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Alle Artikel kategorisiert unter »Manfred Honeck«
Klassik-Stars im Ski-Paradies: Das Verbier-Festival 2019
07.08.19 (Regine Müller) -
In engen Haarnadelkurven schraubt sich der Shuttle-Bus von Martigny auf den Berg hinauf. In einer guten halben Stunde geht es 1000 Meter hoch, oben locken die schneebedeckten Gipfel des Montblancs und des Combins-Massivs, die Kurven werden immer enger und steiler, die Blicke zurück ins Tal erzeugen zunehmend Schwindel.
Helden und Anti-Helden: Brett Dean beim Grafenegg Festival
11.09.13 (Rebecca Schmid) -
Ein heldenhaftes Trompetensignal gleich zu Beginn, welches das Orchester mit einem explosiven Melodiengewebe verweigert. Die Blechbläser bieten Unterstützung an, aber ihre Kameradschaft ist flüchtig. Schon im ersten Satz von Brett Deans Trompetenkonzert Dramatis Personae – welches am 31. August open-air in der Wolkenturm-Arena des Grafenegg Festivals mit Håkan Hardenberger als Solist uraufgeführt wurde – wird die Trompete vom Orchester überwältigt. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Biedermeier-Orgien: Braunfels und Wagner bei den Salzburger Festspielen
03.08.13 (Frieder Reininghaus) -
Darüber, dass Alexander Pereira und Ingo Metzmacher zum Auftakt der Salzburger Festspiele Harrison Birtwistles Fantasy-Oper „Gawain“ reaktivierten, zeigte sich – anders als ein für Kindchenschemen des Musiktheaters empfängliches Publikum – das Gros der fachkundigen Rezensenten nicht sonderlich erbaut. Auch die anschließende Übertragung von Giuseppe Verdis „Falstaff“ ins Altersheim – eine nur bedingt tragfähig szenische Konzeption – stieß nicht auf ungeteilte Begeisterung. So richteten sich anschließend größere Erwartungen auf einen weiteren Doppelschlag. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Walter Braunfels’ Berlioz-Variationen in der Fassung von Manfred Honeck als deutsche Erstaufführung
01.06.12 (Peter P. Pachl) -
Mit den „Phantastischen Erscheinungen eines Themas von Hector Berlioz für großes Orchester“ versuchte Walter Braunfels, Richard Strauss in der Kunstform der Symphonischen Dichtung zu überbieten, was ihm mit seinem Opus 25 auch auf Anhieb gelungen ist. Zugleich aber leistete er damit seinen umfangreichsten Beitrag zur Form der symphonischen Gattung. Als 5-sätzige Symphonie deutete bereits R. Zimmermann diese Komposition am 1. Juni 1923 in der Neuen Musik-Zeitung.
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Blutige Endzeitvision: Calixto Bieito inszeniert „Parsifal“ in Stuttgart
29.03.10 (Peter P. Pachl) -
In der ersten Pause kursierte das Bonmot, wenn der eben verstorbene Festspielleiter Wolfgang Wagner noch zehn Jahre länger inszeniert hätte, so hätte sein letzter „Parsifal“ sicher auch so ausgesehen. In der Tat hatte sich das angereiste Wagner-Publikum aufgrund hochtrabender Vorberichte über die Intentionen Calixto Bieitos eine deutlichere, zumindest echt innovative Lesart erwartet.
