Unsere Artikel sind vielfältig kategorisiert – nutzen sie z.B. die Auflistung der populärsten Tags in der rechten Seitenleiste, oder besuchen sie die Tag-Seite. Außerdem können sie über Rubriken, Genres und Orte navigieren.
Alle Artikel kategorisiert unter »Zürich«
Der Mensch, ein Strandläufer am Meer der Ewigkeit
30.03.18 (Georg Rudiger) -
Die Musik beginnt ohne bewussten Anfang. Zarte Arpeggios auf der Harfe, dem Zymbal und dem Klavier vermischen sich mit Liegetönen in den Bläsern, gesummten Akkorden und Glockenschlägen zu einem Klangstrom, der immer in Bewegung bleibt. Heinz Holligers neue Oper „Lunea“, die bei ihrer Uraufführung am Opernhaus Zürich von ihm selbst dirigiert wird, bleibt nie stehen. Die Musik ist ein einziges Fluidum. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
Nach dem Sturm ist vor dem Gewitter – Das Züricher Festival „Taktlos“ wagt den Neuanfang
22.03.18 (Holger Pauler) -
Nach 34 Jahren in der Roten Fabrik am Zürichsee ist man ins innerstädtische Kanzleiareal umgezogen. Außerdem wird das Festival neuerdings von wechselnden Musikern betreut, auch weil sich der langjährige Festivalleiter Fredi Bosshard in den verdienten Vorruhestand verabschiedet hat. Das Programm – elf Konzerte an drei Tagen und drei unterschiedlichen Orten - präsentiert sich laut Lucas Niggli als „Hybrid aus Jazz, Rock und neuer Musik“. Der aus dem benachbarten Uster stammende Schlagzeuger und Komponist muss wissen wovon er spricht, schließlich ist er der erste Kurator des neuen „Taktlos“.
Traumlogik – Heinz Holligers Oper „Lunea“ am Opernhaus Zürich uraufgeführt
05.03.18 (Georg Rudiger) -
Die Musik beginnt ohne einen bewussten Anfang. Zarte Arpeggien auf der Harfe, dem Zymbal und dem Klavier vermischen sich mit Liegetönen in den Bläsern, gesummten Akkorden und Glockenschlägen zu einem Klangstrom, der immer in Bewegung bleibt. Heinz Holligers neue Oper „Lunea“, die bei ihrer Uraufführung am Opernhaus Zürich von ihm selbst dirigiert wird, bleibt nie stehen.
Außen pfui – innen hui
09.11.17 (Robert Braunmüller) -
Den Schweizern sagt man bedächtige Langsamkeit nach. Ein Vorurteil. Der Gotthard-Basistunnel wurde ein Jahr früher fertig als geplant. Und innerhalb eines Jahres bekam die sanierungsbedürftige Tonhalle in Zürich eine Ersatzspielstätte. Kosten durfte es auch nur 10 Millionen Franken, weil das Geld für ein Provisorium im Etat des Umbaus vergessen wurde.
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
Traurige Schmonzette als zähe Revue – „Das Land des Lächelns“ am Opernhaus Zürich
22.06.17 (Georg Rudiger) -
Der schwarze Bühnenvorhang mit schmalen, goldenen Bordüren ist noch geschlossen, da wird im Orchestergraben der Züricher Oper die Musik angeknipst. Fabio Luisi geht mit der Philharmonia Zürich in die Vollen und fordert von Beginn an bei Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ einen opulenten Sound, der das Melos betont und Streicherschmelz mit Blechglanz kombiniert. Und wenn die Melodie des Operettenschlagers „Dein ist mein ganzes Herz“ im Orchester erklingt, dann ist man schon mitten in der traurigen Schmonzette angekommen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
Alleine ins Dunkle, Ungewisse – Manfred Trojahns Oper „Orest“ wird bei ihrer Schweizer Erstaufführung in Zürich gefeiert
28.02.17 (Georg Rudiger) -
Die Oper beginnt mit einem Schrei. Vom ersten Takt an ist Manfred Trojahns Oper „Orest“ unter Spannung gesetzt, die bis zum letzten Takt des 80-minütigen, ohne Pause gespielten Dramas anhält. Am Ende gibt es am Opernhaus Zürich stürmischen Applaus für diese Schweizer Erstaufführung der 2011 in Amsterdam uraufgeführten Oper. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
