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Alle Artikel kategorisiert unter »Barockmusik«
„Früher gab es keine Frauen“ – Gabriele Ruhland vom Ensemble „Spirit of Musicke“ über die Welt der Barockkomponistinnen
21.12.20 (Marcus A. Woelfle) -
Sonaten von vier Komponistinnen des 17. und 18. Jahrhunderts – Isabella Leonarda, Mrs. Philarmoica, Elisabeth-Claude Jacquet de la Guerre und Anna Bon di Venezia – werden vom Ensemble „Spirit of Musicke“ auf ihrer von BR-Klassik koproduzierten CD „Women 4 Baroque II“ (Spimus 113) (zum Teil in Ersteinspielungen) nuancenreich, ausdruckstark und mit viel Spielfreude zum Klingen gebracht. Eine der großen Überraschungen des Jahres. Gabriele Ruhland spielt Gambe und Barockcello in diesem Salzburger Originalklang-Ensemble. Kurz nach der Veröffentlichung stellte sie sich den Fragen von Marcus A. Woelfle.
Friedvolle Barockpunks – Die 2. Singer Pur Tage am Adlersberg bei Regensburg
10.08.20 (Michael Scheiner) -
Es war einer der Momente, in denen überdeutlich wird, dass Musik – wie auch Kunst im Allgemeinen – spürbar mehr ist und kann, als zu unterhalten, Vergnügen zu bereiten, anzuregen oder einfach zu zerstreuen. Beim Lied „Versa est in luctum“ weitete sich der gotische Kirchenraum in Adlersberg immer mehr aus, durchdrang die alten Mauern und dehnte sich unter dem Einfluss des Gesangs von Singer Pur und der Sopranistin Monika Mauch bis in kosmischen Dimensionen aus.
Pausenlose Klangwelten – Eindrücke von den Tagen Alter Musik Regensburg 2019
11.06.19 (Juan Martin Koch) -
Das Pfingstwochenende in Regensburg stand wieder ganz im Zeichen der Tage Alter Musik. 15 ausverkaufte Konzerte in Kirchen und Sälen der historischen Altstadt belegten die ungebrochene Anziehungskraft des eigenwilligen, dem Mainstream abgewandten Festivals. Juan Martin Koch berichtet.
„Hotel Karthago, Zimmer 37“: „Dido und Aeneas“, eine Erinnerungsfalle in Weimar
18.11.17 (Roland H. Dippel) -
Henry Purcells „Dido und Aeneas“ ist in der zweiten Spielstätte des Deutschen Nationaltheaters Weimar die Steilvorlage für einen spannend durchdachten, impulsiven, mitreißenden Theaterabend: Musikalische und szenische Feinarbeit über schmerzende Erinnerungen und die Sehnsucht nach erkalteter Liebe. Bravi für Alle! - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Notenstecher, Verleger und Veranstalter
17.09.17 (Bojan Budisavljevic) -
„Spitta und Riemann hatten noch ein Organ für die unermeßliche qualitative Differenz zwischen Bach und Zeitgenossen wie Telemann oder rudimentären Vorformen wie Schütz.“ Das ist schon mal ein Wort. Musikgeschichte quasi als Paläoanthropologie vom Stand- und Zielpunkt des Heute als Krone der Schöpfung und des Geistes. Von da aus entscheidet der Befund, ob und wie ein „Organ“ ausgebildet ist, über die Entwicklungsstufe der komponierenden Hominiden. Telemann? Unterentwickelt. Schütz? Gerade ein Homo erectus. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Tanz der Elemente in Musik und Bewegung
06.09.17 (Maja Hilke) -
Barockmusik für Kinder mit Fluchterfahrungen – eine zunächst eher ungewöhnliche Liaison, so scheint es. Concerto Foscari hat sich als professionelles Barockorchester das Ziel gesetzt, mit Musik wirklich Jeden zu erreichen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Der Sachse, der mehr konnte als alle anderen
13.06.17 (Dirk Klose) -
„Invero il Sassone ne sa più tutti“ – der Sassone kann einfach mehr als all die anderen, schrieb im November 1759 ein Bewunderer des Komponisten Johann Adolf Hasse nach der Aufführung von dessen Oper „Achille in Sciro“ in Neapel. Damit stand er nicht allein; der 1699 in Bergedorf bei Hamburg geborene, aber die meiste Zeit in Italien, Wien und Dresden und damit inmitten des dort dominierenden italienischen Kunstgeschmacks lebende Hasse galt zu seiner Zeit als einer größten Opernkomponisten. Um so erstaunlicher und bis heute kaum richtig erklärbar dann schon wenige Jahre nach seinem Tod (1783 in Venedig) der tiefe Sturz; Hasse verschwand aus dem öffentlichen Bewusstsein, erst in jüngster Zeit hat eine zaghafte Wiederentdeckung eingesetzt; von einer eigentlichen Renaissance kann man aber (noch) nicht sprechen.
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