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Alle Artikel kategorisiert unter »Musiktheater«

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Vor 50 Jahren – Zeitgenössisches Musiktheater in Wuppertal

26.04.23 (Hanspeter Krellmann) -
[…] Die Wuppertaler Bühnen kümmern sich seit 1964, seit Beginn der Intendantenzeit Arno Wüstenhöfers, in ganz spezifischer Weise um das zeitgenössische Musiktheater. Die Initiativen dazu kommen von Kurt Horres, Direktor und erster Regisseur der Oper. Zwei bis drei Produktionen neuer Opern oder Ballette pro Saison – das ergibt die Summe von 23 solcher Werke in acht Jahren. Dabei hat Horres, neben der Erarbeitung von Standardwerken wie „Wozzeck“, sein Augenmerk vor allem auf Stücke gerichtet, die (wie Milhauds „Christoph Colombe“) in der Ungunst der Zeit, nach 1933, zumindest im deutschsprachigen Raum, vergessen worden sind; die lautstarke Premieren-Erfolge oder eklatante Mißerfolge waren, danach nicht mehr nachgespielt wurden, die – um es theaterpraktisch zu sagen – ihre Repertoirefähigkeit nicht beweisen konnten.

Vom „Traviata“-Vorspiel davongetragen

30.03.23 (Wolf-Dieter Peter) -
Schon der erste Eindruck irritiert ein wenig: Zwar wird mit siebzig lebenden Bühnenkünstlern und ihrem „Wie es begann…“ geworben, doch dann sind Silja, Callas, Bernstein, Toscanini und Carlos Kleiber mit jeweils zwei Seiten und Zitaten vertreten. Müssten da nicht auch Abbado, Solti, Giulini, Kubelik, Reiner oder der „Alle-Erzieher“ Swarowsky undundund vorhanden sein? Unter den Ausgewählten fehlt prompt der Anti-PR-Mensch Kirill Petrenko, während der anscheinend unvermeidliche Festspiel-Intendant Nikolaus Bachler natürlich dabei ist – sollten da neben Barrie Kosky nicht eher Loy, Guth, Herheim, Kratzer stehen? Regisseurinnen und Dirigentinnen fehlen.

Neue Power für die Zukunft des Musiktheaters

02.02.23 (Katharina Salden) -
Aufführungen von und mit Jugendlichen, neue Wege in Theorie und Praxis für Musiklehrende, Vernetzung für Akteure des Jugendmusiktheaters: In den letzten fast drei Jahren haben sich über 100 Lehrende, Vermittler und wissenschaftlich Beobachtende in Rheinsberg mit Musiktheater beschäftigt – und etwa 50 Jugendliche.

Erfahrungsaustausch: „Labor Freies Musiktheater“ sucht Teilnehmer:innen

20.06.22 (PM - FREO e.V.) -
Das „Labor Freies Musiktheater“ ist eine herzliche Einladung an 30 Künstler:innen, die sich im freien Musiktheater verorten. Nach zwei Jahren Pandemie bieten wir einen Raum zum Austausch, um über die individuellen Erlebnisse und Erfahrungen in der Pandemie zu zukunftsweisenden Ideen und konkreten Handlungsperspektiven zu kommen. Labor Freies Musiktheater: TAK Berlin, 26. August 2022, 10 - 18 Uhr

Meistersinger, Reichsparteitage, Führerloge

03.06.22 (Wolf-Dieter Peter) -
Erzählte Erinnerung. Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über das Nürnberger Stadttheater zwischen 1920 und 1950 (Thurnauer Schriften zum Musiktheater, Bd. 41), hrsg. von Silvia Bier, Königshausen & Neumann, Würzburg 2021, 262 S., Abb., € 28,00, ISBN 978-3-8260-6746-4 +++ Hitler. Macht. Oper. Propaganda und Musiktheater in Nürnberg 1920–1950 (Thurnauer Schriften zum Musiktheater, Bd. 40), hrsg. von Silvia Bier/Anno Mungen/Tobias Reichard/Daniel Reupke, Königshausen & Neumann, Würzburg 2020, 594 S., Abb., € 68,00, ISBN 978-3-8260-6701-3 +++ Hitler. Macht. Oper. Propaganda und Musiktheater in Nürnberg, Ausstellungskatalog, hrsg. von Tobias Reichard/Anno Mungen/ Alexander Schmidt, Imhof Verlag, Petershausen 2018, 192 S., € 19,95, ISBN 978-3-7319-0735-0

Wie gegenwärtig kann Oper sein ?

01.06.22 (Juan Martin Koch) -
Die diesjährige Münchener Biennale für neues Musiktheater überraschte mit mehreren Produktionen, in denen aktuelle politisch-gesellschaftliche Themen aufgegriffen wurden. Konnte das gut gehen? Und was ist daran eigentlich so überraschend? Ein kleiner Blick zurück und einer zur Seite mag bei der Einordnung hilfreich sein.

Pandemie, Krieg und Klimawandel

18.05.22 (Roland H. Dippel) -
Reaktionen auf die Pandemie zeigen es: Die subventionierten Musiktheater-Sparten und Opernhäuser sind keineswegs so langsam und starr, wie man ihnen nachsagt. Für diese Flexibilität benötigen sie unter allen Kultursparten die aufwändigste Organisation und Logistik. Neuinszenierungen subventionierter Musiktheater, das Eintakten großer Orchester-, Chor- und Tanzbesetzungen, nicht zuletzt das Marketing und die Außenkommunikation erzwingen unter heutigen Gegebenheiten einen Vorlauf von zwei bis zu fünf Jahren.

Musiktheatrale Selbstbespiegelung

11.04.22 (Wolf-Dieter Peter) -
Gewichtig – und anspruchsvoll weit gespannt. Der Band bietet eine Quintessenz der gleichnamigen Tagung von 2019 an der Universität Oldenburg. Auf 432 Seiten sind 21 Beiträge versammelt; von griechischen Quellenbezügen quer durch die Jahrhunderte bis zu aktuellen Assemblage-Experimenten werden gleichsam „Genregrenzenlos“ Beispiele untersucht, in denen Musikdramatik, ihre Protagonisten und Werke sich auf der Bühne selbst bespiegeln.

Fabel-hafte Petitesse – „Das NEINhorn“ am Atze Musiktheater Berlin

20.09.21 (Peter P. Pachl) -
Bevor es losgeht im schachbrettmusterbesetzten Auditorium des Atze Musiktheaters im Berliner Wedding, erklärt Intendant Thomas Sutter, dass dieses Musiktheaterstück eigentlich im Kammertheater hätte herauskommen sollen, doch aufgrund der sich verzögernden Bauarbeiten wurde die Bühnenadaption des gleichnamigen Kinderbuches von Marc-Uwe-Kling ins große Haus des Atze verlegt – wo es auch gut aufgehoben ist.
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