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Alle Artikel kategorisiert unter »JazzFest Berlin«
Anker-Gigs statt One-Off-Konzerte
04.11.22 (Klaus von Seckendorff) -
Nach zwei hybriden Festivalausgaben aus dem Berliner Silent Green mit digitalen Brücken nach New York, Johannesburg, Kairo und São Paulo, kehrt das Jazzfest Berlin 2022 zurück ins Haus der Berliner Festspiele und begrüßt vom 3. bis 6. November wieder über 150 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt. Anlässlich dessen sprach Klaus von Seckendorff mit der künstlerischen Leiterin Nadin Deventer.
Grenzüberschreitungen live und digital
07.01.22 (Roland HH Biswurm) -
Berlin im November 1964: eine geteilte Stadt; der Zaun, die Mauer: eine Wunde: hier kommen etliche zu Tode, die derart menschengemachte, menschenverachtende „Grenzen“ überschreiten müssen. Berlin West: Platz der Luftbrücke: hier muß augenblicklich zweimal umsteigen, wer auf der U-Bahn Linie U 6 von Alt-Mariendorf nach Alt-Tegel fahren will, um ins „Silent Green“ zu gelangen, dem augenblicklichen Hauptspielort der Berliner Festspiele. Schuld sind Gleisbauarbeiten. 1949 machte die Luftbrücke Berlin-West zur Insel. 15 Jahre später, 1964: die ersten Berliner Jazztage; Jazz, Musik der Freiheit , Musik der Befreiung, der Grenzüberschreitung. Jazz in Berlin, das ist mehr als anderswo: Erforschung, Erlebnis einer Kultur der Grenzüberschreitung.
Nachrichten 2021/11
28.10.21 (nmz-red) -
Jazzfest Berlin +++ Klangkunst +++ Festival Out Of The Box +++ Frau Musica Nova mit dem Festival „PERFORMANCE – UTOPIE“ +++ IFPI-Report „Engaging with Music 2021“
Virtuell, transatlantisch und auf allen Kanälen
11.12.20 (Stefan Pieper) -
Während sich Gesellschaften zu spalten drohen, baut Jazz die Schranken zwischen Kulturen, Nationen und Stilistiken ab – das Jazzfest Berlin demonstrierte mit zeitgleichen „Tandemkonzerten“ in Berlin und New York dieses Zusammenrücken vorbildhaft. Die völlige Ortsungebundenheit mangels eines physischen Publikums machte es möglich. Ein Fazit bleibt nach vier langen Tagen und Abenden vor den heimischen Bildschirmen und Anlagen: Diesseits und jenseits des Atlantiks ist große Lust vorhanden, neue musikalische Welten zu erschaffen.
Unübersehbar #26 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 5.11. bis zum 12.11.2020
05.11.20 (Dirk Wieschollek) -
Die Mails mit Veranstaltungsabsagen häufen sich im Maileingang der Redaktion wie das Laub in den Alleen und Gärten. Da hilft nur eins gegen den herbstlichen Trübsinn: raus in den Blätterwald oder rein ins virtuelle Konzert- und Opernvergnügen. Diese Woche im Angebot: Akademisch-Philharmonisches aus Hamburg, Zeitgenössisches aus Düsseldorf, Jazziges aus Berlin, Großstädtisches aus Berlin, Vogelwildes und Chorisches aus München. Allemal besser als Laubgebläse. [jmk]
Nachrichten 2020/10
30.09.20 (nmz) -
Das Theater Basel startet seine Spielzeit mit dem Opus Magnum des Komponisten Olivier Messiaen +++ Das Jazzfest Berlin verbindet sich live mit der Jazzszene in New York +++ come together – rainy days 2020 +++ nmz-Podcastpartnerin Irene Kurka +++ DOV fordert angemessenere Publikumszahlen +++ Komponist als Kurator
Aus einem Schuhkarton wird kein Weinberg
30.11.19 (Martin Hufner) -
„Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“, sagt ein Sprichwort. Es trifft auf das diesjährige Jazzfest Berlin zur Hälfte zu, wesentlich bestimmt jedoch zur akustischen und optischen. Die Auftritte der Jazzmusikerinnen im Haus der Berliner Festspiele fanden nach wie vor zwar auf der hauseigenen Bühne statt, die aber nun ebenerdig liegt und an der Seite wie von hinten durch weitere Zuschauerränge gerahmt wurde. Die ersten Sitzreihen wurden abgebaut und durch Liegematten ersetzt. Alles offenbar mit dem Wunsch, zwischen Publikum und Musikerinnen eine gewisse Nähe zu schaffen. Das Ergebnis, je nach Platz oder Lage, war jedoch sowohl akustisch wie optisch annähernd katastrophal.
