper
03.04.22 (Dieter David Scholz) -
Die Mozart-Da-Ponte-Trilogie, die Regisseur Vincent Huguet und Dirigent Daniel Barenboim gemeinsam entworfen haben, ist nun mit „Don Giovanni“ komplettiert worden. Der Regisseur und Chéreau-Schüler Huguet will die Mozart/Da-Ponte-Trilogie (so schreibt er im Programmheft) als Legende von der sexuellen Befreiung und ihren Folgen verstanden wissen. „Così fan tutte“ als 68er-Aufbruchsstück, als Initiation gleichsam, „Le nozze di Figaro“ als Ehekrisen-Actionkomödie, (Midlife Crisis). Das in der „Année érotique“ beginnende Triptychon soll mit „Don Giovanni“ als in der Gegenwart angesiedelte Altersbetrachtung enden.
Ganz in Weiß – Das Opernprogramm der Salzburger Festspiele legt mit einem außergewöhnlichen „Don Giovanni“ los
27.07.21 (Joachim Lange) -
Mozarts „Don Giovanni“ darf ruhig auch einmal eine Zumutung fürs Publikum sein. Bei den Salzburger Festspielen sowieso. Und wenn sich Ausnahmekünstler wie Romeo Castellucci und Teodor Currentzis die Oper der Opern im Großen Festspielhaus zur Eröffnung der Opernschiene der Salzburger Festspiele szenisch und musikalisch vornehmen, dann ist ein Gesamtkunstwerk eigenen ästhetischen Rechts zu erwarten. Rätselhaftes und Triftiges. Verblüffendes und schönes. Auch Kitsch kann dabei vorkommen. Und genau diese Erwartungen haben sie in mehr als vier Stunden (samt Pause) erfüllt.
Mehr Entwurf, als Wurf – Nina Kupczyk inszeniert „Don Giovanni“ in Halle
02.03.20 (Joachim Lange) -
Nina Kupczyk musste, oder durfte (?), einen „Don Giovanni“ zu Ende inszenieren, der eigentlich mit dem Team um den Noch-Hausherren Florian Lutz in Bühne und Kostümen entstand, weil dieser unterdessen seine erste Spielzeit in Kassel vorbereitet. Keine guten Voraussetzungen, meint unser Kritiker Joachim Lange.
Maßlos, entfesselt und durchgeknallt – Tatjana Gürbaca inszeniert in Bremen „Don Giovanni“
23.10.19 (Ute Schalz-Laurenze) -
An der Wucht und der vieldeutigen Rätselhaftigkeit des „dramma giocoso“ haben sich Generationen von Regisseuren die Zähne ausgebissen. Günther Rennert, einer der großen des vergangenen Jahrhunderts glaubte „nicht an die Möglichkeit, für diese Partitur auch nur eine annähernd szenische Entsprechung finden zu können“. Die „Oper aller Opern“ (E.T.A. Hoffmann 1813) ist ein „Gipfel, der nie wieder erreicht worden ist“ (Bertolt Brecht). Nun also Tatjana Gürbaca, preisgekrönte erfolgreiche Regisseurin, die unvergessliche Arbeiten am Theater Bremen hinterlassen hat – Eugen Onegin und Mazeppa von Peter Tschaikowsky, Grand Macabre von György Ligeti, Simplicius Simplicissimus von Karl Amadeus Hartmann.
Respektlos-kreatives Experiment zwischen Musik- und Sprechtheater: „Giovanni – eine Passion“ an der Neuköllner Oper
13.10.19 (Dieter David Scholz) -
Neben dem Terzett der Berliner Opernhäuser gibt es seit 1977 eine freie Operntruppe mit wechselnden, seit 1988 mit fester Spielstätte im Ballsaal der Passage Neukölln – die Neuköllner Oper. Ihr Name ist Programm, Neukölln ist der Stadtteil Berlins, in dem 160 Nationalitäten in drei Generationen neben- und miteinander leben. Längst ist die Neuköllner Oper - eine von der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten geförderte, Instanz für Musiktheater jenseits des Üblichen geworden. Am 10. Oktober hatte die jüngste Produktion Premiere: „Giovanni. Eine Passion“.
Lübeck sperrt „Don Giovanni“ ins Irrenhaus – Erste Regiearbeit von Martina Veh, umstritten
14.05.19 (Arndt Voß) -
Mozarts „Don Giovanni“ ist ein grandioses Werk, in sich geschlossen und konsequent im dramaturgischen Konzept. Wie herausfordernd dennoch (oder deswegen) jede Inszenierung ist, wird oftmals unterschätzt, wurde es auch bei dem jüngsten Versuch wieder, ihn im Theater Lübeck zu zeigen (10. Mai 2019).
„Don Giovanni“ als Getriebener im Garten der Lüste am Theater Freiburg
14.04.19 (Georg Rudiger) -
Für das Bühnenbild von Shakespeares „Sommernachtstraum“ ließ sich Katarzyna Borkowska am Theater Freiburg von Botticellis „Die Geburt der Venus“ inspirieren. Nun hat die polnische Ausstatterin zum ersten Mal überhaupt Regie geführt – und sich dafür mit „Don Giovanni“ nicht gerade ein leichtes Einstiegswerk gewählt. Georg Rudiger berichtet von der Premiere am Theater Freiburg.
