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Alle Artikel kategorisiert unter »Georges Bizet«
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Grand Opéra jenseits der „Carmen“: Georges Bizets „Ivan IV“ am Staatstheater Meiningen
06.03.23 (Juan Martin Koch) -
Neben Uraufführungen von leider meist nur eine Spielzeit an einem Haus überlebenden Auftragswerken sind es die Ausgrabungen vergessener Stücke, die etwas Abwechslung in die Opernspielpläne bringen. Wenn dann noch Georges Bizet draufsteht, ist das überregionale Interesse allemal geweckt. Mit der deutschen szenischen Erstaufführung der postum ergänzten fünfaktigen Fassung seiner Grand Opéra „Ivan IV“ hatte das Staatstheater Meiningen diesbezüglich schon mal einen ziemlichen Coup gelandet.
Wer ist das eigentlich – Carmen? – Herbert Fritsch verweigert an der Staatsoper Hamburg die Interpretation
24.09.22 (Ute Schalz-Laurenze) -
„Carmen“ von Georges Bizet ist nicht irgendeine weibliche Opernfigur, die Mezzosoprane gerne singen. Das 1875 entstandene Werk von Prosper Merimée und Georges Bizet erzählt von einer der berühmtesten und herausforderndsten Frauengestalten der Opernliteratur. Die Oper ist die meistgespielte der Welt, „die Oper schlechthin“ (René Leibowitz), ein „Meisterwerk der Grausamkeit“ (Henry de Montherlant). Die Vehemenz, mit der Carmen ihre Freiheit und Unabhängigkeit fordert, gleichzeitig das verführerisch Weibliche gekonnt einsetzt, reizt RegisseurInnen und Sängerinnen immer wieder und stellen immer wieder erneut die Frage: wer war Carmen?
Wo Beziehungsträume hochkochen – „Carmen“ am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
15.03.22 (Christoph Schulte im Walde) -
Vor über zwanzig Jahren verlegte Regisseur Dietrich W. Hilsdorf am Essener Aalto-Theater Georges Bizets „Carmen“ von Spanien in die direkte Nachbarschaft: nach Gelsenkirchen! Das Stück spielte dort in irgend einer schäbigen Eckkneipe. Jetzt inszeniert Rahel Thiel die „Carmen“ im Gelsenkirchener Musiktheater – und die Handlung kehrt zurück an ihren ursprünglichen Ort: nach Spanien! Aber ohne große Folklore und mediterranen Budenzauber.
„Ich übermale Dein Gesicht…“ – Hasti Molavians fulminante „Carmen“-Performance am Theater Bremen
08.02.22 (Ute Schalz-Laurenze) -
„Carmen“ von Georges Bizet ist nicht irgendeine weibliche Opernfigur, die Mezzosoprane gerne singen. Das 1875 entstandene Werk von Prosper Merimée und Georges Bizet erzählt von einer der berühmtesten und herausforderndsten Frauengestalten der Opernliteratur. Die Oper ist die meistgespielte der Welt, „die Oper schlechthin“ (René Leibowitz), ein „Meisterwerk der Grausamkeit“ (Henry de Montherlant).
Junge Oper Schloss Weikersheim – Carmen
Zum 70. Jubiläum der Jeunesses Musicales hat die Junge Oper Schloss Weikersheim einen der größten Opernklassiker überhaupt auf die Bühne gebracht: Georges Bizets „Carmen”.
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Von wegen Freiheit: Vera Nemirova inszeniert „Carmen“ am Staatstheater Nürnberg
05.10.21 (Juan Martin Koch) -
Dem nach Oper lechzenden Publikum servierte das Staatstheater Nürnberg zum Spielzeitauftakt mit Bizets „Carmen“ einen Repertoire-Dauerbrenner. Die Regie von Vera Nemirova verbreitete allerdings wenig sinnlichen Genuss und war auch intellektuell nur bedingt anregend, fand Juan Martin Koch.
Liberté und Diversité
02.09.21 (Barbara Haack) -
Zu Beginn dieser „Carmen“ im Weikersheimer Schlosshof kommt die Titelfigur ganz allein auf die Bühne und singt a capella ein arabisches Schlaflied, bevor das Orchester einsetzt: eine berührende und innige Szene. Sie trägt einen Rucksack, scheinbar ist sie auf dem Weg und will nicht bleiben. Oder ist sie auf der Flucht? „Liberté“ sprüht sie als Graffito an eine Holzwand und gibt dem Geschehen, das nun folgt, damit schon einmal die zentrale Überschrift. Ihre Freiheit ist ihr zuletzt wichtiger als das Leben.
Tanz, Geschlechterkampf, Walpurgisnacht: Chemnitz darf sich auf eine phänomenale „Carmen“ freuen
16.03.20 (Roland H. Dippel) -
Am Abend der Generalprobe von Georges Bizets „Carmen“ gab man sich noch zuversichtlich. Die Absage des kompletten Spielbetriebs bis zum 13. April erfolgte am Theater Chemnitz genau 19 Stunden nach deren Ende. Dabei deuteten alle Zeichen auf einen intensiven Abend, dessen Premiere jetzt wegen der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus verschoben wurde. Attackierender Motor der Generalprobe war der Tenor Gustavo Peña.
Ach, Carmen! – Eine Enttäuschung an der Oper Leipzig
03.12.18 (Joachim Lange) -
„Carmen“ ist das, was man eine sichere Bank nennt. Viel gespielt. Beliebt. Selbst wenn irgend etwas daran nicht so ganz gelingt oder gar daneben geht, füllt sie die Häuser. Es bleiben die Habanera, mit der Carmen und das Auftrittslied, mit dem der Torero Escamillo in den Kampf ziehen. Es gibt Micaëla und auch Don Josés schwelgerische Verbundenheit mit der Mutter und der Heimat. Dass der gute Junge ein von heute und von Mitteleuropa aus gesehen ziemlich verschroben überholtes Frauenbild hat und man sich eigentlich nur hinter Carmens Lebens- und Freiheitsbegriff stellen kann, ist eine andere Geschichte.
