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Alle Artikel kategorisiert unter »Jules Massenet«
Außenseiter in Lederkluft: Jules Massenets „Werther“ am Theater Regensburg
24.10.21 (Juan Martin Koch) -
Mit einer leicht gegen den Strich gebürsteten Inszenierung von Jules Massenets „Werther“ präsentierte Nurkan Erpulat am Theater Regensburg seine erste Opernregiearbeit. Ein Debüt mit gemischter Bilanz und spektakulärem Finale.
Von Männern und Frauen – Peter Konwitschny hat im Theater an der Wien Jules Massenets Oper „Thaïs“ inszeniert
24.04.21 (Joachim Lange) -
Im Moment verteidigt Wien seinen Ruf als eine kulturelle Hochburg der Musik und der Oper im Internet ziemlich überzeugend. Die Staatsoper präsentierte gerade die Premiere eines außergewöhnlichen „Parsifal“, den Kirill Serebrennikow aus bekannten Gründen nur von Moskau aus inszenieren durfte. Davor hatte das Theater an der Wien den deutschen Regie-Altmeister Peter Konwitschny zu einem Ausflug ins französische Fach eingeladen. Dort hob sich der Vorhang (vorm leeren Saal) für Jules Massenets Oper „Thaïs“.
Der Musik tanzend Raum geben
16.02.21 (Juan Martin Koch) -
Noch haben die diversen Lockdowns nicht auf den DVD/Blu-ray-Markt durchgeschlagen. So sind einige vorerst letzte Dokumente aus prall besetzten Opernhäusern mit voller Kapelle im Graben zu besichtigen.
Verloren im Gestänge des Kapitalismus: Jules Massenets „Manon“ am Staatstheater Nürnberg
20.01.20 (Juan Martin Koch) -
Mit Jules Massenets „Manon“ setzt das Staatstheater Nürnberg die erfreuliche Pflege des französischen Opernrepertoires fort. Tatjana Gürbacas Inszenierung und der Umgang mit Massenets Musik haben bei unserem Berichterstatter allerdings eher gemischte Gefühle hinterlassen:
Unsere Perversion humaner Werte – Massenets „Don Quichotte“ in Bregenz
19.07.19 (Wolf-Dieter Peter) -
Eine Filmleinwand vor dem Vorhang, darauf der Kurzfilm „Men of Tomorrow“, plötzlich eine wütende Ansprache aus dem Publikum, dann ein Teil des Festspielhauses auf der Bühne, eine zweite Bühne mit Theater auf dem Theater, später erneute Ansprache des Publikums – das alles in Jules Massenets 1910 vor den Reichen und Schönen in Monte Carlo uraufgeführtem „Don Quichotte“… unser Kritiker Wolf-Dieter Peter erlebte eine frappierende Neudeutung.
Unentschieden – Massenets „Don Quichotte“ an der Deutschen Oper Berlin
01.06.19 (Peter P. Pachl) -
Jules Massenets knapp dreißig Opern erfreuen sich unterschiedlicher Beliebtheit. Sein letztes großes Bühnenwerk „Don Quichotte“, 1910 in Monte Carlo uraufgeführt, wurde im vergangenen Dezennium in Braunschweig sowie an mehreren Bühnen in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Bregenzer Festspiele haben es für diesen Sommer im Rahmen ihrer Opernraritäten im Großen Festspielhaus angekündigt. Rar hatte sich Massenets Oper jedoch in Berlin gemacht, wo zuletzt Götz Friedrich im Jahre 1971 an der Komischen Oper eine bahnbrechende Interpretation geschaffen hatte.
Im Käfig egomanischer Gefühle – Jules Massenets „Werther“ in Lübeck
20.11.18 (Arndt Voß) -
Die Schlussszene ist großartig: Werther und Charlotte, nur wenige Meter voneinander entfernt, wollen verzweifelt ihrem engen Lichtkäfig entkommen. Sie wollen zueinander, links Werther, tödlich verletzt, innerlich wie äußerlich, rechts die in Pflicht und Leidenschaft gefangene Charlotte. Nah sind sie sich, doch zugleich weit entfernt. Und noch eine dritte Distanz ist da, die zu ihnen gehörende Umwelt, von außen zu hören mit weihnachtlichem Gesang. Erst Werthers Pistolenschuss beendet jäh das Seelendrama, Jules Massenets „Werther“.
Im Ballett-Kranken-Saal – Massenets „Cendrillon“ an der Komischen Oper Berlin
13.06.16 (Peter P. Pachl) -
Stärker als andere musiktheatrale Versionen des Aschenputtel-Stoffes unterscheidet Jules Massenets 1989 uraufgeführte Oper die Ebenen Realität und Märchenhandlung. Die Märchentraumwelt entsteht nur rund um die Protagonistin und zeigt dem Publikum der Belle Epoche eine Fluchtmöglichkeit aus prosaischer Alltagsexistenz auf. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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