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Alle Artikel kategorisiert unter »Sylvain Cambreling«
Oper, Sinfonik, Gegenwartsmusik
29.06.22 (nmz-red) -
Mindestens bis Sommer 2028 wird Sylvain Cambreling Chefdirigent der Symphoniker Hamburg bleiben. Der Vertrag des 73-jährigen französischen Dirigenten wurde entsprechend verlängert, wie das Residenz-Orchester der Laeiszhalle Mitte Juni der Öffentlichkeit mitteilte.
Donaueschinger Musiktage 2021 – Sonntag
Die 100. Musiktage gehen nach 4 Tagen zu Ende. In der Bar "Twist" spielt die Pianistin Magda Mayas am präparierten Klavier nach grafischen Notationen von Hanno Leichtmann. Wir begleiten die Proben zum Abschlusskonzert im Mozartsaal mit Francesco Filideis "The Red Death" – einem Oratorium nach Edgar Allen Poe und zeigen Ausschnitte aus der Generalprobe für das Musiktheater "Alan T." von Pierre Jodlowski.
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Trostlos ist die Heide, kalt sind die Menschen – „Bählamms Fest“ von Olga Neuwirth bei der Ruhrtriennale
16.08.21 (Joachim Lange) -
Auch die Ruhrtriennale fiel im vorigen Jahr der Pandemie zum Opfer. Und wich – wie viele andere auch – mit vielen Retrospektiven ins Internet aus. Sie findet in diesem Jahr wieder statt. Diese besondere Kunstanstrengung ist ein kulturelles Erbstück von Gerard Mortier für eine Region, die ihre Stein gewordene Industrie-Geschichte für die Künste unter einer aller drei Jahre wechselnden Intendanz in die Gegenwart holt. Neben die Banalitäten des Alltags setzt. Und im besten Fall auf sie zurückwirkt.
Der Stachel fehlt – Abtauchen bei den Donaueschinger Musiktagen 2019
22.10.19 (Georg Rudiger) -
So viele Terzen und Sexten, so viele Dur- und Mollakkorde wie in diesem Jahr waren vielleicht noch nie zu hören auf diesem Avantgarde-Festival. Jedenfalls geht es im Jahr 2019 mehr um Musik als um Konzepte, mehr um das Hören als um das Nachdenken, mehr um die Vergangenheit als um die Zukunft. Unserem Kritiker Georg Rudiger fehlte da gleichwohl ein wenig der musikalisch-politische Stachel.
Allerlei Symbolistisches von Ratio und Rausch – Karol Szymanowskis „Król Roger“ an der Oper Frankfurt
03.06.19 (Wolf-Dieter Peter) -
Schon 1920 konstatierte der Frankfurt später eng verbundene Kritiker Hans Heinz Stuckenschmidt, dass die Musikwelt dem Kulturland Polen zwei Größen verdankt: den „elegischen Ekstatiker Chopin“ und den „ekstatischen Elegiker Szymanowski“. Dennoch kam es erst jetzt zur Frankfurter Erstaufführung des 1926 fertiggestellten und dann opernweltweit zwar wiederholt gespielten, aber doch in vieler Hinsicht besonderen Werkes. Nach einer begeisternden Bregenzer Festspielaufführung 2009 war Kritiker Wolf-Dieter Peter gespannt auf einen anderen Ansatz.
Umfassende Erschütterung
31.08.18 (Dirk Wieschollek) -
Die existentielle Erfahrung von Natur ist ein zentraler Aspekt der Musik von Toshio Hosokawa, was sich keineswegs erschöpft in der Transformation konkreten Naturlauts, wie sie Wasser, Wind oder Zikadengesang auf dem spirituellen Terrain japanischer Landschaft anbieten. Hosokawas Auffassung von Natur ist von seinem Verständnis von Klang nicht zu trennen und tief verwurzelt in asiatischen Denktraditionen, die das Irdische und das Spirituelle als eine komplementäre Einheit verstehen, die von permanenten Prozessen des Werdens und Vergehens bestimmt wird.
