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Alle Artikel kategorisiert unter »Toshio Hosokawa«

Im Labyrinth der Bezüge

28.04.22 (Regine Müller) -
In diesen Tagen steht der Sinn eigentlich nach anderen Dingen, als ausgerechnet Fragen zum Fortschritt der Neuen Musik zu diskutieren. Und das schon gar nicht in Berlin, wo Ankommende am Hauptbahnhof mit der neuen mitteleuropäischen Realität des nicht nachlassenden Stroms von ukrainischen Flüchtlingen konfrontiert werden. Und wenn dann beim Spaziergang Unter den Linden die russische Botschaft mit viel Polizeipräsenz großflächig und streng abgesperrt ist, wird der Ernst der Lage unübersehbar. Dennoch nimmt in Berlin der Kulturbetrieb, endlich befreit von den langen Einschränkungen, nahezu unbeirrt seinen Lauf.

Im Labyrinth der Bezüge: Das Berliner Festival MaerzMusik hinterlässt gemischte Eindrücke

30.03.22 (Regine Müller) -
Das Berliner MaerzMusik-Festival erprobt und diskutiert ein erweitertes Verständnis Neuer Musik und ihrer Präsentation, weg vom tradierten Konzert, hin zum offenen Event und diskursiven Formaten. Das franst gelegentlich aus in die Beliebigkeit.

Pendler zwischen West und Ost

28.01.22 (Werner M Grimmel) -
Die von der Pianistin und Pädagogin Rita Jans 1986 gegründeten Weingartener Tage für Neue Musik waren 30 Jahre lang ein kulturelles Aushängeschild der Stadt. Bis 2015 wurden jeweils an einem Wochenende Werke eines zeitgenössischen Tonsetzers präsentiert, der selbst anwesend war. Als Jans starb, war die Zukunft des Festivals zunächst ungewiss. Nach sechsjähriger Pause gelang nun eine erfolgreiche Wiederbelebung mit modernisiertem Konzept. Auf Einladung des neuen künstlerischen Leiters Rolf W. Stoll kam Toshio Hosokawa als erster „Composer in Residence“ zu einer dreitägigen Werkschau nach Weingarten.

Diesmal wieder vor Publikum

02.12.21 (Andreas Hauff) -
2018 erfolgreich gestartet, wurde das Festival „Neue Musik Rockenhausen“ im November 2020 von der Corona-Pandemie überrollt. Das Programm in der nordpfälzischen Kleinstadt fand fast ausschließlich hinter verschlossenen Türen statt. Lydia Thorn-Wickert, die rührige Leiterin, ließ sich nicht entmutigen und setzte entgegen dem geplanten Zweijahresturnus auf eine Neuauflage 2021. Als „2-G-plus“-Veranstaltung (mit einer begrenzten Anzahl Getesteter) ging sie in Donnersberghalle und Protestantischer Kirche einigermaßen planmäßig über die Bühne. Mit Toshio Hosokawa als Residenz-Komponisten und jungen Nachwuchskünstlern hatte sie künstlerisch Beachtliches zu bieten.

Nachrichten 2020/09

27.08.20 (nmz-red) -
Das 53. musikprotokoll mit „Hidden Sounds“ +++ Bund stützt Musikfestivals und Veranstalter +++ Festival Neue Musik Rockenhausen

Umfassende Erschütterung

31.08.18 (Dirk Wieschollek) -
Die existentielle Erfahrung von Natur ist ein zentraler Aspekt der Musik von Toshio Hosokawa, was sich keineswegs erschöpft in der Transformation konkreten Naturlauts, wie sie Wasser, Wind oder Zikadengesang auf dem spirituellen Terrain japanischer Landschaft anbieten. Hosokawas Auffassung von Natur ist von seinem Verständnis von Klang nicht zu trennen und tief verwurzelt in asiatischen Denktraditionen, die das Irdische und das Spirituelle als eine komplementäre Einheit verstehen, die von permanenten Prozessen des Werdens und Vergehens bestimmt wird.

Von Skandalen und Schönheit - Dirigent Cambreling wird 70

27.06.18 (dpa, Ulf Mauder) -
Stuttgart - Seit Jahrzehnten feiert der Dirigent Sylvain Cambreling Erfolge. Der Maestro hat Spuren in Frankfurt, Freiburg und Wien hinterlassen. Nun wird der Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart 70 - und verabschiedet sich im Südwesten. In Ruhestand geht er aber nicht.

Wie ein Erdbeben klingt? - Japaner Hosokawa an der Oper Stuttgart

26.06.18 (dpa) -
Stuttgart - Sieben Jahre nach dem Erdbeben in Japan und der so ausgelösten Atomkatastrophe in Fukushima setzt sich die Staatsoper Stuttgart künstlerisch mit der Tragödie auseinander. Der japanische Komponist Toshio Hosokawa sagte am Montag vor der Uraufführung seiner Oper «Erdbeben Träume», die Kunst helfe ihm, die schrecklichen Erlebnisse von damals zu verarbeiten.

Reich schattierte Musik für feine Ohren – Konzertabend mit Koto im „Studio Musikfabrik“ Köln

21.02.18 (Mathias Nofze) -
Sie ist „das“ typische Instrument der höfischen Musikkultur Japans: die „Koto“, eine Wölbbrettzither, über deren Wertschätzung am Kaiserhof bereits Aufzeichnungen am Beginn des 11. Jahrhunderts berichten. Einem zeitgenössischen Komponisten, sei es aus Japan, sei es aus der westlichen Hemisphäre, der für dieses Instrument zu schreiben plant, begegnet also Tradition pur. Und das kann Fluch oder Segen sein, ein lähmendes Hemmnis oder ein produktiver Widerstand.

DVD-Tipps 2017/04

09.04.17 (Juan Martin Koch) -
Toshio Hosokawa: Stilles Meer. Susanne Elmark, Mihoko Fujimura u.a. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano. EuroArts +++ Giorgio Netti: Ciclo del ritorno. Anna Spina, Viola; Benoît Piccand, Klangregie. Neos +++ Der letzte Remix. A Brief History of Raubkopie. Film von Olaf Held. Monarda Arts
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