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Alle Artikel kategorisiert unter »Sarah Maria Sun«
Vakuumierte Wirklichkeit
03.03.21 (Dirk Wieschollek) -
Angeschlagen, aber nicht ausgeknockt, so ließe sich der Zustand des Berliner Festivals Ultraschall im Jahr 2021 beschreiben, im Jahr Zwei einer Pandemie, die das kulturelle Leben fast zum Erliegen gebracht hat und Veranstalter jeden Monat auf’s Neue zwingt, ihre Möglichkeiten und Grenzen zu justieren. Ähnlich wie die Wittener Kammermusiktage im April vergangenen Jahres, hatte Ultraschall jedoch einen unbestechlichen Trumpf im Ärmel: Es ist (auch) ein Rundfunkfestival und kann seine Inhalte durch den Äther und das Internet schicken.
Transparente Trauer
31.07.20 (Dirk Wieschollek) -
Die Madonna-Affinität des Covers ist unübersehbar, doch keine Angst. Im Gegensatz zu so manch prominenten männlichen Kollegen, deren Ausflüge in wesensfremde Welten durch CD-verbriefte Pein- und Unzulänglichkeiten belegt sind, weiß Sarah Maria Sun genau, was sie tut. Ihr neues Album „Killer Instincts“ ist eine Sammlung origineller Coverversionen gesellschaftskritischer Couleur aus Jazz, Rock, Musical und Klassik, die als Ganzes wie ein ironischer Kommentar zum politischen Machismo und Größenwahn dieser Tage erscheint.
Nachrichten 2020/07
30.06.20 (nmz) -
Meisterkurs für Stimme in Halberstadt +++ Es geht weiter in Weingarten mit der neuen Musik +++ Zertifikatskurs Musikphysiologie der UdK Berlin | Brandenburgs Festival „Intersonanzen“ wird 20 Jahre alt
Ein Blick zurück – ein Schritt in die Zukunft
15.11.18 (Erna Cuesta) -
Von der verrückten Idee eines subversiven gallischen Dorfes für unbequeme Töne zum erfolgreichen Tiroler Festival für neue Musik: 25 Jahre Klangspuren Schwaz – ein Grund zu feiern.
Traumlogik – Heinz Holligers Oper „Lunea“ am Opernhaus Zürich uraufgeführt
05.03.18 (Georg Rudiger) -
Die Musik beginnt ohne einen bewussten Anfang. Zarte Arpeggien auf der Harfe, dem Zymbal und dem Klavier vermischen sich mit Liegetönen in den Bläsern, gesummten Akkorden und Glockenschlägen zu einem Klangstrom, der immer in Bewegung bleibt. Heinz Holligers neue Oper „Lunea“, die bei ihrer Uraufführung am Opernhaus Zürich von ihm selbst dirigiert wird, bleibt nie stehen.
Mit Galgenhumor in die Apokalypse – Philippe Manourys Oper „Kein Licht“ in Straßburg
24.09.17 (Georg Rudiger) -
In der Realität leistet sich Donald Trump aktuell gerade eine beängstigende Verbalschlacht mit dem nordkoreanischen Diktator Kim-Jong-un. Auf der Opernbühne kommt der US-Präsident auch schon vor, ohne namentlich genannt zu werden. Aber nach Sätzen wie „Der König weiß nicht, was Sache ist, aber sie ist groß, wunderbar und einzigartig“ oder „Er darf überall hingreifen, überall hineingreifen, alles angreifen, alle Länder angreifen“ ist klar, wer damit gemeint ist. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Klanglandschaften aus Erinnerungen und Sehnsucht: Seelensuche in Salzburg
15.04.17 (Michael Ernst) -
Das halbe Jahrhundert Osterfestspiele Salzburg feiert fünf Jahre Sächsische Staatskapelle: Die Salzburger Schönheit steht sicherlich nicht im Schatten der Berge ringsum. Sie sonnt sich in deren Nähe und an der pittoresken Idylle der Salzach. Kein Wunder, dass hier, wo Meister Mozart herstammt, im 20. Jahrhundert ein Festival nach dem anderen ins Leben gerufen worden ist. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Last Christmas auf avantgardistisch
03.02.17 (Anna Schürmer) -
Die Adventszeit ist fröhliche Mitsingzeit: Noch zudringlicher als sonst schallten auf den Christkindlmärkten in diesem Jahr die überzuckerten Klänge des alten Wham!-Hits „Last Christmas“ – wie in Vorahnung auf den bevorstehenden Weltabschied seines Schöpfers George Michael. Ein vorweihnachtliches Konzert der kontrastierenden Art bot am 16. Dezember die Musica Viva des Bayerischen Rundfunks mit einem Doppelkonzert. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Spiegelgefechte – Oscar Strasnoys „Geschichte“ in der Werkstatt der Staatsoper
27.09.15 (Peter P. Pachl) -
Witold Gombrowicz’ Oeuvre bot einer ganzen Reihe von Komponisten optimale Musiktheater-Spielvorlagen, von Volker David Kirchners „Die Trauung“, bis hin zu „Operette“ in der Vertonung von Oscar Strasnoy. Der 1970 in Buenos Aires geborene Komponist, dessen Vater mit dem polnischen Exil-Dichter persönlich bekannt war, vertonte auch Gombrowicz’ Torso „Geschichte“. Die Berliner Inszenierung in der Werkstatt der Staatsoper wurde als ein echter Theatercoup gefeiert. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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