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Alle Artikel kategorisiert unter »musica viva«

Flucht, Furcht, ironisierende Langeweile – Konzert der musica viva in München

02.11.22 (Patrick Erb) -
Am Freitag, den 28. Oktober 2022, konnten Liebhaberinnen und Liebhaber Neuer Musik dem letzten Konzert der musica viva in diesem Jahr beiwohnen. Auf dem Programm standen neben Iannis Xenakis‘ „Jalons“, zwei Uraufführungen, „Mit o ptici“ (Die Wiederkehr des Vogels) von Milica Djordjevic, gefolgt von einem Violinkonzert Nicolaus Richter de Vroes. Zu hören waren der Chor und das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter der Leitung von Johannes Kalitzke sowie als Solist für das Violinkonzert, Ilya Gringolts.

Konfuzianisches Gesamtkunstwerk: Das Deutschland-Gastspiel der koreanischen Ahnenzeremonie Jongmyo Jeryeak

26.09.22 (Roland H. Dippel) -
Bei den Gastspielen in Berlin, Hamburg, München und Köln ist die Zahl der Mitwirkenden mit 66 Personen weitaus geringer als bei der in der Halle Jeongjeon des Jongmyo-Schrein. In dem 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Heiligtum feiert Südkorea bis heute jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai die königliche Ahnenzeremonie Jongmyo Jeryeak. 2008 wurde die seit 1462 nicht veränderte Folge von Hymnen, Tänzen und Devotionalien in die Liste der weltweit wichtigsten immateriellen Kulturgüter der UNESCO aufgenommen.

Kollektive Kreativität

29.08.21 (nmz-red) -
Zwei Werke von Heiner Goebbels stehen diesen Sommer auf dem Programm von Musikfest Berlin und der musica viva in München: am 30. August das Orchesterstück „A House of Call. My Imginary Notebook“ (UA) und als Münchener Erstaufführung am 28. und 29. September 2021 bei der musica viva. Am 5. September gibt es in Berlin zudem das Szenische Konzert „Liberté d’action“ nach Texten von Henri Michaux im Großen Sendesaal des rbb.

Verschieden genug, um sich verbinden zu können

27.08.20 (Michael Ernst) -
Das Musikfest Berlin konnte ebenso gerettet werden wie die musica viva in München. Durch die Corona-Pandemie war beides in Frage gestellt, aufgrund der inzwischen eingetretenen Lockerungen dürfen die Veranstaltungen aber stattfinden, freilich in aktualisierter Form sowohl hinsichtlich des Publikums als auch der Programme. Winrich Hopp, seit 2006 Künstlerischer Leiter beim Musikfest und seit 2011 in gleicher Funktion auch bei der musica viva tätig, spricht mit Michael Ernst über seine Freude, dass komplette Absagen verhindert werden konnten, sowie über die notwendig gewordenen Abstriche.

Musikfest Berlin: „Beethoven 2020 geht nicht ohne Levit“ – Michael Ernst im Gespräch mit Winrich Hopp

24.08.20 (Michael Ernst) -
Das Musikfest Berlin konnte ebenso gerettet werden wie die musica viva in München. Durch die Corona-Pandemie war beides in Frage gestellt, aufgrund der inzwischen eingetretenen Lockerungen dürfen die Veranstaltungen aber stattfinden, freilich in aktualisierter Form sowohl hinsichtlich des Publikums als auch der Programme. Winrich Hopp, seit 2006 Künstlerischer Leiter beim Musikfest und seit 2011 in gleicher Funktion auch bei der musica viva tätig, spricht mit Michael Ernst über seine Freude, dass komplette Absagen verhindert werden konnten, sowie über die notwendig gewordenen Abstriche.

Leidenschaft und Besessenheit

29.10.19 (nmz-red) -
In diesem Jahr wäre die russische Komponistin Galina Ustwolskaja 100 Jahre alt geworden. Beim musica viva-Sonderkonzert führen die Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters des BR die auf internationalen Konzertbühnen nur selten zu erlebende Ensemble-Trilogie „Triade“ auf: Die groß dimensionierte und höchst expressive „Triade“, ein Ausnahmewerk ersten Ranges, entstand in den Jahren 1970 bis 1975 und besteht aus den Sätzen „Dona nobis pacem“, „Dies irae“ und dem „Benedictus qui venit“.

Kurz vor dem Kontrollverlust

30.05.19 (Juan Martin Koch) -
Zwei Konzerte im Rahmen der musica-viva-Reihe des Bayerischen Rundfunks, keine Uraufführung: Es war ein untypisches Miniatur-Festival Anfang Mai in München: Zunächst elektrisierte das London Symphony Orchestra (LSO) unter seinem neuen Chefdirigenten Simon Rattle die Gasteig-Philharmonie, dem Konzept der „räsonanz“-Konzerte der Siemens Musikstiftung entsprechend, mit modernen Klassikern (Turnage, Birtwistle und Adams), tags darauf durfte Peter Eötvös am Pult des BR-Symphonieorchesters mit jüngeren eigenen Werken gleichsam sich selbst ein verspätetes Ständchen zum 75. Geburtstag geben.

Volle Häuser mit neuer Musik in München: Das LSO unter Rattle bei räsonanz – Eötvös bei der musica viva

06.05.19 (Wolf Loeckle) -
München hat seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – initiiert vom großen Karl Amadeus Hartmann – seine unvergleichliche musica viva. Damals das Informationsdefizit der zwölf Jahre des tausendjährigen Reiches reparierend. Heute gehen der Blick und das Hören sensibilisierend in die große weite Welt hinaus – und von dort zurück, facettenreich navigiert von Winrich Hopp für den Bayerischen Rundfunk und seine Klangkörper samt Gastensembles und (an)reisender Interpreten. Diesmal ergab sich durch die Platzierung eine Art Minifestival.

Ästhetische Überprüfungen in Porträts

30.03.19 (Klaus Kalchschmid) -
Seit ihrer Gründung kurz nach dem Krieg durch Karl Amadeus Hartmann erfindet sich die musica viva immer wieder neu. Standen anfangs unter den Nationalsozialisten verbotene Werke im Zentrum, waren es später Konzerte ausschließlich mit Uraufführungen oder Programme, die bereits andernorts erprobte Werke mit neuen mischten. Seit 2011, als Winrich Hopp, der in den 1990ern schon Programmkurator der Reihe des Bayerischen Rundfunks für zeitgenössische Musik gewesen war, die Leitung der musica viva übernahm, hat er immer wieder andere Schwerpunkte gesetzt und stets mit Neuerungen überrascht.
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